Sacharja 8

Einheitsübersetzung 2016

1 Es erging das Wort des HERRN der Heerscharen:2 So spricht der HERR der Heerscharen: Mit großem Eifer trete ich ein für Zion / und mit großer Zornglut setze ich mich eifersüchtig für es ein. (Sach 1,14)3 So spricht der HERR: Ich bin nach Zion zurückgekehrt / und werde wieder in der Mitte Jerusalems wohnen. Dann wird Jerusalem Stadt der Treue heißen / und der Berg des HERRN der Heerscharen Heiliger Berg. (Jes 1,21; Jes 11,9; Sach 1,16; Sach 2,14)4 So spricht der HERR der Heerscharen: Greise und Greisinnen werden wieder auf den Plätzen Jerusalems sitzen; / jeder hält wegen des hohen Alters seinen Stock in der Hand. (Jes 65,20; Jer 31,13)5 Und die Plätze der Stadt werden voller Knaben und Mädchen sein, / die auf ihren Plätzen spielen.6 So spricht der HERR der Heerscharen: Wenn das zu wunderbar ist in den Augen des Restes dieses Volkes in jenen Tagen, / muss es dann auch in meinen Augen zu wunderbar sein? - Spruch des HERRN der Heerscharen. (Ps 118,23; Jer 32,27)7 So spricht der HERR der Heerscharen: Seht, ich befreie mein Volk aus dem Land des Sonnenaufgangs und aus dem Land des Sonnenuntergangs. (Jes 11,11; Jes 27,13)8 Ich werde sie heimbringen und sie werden in der Mitte Jerusalems wohnen. / Sie werden mir Volk sein und ich werde ihnen Gott sein in Treue und in Gerechtigkeit. (Jer 31,33)9 So spricht der HERR der Heerscharen: Stark sollen eure Hände sein, die ihr in diesen Tagen die Worte aus dem Mund der Propheten hört - so schon am Tag, an dem das Fundament für das Haus des HERRN der Heerscharen gelegt wurde, damit der Tempel gebaut werde. (Hag 2,18)10 Denn vor diesen Tagen brachte die Arbeit des Menschen keinen Lohn, / es gab auch keinen Arbeitslohn für das Vieh. Wer ausging und heimkehrte, / fand keine Sicherheit vor dem Feind. Alle Menschen ließ ich gegeneinander los. (Hag 1,9; Hag 2,15)11 Jetzt aber bin ich zum Rest dieses Volkes nicht mehr so wie in den früheren Tagen - Spruch des HERRN der Heerscharen;12 vielmehr ist das die Saat des Friedens:/ Der Weinstock gibt seine Frucht, das Land gibt seinen Ertrag / und der Himmel gibt seinen Tau. Das alles will ich dem Rest dieses Volkes als Erbbesitz geben.13 Und wie ihr ein Fluch unter den Völkern gewesen seid, / Haus Juda und Haus Israel, so werde ich euch erretten, / damit ihr ein Segen seid. Fürchtet euch nicht! / Stark sollen eure Hände sein! (1Mo 12,2)14 Denn so spricht der HERR der Heerscharen: Wie ich plante, euch Böses zu tun, weil eure Väter mich erzürnten, spricht der HERR der Heerscharen, und es mich nicht reute, (Jer 32,42; Sach 1,4)15 so habe ich umgekehrt in diesen Tagen geplant, Jerusalem und dem Haus Juda Gutes zu tun. Fürchtet euch nicht!16 Das sind die Dinge, die ihr tun sollt: Sagt untereinander die Wahrheit! / Richtet in euren Stadttoren der Wahrheit gemäß und mit Urteilen, die dem Frieden dienen! (Sach 7,9)17 Plant in eurem Herzen nichts Böses gegen euren Nächsten / und liebt keine verlogenen Schwüre! / Denn all das ist, was ich hasse - Spruch des HERRN.18 Und es erging an mich das Wort des HERRN der Heerscharen:19 So spricht der HERR der Heerscharen: Das Fasten des vierten, das Fasten des fünften, das Fasten des siebten und das Fasten des zehnten Monats soll für das Haus Juda zum Jubel und zur Freude und zu frohen Festen werden. Darum liebt die Treue und den Frieden! (Sach 7,3)20 So spricht der HERR der Heerscharen: Es wird noch geschehen, dass Völker herbeikommen / und die Einwohner vieler Städte. (Jes 2,2; Mi 4,1; Sach 2,15)21 Die Einwohner der einen werden zur anderen gehen und sagen: / Wir wollen gehen, um das Angesicht des HERRN gnädig zu stimmen / und den HERRN der Heerscharen zu suchen! - Auch ich will hingehen! (Sach 7,2)22 Viele Völker und mächtige Nationen werden kommen, / um in Jerusalem den HERRN der Heerscharen zu suchen / und das Angesicht des HERRN gnädig zu stimmen. (Sach 14,16)23 So spricht der HERR der Heerscharen: In jenen Tagen werden zehn Männer aus Nationen aller Sprachen einen Mann aus Juda an seinem Gewand fassen, ihn festhalten und sagen: Wir wollen mit euch gehen; denn wir haben gehört: Gott ist mit euch. (Sach 2,15)

