1Jetzt also gibt es keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind. (Röm 5,18; Röm 10,4)2Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes. (Röm 7,14; 2Kor 3,17)3Denn weil das Gesetz, ohnmächtig durch das Fleisch, nichts vermochte, sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der Sünde steht, wegen der Sünde, um die Sünde im Fleisch zu verurteilen; (2Kor 5,21; Gal 4,4; Phil 2,7; Hebr 2,17)4dies tat er, damit die Forderung des Gesetzes in uns erfüllt werde, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist leben. (Gal 5,16)5Denn diejenigen, die vom Fleisch bestimmt sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht, die aber vom Geist bestimmt sind, nach dem, was dem Geist entspricht.6Denn das Trachten des Fleisches führt zum Tod, das Trachten des Geistes aber zu Leben und Frieden.7Denn das Trachten des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott; es unterwirft sich nämlich nicht dem Gesetz Gottes und kann es auch nicht.8Wer aber vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen.9Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer aber den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm. (1Kor 3,16; 2Kor 3,17)10Wenn aber Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der Sünde, der Geist aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit. (Gal 2,20; Phil 1,21)11Wenn aber der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen, durch seinen Geist, der in euch wohnt. (Röm 6,4; 2Kor 4,14)
Erfülltes Leben der Söhne und Töchter Gottes
12Wir sind also nicht dem Fleisch verpflichtet, Brüder und Schwestern, sodass wir nach dem Fleisch leben müssten.13Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die sündigen Taten des Leibes tötet, werdet ihr leben. (Gal 6,8; Eph 4,22)14Denn die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes. (Gal 5,18)15Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, sodass ihr immer noch Furcht haben müsstet, sondern ihr habt den Geist der Kindschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater![1] (Mk 14,36; Gal 4,4; Gal 4,5)16Der Geist selber bezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. (Röm 9,8; 1Joh 3,1)17Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden. (Gal 4,7; 2Tim 2,11; Offb 21,7)
DIE GEWISSHEIT DER HOFFNUNG IN ALLEM LEIDEN
Das Seufzen der ganzen Schöpfung – Zeichen der Hoffnung
18Ich bin nämlich überzeugt, dass die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll. (2Kor 4,17)19Denn die Schöpfung wartet sehnsüchtig auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes. (Kol 3,4; 1Joh 3,2)20Gewiss, die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen, nicht aus eigenem Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung hin:21Denn auch sie, die Schöpfung, soll von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreit werden zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes. (2Petr 3,13)22Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.23Aber nicht nur das, sondern auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, auch wir seufzen in unserem Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erlösung unseres Leibes als Söhne offenbar werden. (Röm 3,24; 1Kor 1,30; 2Kor 5,2)24Denn auf Hoffnung hin sind wir gerettet. Hoffnung aber, die man schon erfüllt sieht, ist keine Hoffnung. Denn wie kann man auf etwas hoffen, das man sieht? (2Kor 5,7; Hebr 11,1)25Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld. (2Kor 4,18; Gal 5,5)26So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, was wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.27Der die Herzen erforscht, weiß, was die Absicht des Geistes ist. Denn er tritt so, wie Gott es will, für die Heiligen ein. (1Sam 16,7; Ps 139,1)28Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alles zum Guten gereicht, denen, die gemäß seinem Ratschluss berufen sind; (1Kor 2,9; Eph 1,11)29denn diejenigen, die er im Voraus erkannt hat, hat er auch im Voraus dazu bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei. (Phil 3,21; Kol 1,18)30Die er aber vorausbestimmt hat, die hat er auch berufen, und die er berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. (2Thess 2,13)
Der Lobpreis der Gerechtfertigten
31Was sollen wir nun dazu sagen? Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?32Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? (Joh 3,16; Röm 4,25; Gal 2,20)33Wer kann die Auserwählten Gottes anklagen? Gott ist es, der gerecht macht.34Wer kann sie verurteilen? Christus Jesus, der gestorben ist, mehr noch: Der auferweckt worden ist, er sitzt zur Rechten Gottes und tritt für uns ein. (Röm 4,25; Hebr 7,25)35Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert?36Wie geschrieben steht: Um deinetwillen sind wir den ganzen Tag dem Tod ausgesetzt; wir werden behandelt wie Schafe, die man zum Schlachten bestimmt hat. (Ps 44,23)37Doch in alldem tragen wir einen glänzenden Sieg davon durch den, der uns geliebt hat. (1Joh 5,4)38Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten, (Eph 1,20; Kol 2,15; 1Petr 3,22)39weder Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.
