1What then shall we say was gained by Abraham, our forefather according to the flesh? (Ro 4:16)2For if Abraham was justified by works, he has something to boast about, but not before God. (1Co 1:31)3For what does the Scripture say? “Abraham believed God, and it was counted to him as righteousness.” (Ge 15:6; Ro 4:9; Ro 4:22; Ga 3:6; Tit 3:8; Jas 2:23)4Now to the one who works, his wages are not counted as a gift but as his due. (De 9:4; Ro 11:6)5And to the one who does not work but believes in[1] him who justifies the ungodly, his faith is counted as righteousness, (Joh 6:29; Ro 3:22)6just as David also speaks of the blessing of the one to whom God counts righteousness apart from works:7“Blessed are those whose lawless deeds are forgiven, and whose sins are covered; (Ps 32:1)8blessed is the man against whom the Lord will not count his sin.” (2Co 5:19)9Is this blessing then only for the circumcised, or also for the uncircumcised? For we say that faith was counted to Abraham as righteousness. (Ro 3:30; Ro 4:3)10How then was it counted to him? Was it before or after he had been circumcised? It was not after, but before he was circumcised.11He received the sign of circumcision as a seal of the righteousness that he had by faith while he was still uncircumcised. The purpose was to make him the father of all who believe without being circumcised, so that righteousness would be counted to them as well, (Ge 17:10; Lu 19:9; Ro 3:22; Ro 4:12; Ro 4:16)12and to make him the father of the circumcised who are not merely circumcised but who also walk in the footsteps of the faith that our father Abraham had before he was circumcised.
The Promise Realized Through Faith
13For the promise to Abraham and his offspring that he would be heir of the world did not come through the law but through the righteousness of faith. (Ge 17:4; Ac 13:32; Ro 9:8; Ga 3:16; Heb 6:15; Heb 6:17; Heb 7:6; Heb 11:9; Heb 11:17)14For if it is the adherents of the law who are to be the heirs, faith is null and the promise is void. (Ga 3:17)15For the law brings wrath, but where there is no law there is no transgression. (Ro 3:20; Ro 7:7; Ro 7:10; 2Co 3:7; 2Co 3:9; Ga 3:10; Ga 3:19)16That is why it depends on faith, in order that the promise may rest on grace and be guaranteed to all his offspring—not only to the adherent of the law but also to the one who shares the faith of Abraham, who is the father of us all, (Ro 3:24; Ro 9:8; Ro 15:8; Ga 3:22)17as it is written, “I have made you the father of many nations”—in the presence of the God in whom he believed, who gives life to the dead and calls into existence the things that do not exist. (Ge 17:5; Joh 5:21; Ro 4:18; 1Co 1:28; Heb 11:3; Heb 11:19)18In hope he believed against hope, that he should become the father of many nations, as he had been told, “So shall your offspring be.” (Ge 15:5)19He did not weaken in faith when he considered his own body, which was as good as dead (since he was about a hundred years old), or when he considered the barrenness[2] of Sarah’s womb. (Ge 17:17; Ge 18:11; Heb 11:12)20No unbelief made him waver concerning the promise of God, but he grew strong in his faith as he gave glory to God,21fully convinced that God was able to do what he had promised. (Ge 18:14; Heb 11:19)22That is why his faith was “counted to him as righteousness.”23But the words “it was counted to him” were not written for his sake alone, (Ps 102:18; Ro 15:4; 1Co 9:9; 1Co 10:6; 1Co 10:11; 2Ti 3:16)24but for ours also. It will be counted to us who believe in him who raised from the dead Jesus our Lord, (Ac 2:24; Ro 10:9; 1Pe 1:21)25who was delivered up for our trespasses and raised for our justification. (Isa 53:5; Mt 20:28; Ro 5:6; Ro 5:8; Ro 5:18; Ro 8:32; 1Co 15:17; Ga 1:4)
Romans 4
Neue evangelistische Übersetzung
Abraham, der Vater des Glaubens