Sacharja 8

Elberfelder Bibel

1 Und es geschah das Wort des HERRN der Heerscharen:2 So spricht der HERR der Heerscharen: Ich eifere für Zion mit großem Eifer[1], und mit großem Zorn eifere ich dafür. (1Chr 12,19; Sach 1,14)3 So spricht der HERR: Ich kehre nach Zion zurück und wohne mitten in Jerusalem. Und Jerusalem wird »Stadt der Treue[2]« genannt werden und der Berg des HERRN der Heerscharen »heiliger Berg«. (2Mo 29,45; Ps 2,6; Jes 1,26; Jes 11,9; Hes 48,35; Joe 4,17; Sach 1,16; Sach 2,14; Sach 14,10)4 So spricht der HERR der Heerscharen: Es werden noch Greise und Greisinnen auf den Plätzen von Jerusalem sitzen, jeder seinen Stab in seiner Hand wegen der Fülle der Tage[3]. (Jes 65,20)5 Und die Plätze der Stadt werden voll von Jungen und Mädchen sein, die auf ihren Plätzen spielen. (Jer 30,19; Sach 2,8)6 So spricht der HERR der Heerscharen: Wenn ⟨das zu⟩ wunderbar ist in den Augen des Restes dieses Volkes in jenen Tagen, sollte es auch in meinen Augen ⟨zu⟩ wunderbar sein?, spricht der HERR[4] der Heerscharen. (Mt 19,26)7 So spricht der HERR der Heerscharen: Siehe, ich werde mein Volk retten aus dem Land des Aufgangs und aus dem Land des Untergangs der Sonne; (Neh 1,9; Ps 147,2; Jes 11,11; Hes 11,17; Mt 24,31)8 und ich werde sie ⟨zurück⟩bringen, und sie werden mitten in Jerusalem wohnen. Und sie werden mein Volk und ich werde ihr Gott sein in Treue[5] und in Gerechtigkeit. (1Mo 17,8; Jer 30,22; Hes 36,33; Hos 2,21; Hos 11,11; Sach 13,9; 2Kor 6,16; Offb 21,7)9 So spricht der HERR der Heerscharen: Eure Hände seien stark, die ihr in diesen Tagen diese Worte aus dem Mund der Propheten hört,[6] die zu der Zeit ⟨wirkten⟩[7], als die Grundmauern des Hauses des HERRN der Heerscharen gelegt wurden, damit der Tempel erbaut wurde! (2Chr 15,7; Esr 5,1; Jes 35,3; Hag 2,4)10 Denn vor diesen Tagen war kein Lohn für den Menschen, und Lohn für das Vieh gab es nicht. Und wer aus- und einging, hatte keinen Frieden vor dem Bedränger, und ich ließ alle Menschen gegeneinander los. (2Chr 15,5; Hag 1,6)11 Nun aber will ich für den Rest dieses Volkes nicht wie in den früheren Tagen sein, spricht der HERR[8] der Heerscharen, (Hag 2,15)12 sondern die Saat des Friedens[9], der Weinstock, wird seine Frucht geben, und die Erde wird ihren Ertrag geben, und der Himmel wird seinen Tau[10] geben; und den Rest dieses Volkes werde ich all das erben lassen. (5Mo 