1Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei. (Joh 4,46; Joh 19,25)2Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen.3Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.4Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. (Joh 7,30; Joh 8,20; Joh 13,1; Joh 17,1)5Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut!6Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungssitte der Juden entsprach; jeder fasste ungefähr hundert Liter.7Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand.8Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist! Sie brachten es ihm.9Dieser kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Da ließ er den Bräutigam rufen10und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt.11So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn. (Joh 1,14; Joh 11,40)12Danach zog er mit seiner Mutter, seinen Brüdern und seinen Jüngern nach Kafarnaum hinab. Dort blieben sie einige Zeit. (Joh 7,5)
Das erste Paschafest. Die Tempelreinigung
13Das Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. (Mt 21,10; Mk 11,15; Lk 19,45)14Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen.15Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern; das Geld der Wechsler schüttete er aus, ihre Tische stieß er um[1]16und zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!17Seine Jünger erinnerten sich, dass geschrieben steht: Der Eifer für dein Haus wird mich verzehren. (Ps 69,10)18Da ergriffen die Juden das Wort und sagten zu ihm: Welches Zeichen lässt du uns sehen, dass du dies tun darfst? (Joh 4,48; Joh 6,30)19Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. (Mt 26,61; Mt 27,40; Mk 14,58; Mk 15,29; Apg 6,14)20Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten?21Er aber meinte den Tempel seines Leibes.22Als er von den Toten auferweckt war, erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte. (Joh 12,16)23Während er zum Paschafest in Jerusalem war, kamen viele zum Glauben an seinen Namen, da sie die Zeichen sahen, die er tat. (Joh 6,4; Joh 11,55)24Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, denn er kannte sie alle25und brauchte von keinem ein Zeugnis über den Menschen; denn er wusste, was im Menschen war.
Johannes 2
King James Version
1And the third day there was a marriage in Cana of Galilee; and the mother of Jesus was there:2And both Jesus was called, and his disciples, to the marriage.3And when they wanted wine, the mother of Jesus saith unto him, They have no wine.4Jesus saith unto her, Woman, what have I to do with thee? mine hour is not yet come.5His mother saith unto the servants, Whatsoever he saith unto you, do it.6And there were set there six waterpots of stone, after the manner of the purifying of the Jews, containing two or three firkins apiece.7Jesus saith unto them, Fill the waterpots with water. And they filled them up to the brim.8And he saith unto them, Draw out now, and bear unto the governor of the feast. And they bare it.9When the ruler of the feast had tasted the water that was made wine, and knew not whence it was: (but the servants which drew the water knew;) the governor of the feast called the bridegroom,10And saith unto him, Every man at the beginning doth set forth good wine; and when men have well drunk, then that which is worse: but thou hast kept the good wine until now.11This beginning of miracles did Jesus in Cana of Galilee, and manifested forth his glory; and his disciples believed on him.12After this he went down to Capernaum, he, and his mother, and his brethren, and his disciples: and they continued there not many days.13And the Jews' passover was at hand, and Jesus went up to Jerusalem,14And found in the temple those that sold oxen and sheep and doves, and the changers of money sitting:15And when he had made a scourge of small cords, he drove them all out of the temple, and the sheep, and the oxen; and poured out the changers' money, and overthrew the tables;16And said unto them that sold doves, Take these things hence; make not my Father's house an house of merchandise.17And his disciples remembered that it was written, The zeal of thine house hath eaten me up.18Then answered the Jews and said unto him, What sign shewest thou unto us, seeing that thou doest these things?19Jesus answered and said unto them, Destroy this temple, and in three days I will raise it up.20Then said the Jews, Forty and six years was this temple in building, and wilt thou rear it up in three days?21But he spake of the temple of his body.22When therefore he was risen from the dead, his disciples remembered that he had said this unto them; and they believed the scripture, and the word which Jesus had said.23Now when he was in Jerusalem at the passover, in the feast day, many believed in his name, when they saw the miracles which he did.24But Jesus did not commit himself unto them, because he knew all men,25And needed not that any should testify of man: for he knew what was in man.