1Was hat denn bei unserem Stammvater Abraham – von dem wir Juden ja abstammen – dazu geführt,2dass er für gerecht erklärt wurde? Etwa seine eigenen Leistungen? Dann hätte er Grund, stolz auf sich zu sein. Aber das zählt nichts vor Gott,3denn die Schrift sagt: "Abraham glaubte Gott, und das ist ihm als Gerechtigkeit angerechnet worden." (Ge 15:6)4Wenn jemand Leistungen erbracht hat, erhält er den Arbeitslohn, den er verdient. Er bekommt ihn nicht geschenkt.5Wenn aber jemand keine Leistungen vorweisen kann, sondern sein Vertrauen auf den setzt, der den Gottlosen gerecht spricht, dann wird ihm sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.6Im gleichen Sinn nennt auch David den glücklich, dem Gott ohne Gegenleistung Gerechtigkeit zuspricht:7"Wie glücklich sind die, denen die Vergehen vergeben und die Sünden zugedeckt sind!8Wie glücklich ist der, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet!" (Ps 32:1)9Werden hier nur die glücklich genannt, die beschnitten sind, oder gilt das auch für die Unbeschnittenen? Wir haben ja schon gesagt, dass dem Abraham der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet wurde.10Wann geschah das eigentlich? Als er beschnitten oder als er unbeschnitten war? Er war noch unbeschnitten!11Das Zeichen der Beschneidung besiegelte für ihn die Tatsache, dass Gott ihn schon vor seiner Beschneidung aufgrund seines Glaubens gerecht gesprochen hatte. Er sollte nämlich der Vater für alle werden, die Gott vertrauen, ohne beschnitten zu sein, und denen der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet wird.12Durch seine Beschneidung ist Abraham aber auch der Vater der Beschnittenen geworden, vor allem, wenn sie dem Beispiel des Glaubens folgen, den unser Vater Abraham hatte, als er noch unbeschnitten war.13Dasselbe gilt für das Versprechen, Abraham und seinen Nachkommen die ganze Welt als Erbe zu geben. Das wurde ihm nicht wegen seiner Gesetzestreue versprochen, sondern wegen seiner Glaubensgerechtigkeit.14Wenn das Erbe nämlich denen mit dem Gesetz zugesprochen würde, wäre der Glaube wertlos und das Versprechen zunichtegemacht.15Denn das Gesetz führt ‹durch seine ständige Übertretung› nur zu ‹Gottes› Zorn. Wo es aber kein Gesetz gibt, da gibt es auch keine Übertretung.16Es muss deshalb aus Glauben sein, damit alles aus der Gnade kommt. Nur so bleibt die Zusage für alle Nachkommen gültig: nicht nur für den, der aus dem Gesetz lebt, sondern auch für den, der aus dem Glauben Abrahams lebt. So ist Abraham der Vater von uns allen,17wie es in der Schrift heißt: "Ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht." Vor Gott ist er das auch, denn er vertraute auf den, der die Toten lebendig macht und das, was gar nicht existiert, ins Dasein ruft. (Ge 17:5)18Obwohl nichts mehr zu hoffen war, gab Abraham die Hoffnung nicht auf und glaubte, dass Gott ihn zum Vater vieler Völker machen würde, denn er hatte ihm gesagt: "So zahlreich werden deine Nachkommen sein." (Ge 15:5)19Obwohl er damals schon fast hundert Jahre alt war und wusste, dass er keine Kinder mehr zeugen und seine Frau Sara keine Kinder mehr bekommen könnte, wurde er im Glauben nicht schwach20und zweifelte nicht an der Zusage Gottes. Er ehrte Gott, indem er ihm vertraute, und wurde so im Glauben gestärkt.21Er war sich völlig gewiss, dass Gott auch tun kann, was er verspricht.22Eben darum wurde ihm der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.23Dass Abraham der Glaube angerechnet wurde, steht aber nicht nur seinetwegen in der Schrift,24sondern auch unsertwegen. Auch uns wird der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet werden, weil wir auf den vertrauen, der Jesus, unseren Herrn, aus den Toten auferweckt hat,25ihn, der ausgeliefert wurde wegen unserer Verfehlungen und auferweckt wurde für unseren Freispruch.