33,28; Ps 67,7; Jer 31,12; Hes 34,26; Hes 36,9; Joe 2,19; Zef 3,13; Mal 3,11)13 Und es wird geschehen: Wie ihr ein Fluch unter den Nationen gewesen seid, Haus Juda und Haus Israel, so werde ich euch retten, und ihr werdet ein Segen sein. Fürchtet euch nicht! Eure Hände seien stark! (1Mo 12,2; Ps 79,4; Jes 19,24; Jer 29,18; Hes 34,26; Zef 3,16; Zef 3,20)14 Denn so spricht der HERR der Heerscharen: Ebenso wie ich mir vorgenommen hatte, euch Böses zu tun, als eure Väter mich zum Zorn reizten, spricht der HERR der Heerscharen, und ich es mir nicht leid tun ließ, (Sach 1,2)15 so habe ich mir wieder vorgenommen, in diesen Tagen Jerusalem und dem Haus Juda Gutes zu tun[11]. Fürchtet euch nicht! (Jer 29,11; Jer 31,28; Hag 2,5)16 Dies sind die Dinge, die ihr tun sollt: Redet nur die Wahrheit einer mit dem anderen! Fällt zuverlässigen und heilsamen Rechtsspruch[12] in euren Toren! (Ps 34,15; Hes 18,8; Eph 4,25)17 Und sinnt nicht – keiner ⟨von euch⟩ – in euren Herzen auf das Unglück des anderen, und falschen Eid liebt nicht! Denn all dieses ist es, was ich hasse, spricht der HERR[13]. (Ps 101,3; Spr 6,18; Sach 5,3; Sach 7,10)18 Und das Wort des HERRN der Heerscharen geschah zu mir:19 So spricht der HERR der Heerscharen: Das Fasten des vierten und das Fasten des fünften und das Fasten des siebten und das Fasten des zehnten ⟨Monats⟩ wird dem Haus Juda zum Jubel und zur Freude und zu fröhlichen Festzeiten werden. Doch die Wahrheit[14] und den Frieden liebt! (2Kön 25,1; Est 9,22; Ps 34,15; Jer 31,13; Jer 52,6; Hes 18,8; Hes 24,1; Sach 7,3)20 So spricht der HERR der Heerscharen: Es werden noch Völker und Bewohner vieler Städte kommen;21 und die Bewohner der einen werden zur anderen gehen und sagen: Lasst uns doch hingehen, den HERRN ⟨um Gnade⟩ anzuflehen[15] und den HERRN der Heerscharen zu suchen! Auch ich will gehen! (2Chr 11,16; Jes 2,3; Jer 31,6)22 Und viele Völker und mächtige Nationen werden kommen, um den HERRN der Heerscharen in Jerusalem zu suchen und den HERRN anzuflehen. (Mi 4,2; Sach 2,15; Sach 14,16; Apg 15,17)23 So spricht der HERR der Heerscharen: In jenen Tagen, da werden zehn Männer aus Nationen mit ganz verschiedenen Sprachen[16] zugreifen, ja, sie werden den Rockzipfel eines jüdischen Mannes ergreifen und sagen: Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist. (Rut 1,16; 2Chr 15,9; Est 8,17; Jes 45,14; Jes 55,5; 1Kor 14,25)