Römer 8
English Standard Version
Life in the Spirit
1There is therefore now no condemnation for those who are in Christ Jesus.[1]2For the law of the Spirit of life has set you[2] free in Christ Jesus from the law of sin and death. (Röm 6,14; Röm 6,18; Röm 7,4; Röm 8,12; 1Kor 15,45; 2Kor 3,6)3For God has done what the law, weakened by the flesh, could not do. By sending his own Son in the likeness of sinful flesh and for sin,[3] he condemned sin in the flesh, (3Mo 16,5; Joh 1,14; Apg 13,39; 2Kor 5,21; Gal 4,9; Phil 2,7; Hebr 7,18; Hebr 10,1; Hebr 10,6; Hebr 10,8; Hebr 10,10; Hebr 10,14; Hebr 13,11)4in order that the righteous requirement of the law might be fulfilled in us, who walk not according to the flesh but according to the Spirit. (Röm 1,32; Röm 2,26; Gal 5,16; Gal 5,25)5For those who live according to the flesh set their minds on the things of the flesh, but those who live according to the Spirit set their minds on the things of the Spirit. (Gal 5,19; Gal 5,22; Gal 5,25; Gal 6,8)6For to set the mind on the flesh is death, but to set the mind on the Spirit is life and peace. (Röm 6,21; Röm 8,13; Kol 2,18)7For the mind that is set on the flesh is hostile to God, for it does not submit to God’s law; indeed, it cannot. (1Kor 2,14; Jak 4,4)8Those who are in the flesh cannot please God.9You, however, are not in the flesh but in the Spirit, if in fact the Spirit of God dwells in you. Anyone who does not have the Spirit of Christ does not belong to him. (Joh 14,17; Apg 16,7; Röm 8,11; 1Kor 3,16; 1Kor 6,19; 2Kor 6,16; 2Tim 1,14; Jud 1,19)10But if Christ is in you, although the body is dead because of sin, the Spirit is life because of righteousness.11If the Spirit of him who raised Jesus from the dead dwells in you, he who raised Christ Jesus[4] from the dead will also give life to your mortal bodies through his Spirit who dwells in you. (Apg 2,24; 2Kor 3,6)
31What then shall we say to these things? If God is for us, who can be[9] against us? (4Mo 14,9; 2Kön 6,16; Ps 118,6; 1Joh 4,4)32He who did not spare his own Son but gave him up for us all, how will he not also with him graciously give us all things? (Joh 3,16; Röm 4,25)33Who shall bring any charge against God’s elect? It is God who justifies. (Jes 50,8; Offb 12,10)34Who is to condemn? Christ Jesus is the one who died—more than that, who was raised—who is at the right hand of God, who indeed is interceding for us.[10] (Mk 16,19; Röm 8,1; Röm 8,27; Hebr 7,25; 1Joh 2,1)35Who shall separate us from the love of Christ? Shall tribulation, or distress, or persecution, or famine, or nakedness, or danger, or sword?36As it is written, “For your sake we are being killed all the day long; we are regarded as sheep to be slaughtered.” (Ps 44,22; Apg 20,24; 1Kor 4,9; 1Kor 15,30; 2Kor 4,10)37No, in all these things we are more than conquerors through him who loved us. (Joh 16,33; 1Kor 15,57; Gal 2,20; Eph 5,2; Offb 1,5; Offb 3,9)38For I am sure that neither death nor life, nor angels nor rulers, nor things present nor things to come, nor powers,39nor height nor depth, nor anything else in all creation, will be able to separate us from the love of God in Christ Jesus our Lord.