2.Korinther 3

Einheitsübersetzung 2016

1 Fangen wir schon wieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder brauchen wir - wie gewisse Leute - Empfehlungsschreiben an euch oder von euch? (2Kor 5,12; 2Kor 10,12)2 Unser Brief seid ihr; eingeschrieben in unsere Herzen und von allen Menschen erkannt und gelesen. (1Kor 9,1)3 Unverkennbar seid ihr ein Brief Christi, ausgefertigt durch unseren Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf Tafeln aus Stein, sondern - wie auf Tafeln - in Herzen von Fleisch. (2Mo 24,12; 2Mo 31,18; 2Mo 34,1; Jer 31,33; Hes 11,19; Hes 36,26)4 Wir haben durch Christus so großes Vertrauen zu Gott.5 Doch sind wir dazu nicht von uns aus fähig, als ob wir uns selbst etwas zuschreiben könnten; unsere Befähigung stammt vielmehr von Gott. (2Kor 2,16)6 Er hat uns fähig gemacht, Diener des neuen Bundes zu sein, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig. (Röm 7,6; 1Kor 11,25)7 Wenn aber schon der Dienst des Todes, dessen Buchstaben in Stein gemeißelt waren, so herrlich war, dass die Israeliten das Gesicht des Mose nicht anschauen konnten, weil es eine Herrlichkeit ausstrahlte, die doch vergänglich war, (2Mo 34,29)8 wie sollte da der Dienst des Geistes nicht viel herrlicher sein?9 Denn wenn schon der Dienst der Verurteilung herrlich war, so ist der Dienst der Gerechtigkeit noch viel herrlicher.10 Eigentlich ist das Verherrlichte nämlich in diesem Fall gar nicht verherrlicht angesichts der überragenden Herrlichkeit. (2Mo 34,29)11 Wenn nämlich schon das Vergängliche in Herrlichkeit erschien: Die Herrlichkeit des Bleibenden wird es überstrahlen.12 Weil wir also eine solche Hoffnung haben, treten wir mit großem Freimut auf,[1]13 nicht wie Mose, der über sein Gesicht eine Hülle legte, damit die Israeliten das Ende des Vergänglichen nicht sahen. (2Mo 34,33)14 Doch ihr Denken wurde verhärtet. Denn bis zum heutigen Tag liegt die gleiche Hülle auf dem alten Bund, wenn daraus vorgelesen wird; sie wird nicht aufgedeckt, weil sie in Christus beseitigt wird. (Jes 6,10; Röm 10,4; Röm 11,25)15 Bis heute liegt die Hülle auf ihrem Herzen, wenn Mose vorgelesen wird.16 Sobald er aber zum Herrn zurückkehrt, wird die Hülle entfernt. (2Mo 34,34)17 Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (Röm 8,2; 1Kor 6,17)18 Wir alle aber schauen mit enthülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel und werden so in sein eigenes Bild verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den Geist des Herrn. (2Mo 24,17; Röm 8,29; 1Kor 13,12; 2Kor 4,4)

2.Korinther 3

New International Version

1 Are we beginning to commend ourselves again? Or do we need, like some people, letters of recommendation to you or from you?2 You yourselves are our letter, written on our hearts, known and read by everyone.3 You show that you are a letter from Christ, the result of our ministry, written not with ink but with the Spirit of the living God, not on tablets of stone but on tablets of human hearts.4 Such confidence we have through Christ before God.5 Not that we are competent in ourselves to claim anything for ourselves, but our competence comes from God.6 He has made us competent as ministers of a new covenant – not of the letter but of the Spirit; for the letter kills, but the Spirit gives life.7 Now if the ministry that brought death, which was engraved in letters on stone, came with glory, so that the Israelites could not look steadily at the face of Moses because of its glory, transitory though it was,8 will not the ministry of the Spirit be even more glorious?9 If the ministry that brought condemnation was glorious, how much more glorious is the ministry that brings righteousness!10 For what was glorious has no glory now in comparison with the surpassing glory.11 And if what was transitory came with glory, how much greater is the glory of that which lasts!12 Therefore, since we have such a hope, we are very bold.13 We are not like Moses, who would put a veil over his face to prevent the Israelites from seeing the end of what was passing away.14 But their minds were made dull, for to this day the same veil remains when the old covenant is read. It has not been removed, because only in Christ is it taken away.15 Even to this day when Moses is read, a veil covers their hearts.16 But whenever anyone turns to the Lord, the veil is taken away.17 Now the Lord is the Spirit, and where the Spirit of the Lord is, there is freedom.18 And we all, who with unveiled faces contemplate[1] the Lord’s glory, are being transformed into his image with ever-increasing glory, which comes from the Lord, who is the Spirit.