Sacharja 8

Hoffnung für alle

1 Wieder empfing ich eine Botschaft vom HERRN, dem allmächtigen Gott. Er sprach zu mir:2 »Meine Liebe zu Zion ist ungebrochen; voller Leidenschaft setze ich mich für die Stadt ein und verfolge ihre Feinde mit glühendem Zorn. Darauf gebe ich, der HERR, der allmächtige Gott, mein Wort.3 Ich verspreche euch: Ich kehre auf den Berg Zion zurück und wohne wieder mitten in Jerusalem. Dann wird Jerusalem ›die Stadt der Treue‹ heißen und der Berg, auf dem mein Tempel steht, ›der heilige Berg‹.4 Ja, lasst es euch gesagt sein: Auf den Plätzen der Stadt werden wieder alte Menschen sitzen, die beim Gehen den Stock zu Hilfe nehmen müssen,5 und die Straßen werden voll sein von spielenden Kindern.6 Ihr meint, dies sei unmöglich? Doch ich sage euch, dem Rest meines Volkes: Für mich ist es keineswegs unmöglich, denn ich bin der HERR, der allmächtige Gott!7 Ihr werdet sehen: Ich rette die Menschen, die zu meinem Volk gehören; aus der ganzen Welt, vom Osten und vom Westen, hole ich sie8 und bringe sie nach Jerusalem zurück. Dort sollen sie dann wohnen. Sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein. Treu und gerecht will ich zu ihnen stehen!9 Ich, der HERR, der allmächtige Gott, fordere euch auf: Fasst neuen Mut! Auch für euch heute gilt, was die Propheten verkündeten, als der Grundstein für den neuen Tempel gelegt wurde.10 Bis dahin brachte eure Arbeit keinen Ertrag. Weder Mensch noch Vieh bekamen den Lohn für ihre Mühe. Wer die Stadt verließ, war nicht sicher vor dem Feind, ja, ich hetzte die Menschen gegeneinander auf.11 Doch von jetzt an will ich mit euch, die ihr von meinem Volk noch übrig geblieben seid, ganz anders umgehen. Das sage ich, der HERR!12 In eurem Land wird Frieden herrschen, die Weinstöcke und Felder bringen reichen Ertrag, und genug Regen fällt auf das Land. Euch, den Überlebenden meines Volkes, soll dies alles zugutekommen.13 Ihr Menschen von Israel und Juda: Wenn die Bewohner anderer Länder jemanden verfluchen wollten, dann wünschten sie ihm dasselbe Schicksal, das euch getroffen hatte. Doch das wird sich jetzt ändern. Ich wende euer Schicksal zum Guten, und dann wird der Segen, den ihr erlebt, bei den anderen Völkern sprichwörtlich sein. Darum habt keine Angst und fasst neuen Mut!14 Ich, der HERR, der allmächtige Gott, sage euch: Als eure Vorfahren meinen Zorn herausforderten, beschloss ich, Unheil über sie zu bringen, und nichts konnte mich umstimmen.15 Genauso fest bin ich jetzt entschlossen, den Bewohnern von Jerusalem und Juda Gutes zu tun. Habt also keine Angst!16 Haltet euch jedoch an das, was ich von euch erwarte: Sagt einander die Wahrheit! Fällt im Gericht Urteile, die gerecht sind und Frieden stiften!17 Seid nicht darauf aus, einander zu schaden, und schwört keine Meineide! Denn das hasse ich, der HERR!«18 Weiter sprach der HERR, der allmächtige Gott, zu mir:19 »Hört, was ich, der HERR, euch sage: Bisher habt ihr Judäer im 4., 5., 7. und 10. Monat Fastentage eingehalten und getrauert. Doch von nun an werdet ihr an diesen Tagen Freudenfeste feiern und laut jubeln. Darum liebt die Wahrheit und den Frieden!20 Ich, der HERR, der allmächtige Gott, kündige euch an: Es kommt die Zeit, da werden Menschen aus vielen Städten und Völkern21 einander auffordern: ›Kommt, wir wollen nach Jerusalem gehen und den HERRN, den allmächtigen Gott, anbeten und um seinen Segen bitten.‹22 Ja, viele mächtige Völker werden nach Jerusalem ziehen, um mich gnädig zu stimmen und meine Nähe zu suchen!23 Ich, der HERR, der allmächtige Gott, sage euch: In jener Zeit werden sich zehn Männer aus den verschiedensten Ländern einem Juden anschließen wollen. Sie werden ihn an seinem Gewand festhalten und bitten: ›Lass uns doch mit dir gehen, denn wir haben gehört, dass Gott auf eurer Seite ist.‹«

