1Sie schickten Boten zu ihm mit einem Friedensangebot und ließen ihm sagen:2Wir, die Sklaven des großen Königs Nebukadnezzar, liegen dir zu Füßen. Tu mit uns, wie du willst!3Unsere Gehöfte, alle unsere Ortschaften und Weizenfelder, die Herden, das Klein- und Großvieh in allen Hürden an unseren Lagerplätzen stehen dir zur Verfügung. Verfahr damit nach deinem Belieben!4Auch unsere Städte mit ihren Einwohnern sind dir untertan. Komm und verfahr mit ihnen nach deinem Willen!5Mit dieser Botschaft kamen die Männer zu Holofernes und teilten ihm dies genauso mit.6Da stieg er mit seinen Truppen zur Küste hinab, besetzte die befestigten Städte und hob dort die tüchtigsten Männer aus zur Verstärkung seines Heeres.7Die Einwohner der Städte und des Landes empfingen ihn mit Kränzen und unter Tanz und Paukenschlag. (2Mo 15,20; Ri 11,34; 1Sam 18,6; 1Mak 10,25; 1Mak 13,36; 2Mak 14,3)8Doch er ließ alle ihre Kulthöhen zerstören und ihre Götterhaine umhauen. Ihm war die Macht gegeben, alle Götter der Erde zu vernichten. Alle Völker sollten nur Nebukadnezzar verehren und alle Stämme und Nationen ihn als Gott anrufen. (2Mo 34,12; 2Kön 18,3; 2Chr 31,1)
Bedrohung des Volkes Israel
9So kam er in das Gebiet von Jesreel nahe bei Dotan, das vor dem großen Gebirgszug von Judäa liegt.10Er schlug zwischen Gabbai und Skythopolis sein Lager auf und blieb dort einen Monat, um den ganzen Tross seines Heeres zusammenzuziehen.
Judit 3
Lutherbibel 2017
Viele Völker unterwerfen sich
1Und sie sandten Friedensboten, die ihm sagen sollten:2»Siehe wir, die Knechte des Großkönigs Nebukadnezar, liegen vor dir. Tu mit uns, was dir gefällt!3Siehe, unsere Höfe und alle unsere Ortschaften und alle Weizenfelder und die Schafe und Rinderherden und alles Vieh bei unseren Zelten liegen vor dir. Tu mit ihnen, was dir gefällt!4Siehe, auch unsere Städte und alle, die darin wohnen, sind deine Sklaven. Komm und verfahre mit ihnen, wie es dir gut erscheint!«5Und die Boten kamen zu Holofernes und richteten ihm alles Wort für Wort aus.6Da zog er mit seiner Streitmacht zum Meer hinunter, besetzte die befestigten Städte und hob in ihnen geeignete Männer für seine Hilfstruppen aus.7Und die Bewohner der ganzen Gegend empfingen ihn mit Kränzen, Tänzen und Trommeln.8Er aber zerstörte ihr gesamtes Gebiet und riss ihre Heiligtümer nieder. Denn ihm war aufgetragen, die Götter des Landes auszurotten, damit alle Völker Nebukadnezar allein dienen und alle Zungen und Stämme ihn allein als Gott anrufen sollten.9Und er kam bis nach Jesreel in die Nähe von Dotan, das gegenüber der großen Bergkette von Judäa liegt.10Dann schlug er zwischen Gabbai und Skythopolis sein Lager auf und blieb dort einen Monat lang, um die Ausrüstung seiner Streitmacht neu zu ordnen.