1Ein Wallfahrtslied.
Sie haben mich oft bedrängt von Jugend an,
- so soll Israel sagen -,[1]2sie haben mich oft bedrängt von Jugend an,
doch sie haben mich nicht bezwungen.3Auf meinem Rücken haben Pflüger gepflügt,
ihre langen Furchen gezogen.4Der HERR ist gerecht,
er hat den Strick der Frevler zerhauen.5Es sollen zuschanden werden und rückwärts weichen
alle, die Zion hassen.6Sie sollen werden wie Gras auf den Dächern,
das verdorrt ist, noch bevor man es ausreißt.7Kein Schnitter füllt damit seine Hand,
kein Ährensammler den Bausch seines Gewandes.8Die an ihnen vorübergehen, werden nicht sagen: /
Der Segen des HERRN sei mit euch.
Wir segnen euch im Namen des HERRN. (Rut 2,4)
Psalm 129
Lutherbibel 2017
Hoffnung in der Bedrängnis
1Ein Wallfahrtslied. Sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend auf – so sage Israel –,2sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend auf; aber sie haben mich nicht überwältigt.3Die Pflüger haben auf meinem Rücken geackert und ihre Furchen lang gezogen. (Jes 51,23)4Der HERR, der gerecht ist, hat der Frevler Stricke zerhauen.5Ach dass zuschanden würden und zurückwichen alle, die Zion hassen!6Ach dass sie würden wie das Gras auf den Dächern, das verdorrt, ehe man es ausrauft,7mit dem der Schnitter seine Hand nicht füllt noch der Garbenbinder seinen Arm;8und keiner, der vorübergeht, soll sprechen: / Der Segen des HERRN sei über euch! Wir segnen euch im Namen des HERRN. (Rut 2,4)