Sacharja 8

Lutherbibel 2017

1 Und es geschah das Wort des HERRN Zebaoth:2 So spricht der HERR Zebaoth: Ich eiferte um Zion mit großem Eifer, und mit großem Zorn eiferte ich um seinetwillen. (Sach 1,14)3 So spricht der HERR: Ich kehre wieder auf den Zion zurück und will zu Jerusalem wohnen, dass Jerusalem »Stadt der Treue« heißen soll und der Berg des HERRN Zebaoth »heiliger Berg«. (Ps 2,6; Jes 1,21; Jes 1,26; Sach 1,16)4 So spricht der HERR Zebaoth: Es sollen hinfort wieder sitzen auf den Plätzen Jerusalems alte Männer und Frauen, jeder mit seinem Stock in der Hand vor hohem Alter, (Jes 65,20)5 und die Plätze der Stadt sollen voll sein von Knaben und Mädchen, die dort spielen.6 So spricht der HERR Zebaoth: Selbst wenn das dem Rest dieses Volkes in dieser Zeit unmöglich scheint, sollte es darum auch mir unmöglich scheinen?, spricht der HERR Zebaoth. (Jes 46,3; Jer 31,7; Lk 1,37)7 So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, ich will mein Volk retten aus dem Lande gegen Aufgang und aus dem Lande gegen Niedergang der Sonne8 und will sie heimbringen, dass sie in Jerusalem wohnen. Und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein in Treue und Gerechtigkeit. (2Mo 6,7; 3Mo 26,12; Jer 24,7)9 So spricht der HERR Zebaoth: Stärkt eure Hände, die ihr diese Worte hört in dieser Zeit durch der Propheten Mund – an dem Tage, da der Grund gelegt wurde zum Hause des HERRN Zebaoth, auf dass der Tempel gebaut würde. (Jes 35,3; Hag 2,15)10 Denn vor diesen Tagen war der Menschen Arbeit vergebens, und auch der Tiere Arbeit erbrachte nichts; und für den, der aus- und einzog, gab es keinen Frieden vor dem Feind, und ich ließ alle Menschen aufeinander los, einen jeden gegen seinen Nächsten.11 Aber nun will ich nicht wie in den vorigen Tagen verfahren mit dem Rest dieses Volkes, spricht der HERR Zebaoth,12 denn das wird eine Saat des Friedens sein: Der Weinstock soll seine Frucht geben und das Land sein Gewächs, und der Himmel soll seinen Tau geben. Und ich will dem Rest dieses Volkes das alles zum Besitz geben. (Sach 3,10)13 Und es soll geschehen: Wie ihr vom Hause Juda und vom Hause Israel ein Fluch gewesen seid unter den Völkern, so will ich euch retten, dass ihr ein Segen sein sollt. Fürchtet euch nur nicht und stärkt eure Hände! (1Mo 12,2)14 So spricht der HERR Zebaoth: Gleichwie ich euch zu plagen gedachte, als mich eure Väter erzürnten, spricht der HERR Zebaoth, und es mich nicht gereute,15 so gedenke ich nun wiederum in diesen Tagen, wohlzutun Jerusalem und dem Hause Juda. Fürchtet euch nur nicht!16 Das ist’s aber, was ihr tun sollt: Rede einer mit dem andern Wahrheit und richtet wahrhaftig und recht, schafft Frieden in euren Toren; (Sach 7,9; Eph 4,25)17 keiner ersinne Arges in seinem Herzen gegen seinen Nächsten, und liebt nicht falsche Eide; denn das alles hasse ich, spricht der HERR. (Sach 7,10)18 Und es geschah des HERRN Zebaoth Wort zu mir:19 So spricht der HERR Zebaoth: Das Fasten des vierten, fünften, siebenten und zehnten Monats soll dem Hause Juda zur Freude und Wonne und zu fröhlichen Festzeiten werden. Liebt Wahrheit und Frieden! (Sach 7,3; Sach 7,5)20 So spricht der HERR Zebaoth: Es werden noch Völker kommen und Bürger vieler Städte, (Sach 2,15)21 und die Bürger der einen Stadt werden zur andern gehen und sagen: Lasst uns gehen, den HERRN anzuflehen und zu suchen den HERRN Zebaoth; wir wollen mit euch gehen.22 So werden viele Völker und mächtige Nationen kommen, den HERRN Zebaoth in Jerusalem zu suchen und den HERRN anzuflehen. (Sach 7,2; Sach 14,16)23 So spricht der HERR Zebaoth: Zu jener Zeit werden zehn Männer aus allen Sprachen der Völker einen jüdischen Mann beim Zipfel seines Gewandes ergreifen und sagen: Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist.

Sacharja 8

Neues Leben. Die Bibel

1 Ich erhielt eine weitere Botschaft vom HERRN, dem Allmächtigen:2 »So spricht der HERR, der Allmächtige: ›Ich setze mich leidenschaftlich für Zion ein und kämpfe mit glühendem Zorn für Jerusalem.‹3 Und weiter spricht der HERR: ›Ich kehre nach Zion zurück, und ich will wieder in Jerusalem wohnen. Dann soll Jerusalem Stadt der Treue genannt werden und der Berg des allmächtigen HERRN soll Heiliger Berg heißen.‹ (Sach 2,14)4 So spricht der HERR, der Allmächtige: ›Alte Männer und Frauen werden wieder auf den Plätzen Jerusalems zusammensitzen, jeder mit dem Stock in der Hand, wegen ihres hohen Alters. (Jes 65,20)5 Und die Plätze der Stadt werden voller Jungen und Mädchen sein, die dort spielen.‹ (Jer 30,19)6 So spricht der HERR, der Allmächtige: ›Sollte mir das unmöglich erscheinen, nur weil es dem Volk, das in diesen Tagen übrig geblieben ist, unmöglich erscheint?‹, spricht der HERR, der Allmächtige. (Ps 118,23; Jer 32,17)7 So spricht der HERR, der Allmächtige: ›Ja, ich werde mein Volk aus dem Land im Osten und aus dem Land im Westen befreien. (Ps 107,2; Jes 11,11; Jes 43,5; Am 9,14)8 Ich hole die Menschen nach Hause und sie sollen in Jerusalem wohnen. Sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein in Treue und Gerechtigkeit.‹ (Hes 37,28; Sach 2,15; Sach 10,10)9 So spricht der HERR, der Allmächtige: ›Geht mit neuem Mut an die Arbeit![1] Ihr habt gehört, was die Propheten an dem Tag gesagt haben, als der Grundstein für den Wiederaufbau des Tempels, des Hauses des allmächtigen HERRN, gelegt wurde. (Esr 5,1; Esr 6,14; Hag 2,4)10 Vor dieser Zeit gab es keinen Lohn für die Arbeit der Menschen und auch die Arbeit der Tiere brachte nichts ein. Keiner, der eine Stadt verließ, war vor dem Feind sicher, weil ich die Menschen gegeneinander aufgehetzt hatte. (Jes 19,2; Am 3,6; Am 9,4; Hag 1,6; Hag 2,16)11 Doch jetzt will ich mit dem Rest dieses Volkes nicht mehr so umgehen wie bisher‹, spricht der HERR, der Allmächtige. (Jes 12,1)12 ›Jetzt werden sie in Frieden aussäen. Die Weinstöcke werden Trauben tragen. Die Erde wird ihren Ertrag bringen, der Himmel wird Tau geben, und der Rest dieses Volkes soll all das für sich besitzen. (1Mo 27,28)13 Ihr Menschen von Juda und Israel, so wie ihr unter den anderen Völkern der Inbegriff eines verfluchten Volkes gewesen seid, so werdet ihr der Inbegriff eines gesegneten Volkes[2] sein, wenn ich euch befreit habe! Deshalb habt keine Angst und geht mit neuem Mut an die Arbeit!‹ (Ps 72,17; Jer 29,18; Dan 9,11; Sach 14,11)14 Denn so spricht der HERR, der Allmächtige: ›So wie ich plante, Unheil über euch zu bringen, weil eure Vorfahren meinen Zorn weckten, und ich mich nicht davon abbringen ließ‹, spricht der HERR, der Allmächtige, (Jer 4,28; Jer 29,11; Hes 24,14)15 ›so plane ich jetzt wieder, Jerusalem und den Menschen von Juda Gutes zu tun. Deshalb habt keine Angst! (Jer 29,11)16 Haltet euch jedoch an die folgenden Gebote: Sagt einander die Wahrheit. Fällt an euren Gerichtshöfen[3] gerechte Urteile, die für Frieden sorgen. (Eph 4,25)17 Schmiedet keine bösen Pläne gegeneinander und schwört keine Meineide. Denn all diese Dinge hasse ich‹, spricht der HERR.« (Sach 5,3; Sach 7,10; Mal 3,5)18 Die folgende Botschaft erhielt ich vom HERRN, dem Allmächtigen:19 »So spricht der HERR, der Allmächtige: ›Die Fastentage, die ihr im vierten, fünften, siebten und zehnten Monat[4] gehalten habt, sollen für die Menschen von Juda zu fröhlichen Festtagen voller Jubel und Freude werden. Doch ihr sollt die Wahrheit und den Frieden lieben!‹ (Jes 12,1; Sach 7,3; Sach 8,16; Lk 1,74)20 So spricht der HERR, der Allmächtige: ›Aus vielen Völkern und Städten der Welt werden noch Menschen kommen. (Sach 2,15; Sach 14,16)21 Die Bewohner der einen Stadt sollen zu den Bewohnern der anderen gehen und sagen: Lasst uns gehen, um den HERRN gnädig zu stimmen und um den allmächtigen HERRN zu suchen. Auch wir selbst wollen gehen.22 Menschen aus großen und mächtigen Völkern kommen nach Jerusalem, um den HERRN, den Allmächtigen, zu suchen und den HERRN gnädig zu stimmen.‹ (Jes 49,6; Jes 60,3)23 So spricht der HERR, der Allmächtige: ›In jenen Tagen werden zehn Männer aus Völkern mit lauter verschiedenen Sprachen einen Mann aus Juda am Rockzipfel festhalten und bitten: Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott bei euch ist.‹« (Jes 45,14; Jes 60,14)

Sacharja 8

Zürcher Bibel

1 Und das Wort des HERRN der Heerscharen erging:2 So spricht der HERR der Heerscharen: Mit grossem Eifer eifere ich für Zion, und mit grossem Zorn eifere ich für Zion[1]. (Sach 1,14)3 So spricht der HERR: Ich kehre zurück nach Zion, und in deiner Mitte werde ich wohnen, Jerusalem. Und Jerusalem wird Die-Stadt-der-Treue genannt und der Berg des HERRN der Heerscharen Der-heilige-Berg. (Jes 1,26; Hes 14,20; Hes 48,35; Sach 1,16; Sach 2,14)4 So spricht der HERR der Heerscharen: Alte Männer und alte Frauen werden noch auf den Plätzen von Jerusalem sitzen, und weil sie so betagt sind, wird jeder seine Stütze in seiner Hand haben. (Jes 65,20)5 Und die Plätze der Stadt werden voller Knaben und Mädchen sein, die fröhlich spielen auf ihren Plätzen. (Sach 2,8)6 So spricht der HERR der Heerscharen: Selbst wenn das zu wunderbar ist in den Augen des Rests dieses Volks in jenen Tagen - muss es darum auch in meinen Augen zu wunderbar sein? Spruch des HERRN der Heerscharen.7 So spricht der HERR der Heerscharen: Sieh, ich rette mein Volk aus dem Land des Aufgangs und aus dem Land des Untergangs der Sonne.8 Und ich lasse sie kommen, und sie werden mitten in Jerusalem wohnen, und sie werden mir Volk sein, und ich, ich werde ihnen Gott sein, in Treue und Gerechtigkeit. (Ps 147,2; Hos 2,21)9 So spricht der HERR der Heerscharen: Eure Hände sollen stark sein, die ihr in diesen Tagen diese Worte hört aus dem Mund der Propheten, am Tag, da der Grundstein zum Haus des HERRN der Heerscharen gelegt worden ist, damit der Tempel erbaut würde. (Esr 5,1; Hag 1,6; Hag 2,15)10 Denn vor jenen Tagen gab es keinen Lohn für den Menschen, und es gab keinen Lohn für das Vieh; und für den, der hinauszog, und für den, der hineinging, gab es keine Sicherheit vor dem Feind, und ich habe alle Menschen aufeinander gehetzt, einen jeden gegen den eigenen Bruder.11 Nun aber bin ich für den Rest dieses Volks nicht wie in den früheren Tagen! Spruch des HERRN der Heerscharen.12 Denn das ist die Saat des Friedens: Der Weinstock gibt seine Frucht, und die Erde gibt ihren Ertrag, und der Himmel gibt seinen Tau, und all dies lasse ich den Rest dieses Volks als Erbe besitzen! (Joe 2,19; Hag 2,10; Mal 3,11)13 Und wie ihr ein Fluch geworden seid unter den Nationen, Haus Juda und Haus Israel, so werde ich euch retten, und ihr werdet ein Segen sein. Fürchtet euch nicht, eure Hände sollen stark sein. (Zef 3,16)14 Denn so spricht der HERR der Heerscharen: Wie ich geplant habe, euch Böses anzutun, als eure Vorfahren mich erzürnten, spricht der HERR der Heerscharen, und wie ich kein Mitleid hatte, (Sach 1,2)15 so habe ich in diesen Tagen geplant, wieder Gutes zu tun für Jerusalem und für das Haus Juda. Fürchtet euch nicht. (Hag 2,5)16 Dies sind die Dinge, die ihr tun sollt: Redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten; aufrichtig und mit dem Recht des Friedens fällt das Urteil in euren Toren!17 Und keiner soll in seinem Herzen auf das Unglück seines Bruders sinnen; und liebt nicht den verlogenen Schwur, denn all dies hasse ich! Spruch des HERRN. (Sach 5,3; Sach 7,10)18 Und das Wort des HERRN der Heerscharen erging an mich:19 So spricht der HERR der Heerscharen: Das Fasten im vierten und das Fasten im fünften Monat und das Fasten im siebten und das Fasten im zehnten Monat wird für das Haus Juda zum Jubel und zur Freude und zu wunderbaren Festzeiten werden. Liebt die Wahrheit und den Frieden! (Ps 34,15; Sach 7,3)20 So spricht der HERR der Heerscharen: Es werden noch Völker kommen und Bewohner vieler Städte.21 Und die Bewohner der einen werden zur anderen gehen und sagen: Lasst uns hingehen, um das Angesicht des HERRN zu besänftigen und um den HERRN der Heerscharen zu suchen! Auch ich will gehen! (Jes 2,3; Mi 4,2)22 Und viele Völker und mächtige Nationen werden kommen, um den HERRN der Heerscharen in Jerusalem zu suchen und um das Angesicht des HERRN zu besänftigen. (Sach 14,16)23 So spricht der HERR der Heerscharen: In jenen Tagen, da werden zehn Männer zugreifen aus allen Sprachen der Nationen, sie ergreifen den Saum eines Judäers und sagen: Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört: Gott ist bei euch! (Sach 2,15)