Mark 11

English Standard Version

The Triumphal Entry

1 Now when they drew near to Jerusalem, to Bethphage and Bethany, at the Mount of Olives, Jesus[1] sent two of his disciples (Zec 9:9; Zec 14:4; Mt 21:1; Mt 21:17; Mt 24:3; Mt 26:30; Mr 14:13; Lu 19:29; Lu 24:50; Joh 8:1; Joh 11:18; Joh 12:12; Ac 1:12)2 and said to them, “Go into the village in front of you, and immediately as you enter it you will find a colt tied, on which no one has ever sat. Untie it and bring it. (Lu 23:53)3 If anyone says to you, ‘Why are you doing this?’ say, ‘The Lord has need of it and will send it back here immediately.’”4 And they went away and found a colt tied at a door outside in the street, and they untied it.5 And some of those standing there said to them, “What are you doing, untying the colt?”6 And they told them what Jesus had said, and they let them go.7 And they brought the colt to Jesus and threw their cloaks on it, and he sat on it.8 And many spread their cloaks on the road, and others spread leafy branches that they had cut from the fields. (2Ki 9:13)9 And those who went before and those who followed were shouting, “Hosanna! Blessed is he who comes in the name of the Lord! (Ps 118:25; Ps 118:26; Mt 23:39)10 Blessed is the coming kingdom of our father David! Hosanna in the highest!” (Ps 148:1; Eze 37:24; Mr 11:9; Lu 1:32; Lu 2:14; Ac 2:29)11 And he entered Jerusalem and went into the temple. And when he had looked around at everything, as it was already late, he went out to Bethany with the twelve. (Mt 21:10; Mt 21:17; Mr 11:19)12 On the following day, when they came from Bethany, he was hungry. (Mt 4:2; Mt 21:18)13 And seeing in the distance a fig tree in leaf, he went to see if he could find anything on it. When he came to it, he found nothing but leaves, for it was not the season for figs. (Mr 13:28; Lu 13:6)14 And he said to it, “May no one ever eat fruit from you again.” And his disciples heard it.15 And they came to Jerusalem. And he entered the temple and began to drive out those who sold and those who bought in the temple, and he overturned the tables of the money-changers and the seats of those who sold pigeons. (Ex 30:13; Le 1:14; Le 5:7; Le 12:8; Mt 21:12; Lu 2:24; Lu 19:45; Joh 2:14)16 And he would not allow anyone to carry anything through the temple.17 And he was teaching them and saying to them, “Is it not written, ‘My house shall be called a house of prayer for all the nations’? But you have made it a den of robbers.” (Isa 56:7; Jer 7:11)18 And the chief priests and the scribes heard it and were seeking a way to destroy him, for they feared him, because all the crowd was astonished at his teaching. (Mt 7:28; Mt 21:46)19 And when evening came they[2] went out of the city. (Mr 11:11; Lu 21:37)20 As they passed by in the morning, they saw the fig tree withered away to its roots. (Mt 21:19)21 And Peter remembered and said to him, “Rabbi, look! The fig tree that you cursed has withered.” (Joh 1:38)22 And Jesus answered them, “Have faith in God. (Eph 3:12; Php 3:9)23 Truly, I say to you, whoever says to this mountain, ‘Be taken up and thrown into the sea,’ and does not doubt in his heart, but believes that what he says will come to pass, it will be done for him. (Ps 46:2; Mt 17:20; Mr 16:17; Joh 14:12; Ro 4:20; Ro 14:23; 1Co 13:2; Jas 1:6; Re 8:8)24 Therefore I tell you, whatever you ask in prayer, believe that you have received[3] it, and it will be yours. (Isa 65:24; Mt 6:8; Mt 7:7; Mr 11:23)25 And whenever you stand praying, forgive, if you have anything against anyone, so that your Father also who is in heaven may forgive you your trespasses.”[4] (Mt 5:23; Mt 6:5; Mt 6:14; Mt 6:15; Mt 7:11; Lu 18:11; Col 3:13)27 And they came again to Jerusalem. And as he was walking in the temple, the chief priests and the scribes and the elders came to him, (Mt 21:23; Lu 20:1)28 and they said to him, “By what authority are you doing these things, or who gave you this authority to do them?” (Ex 2:14; Joh 1:25; Ac 4:7)29 Jesus said to them, “I will ask you one question; answer me, and I will tell you by what authority I do these things.30 Was the baptism of John from heaven or from man? Answer me.” (Lu 15:18; Lu 15:21; Joh 3:27)31 And they discussed it with one another, saying, “If we say, ‘From heaven,’ he will say, ‘Why then did you not believe him?’ (Mt 21:32; Lu 7:30)32 But shall we say, ‘From man’?”—they were afraid of the people, for they all held that John really was a prophet. (Mt 11:9; Mt 14:5; Mt 21:46; Joh 5:35)33 So they answered Jesus, “We do not know.” And Jesus said to them, “Neither will I tell you by what authority I do these things.”

Mark 11

Neue evangelistische Übersetzung

1 Als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, kurz vor Betfage[1] und Betanien[2] am Ölberg, schickte Jesus zwei Jünger voraus.2 "Geht in das Dorf", sagte er, "das ihr dort vor euch seht! Gleich wenn ihr hineingeht, werdet ihr ein Fohlen angebunden finden, auf dem noch nie jemand geritten ist. Bindet es los und bringt es her.3 Wenn jemand fragt, was ihr da tut, sagt einfach: 'Der Herr braucht das Tier und wird es nachher sofort wieder zurückbringen lassen.'"4 Die beiden machten sich auf den Weg und fanden das Fohlen in der Gasse. Es war an ein Tor angebunden. Als sie es losmachten,5 fragten einige, die dort herumstanden: "Was macht ihr da? Warum bindet ihr das Tier los?"6 Sie sagten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte, und man ließ sie gehen.7 Dann brachten sie das Jungtier zu Jesus und warfen ihre Umhänge[3] darüber. Jesus setzte sich darauf.8 Viele Menschen breiteten jetzt ihre Umhänge auf dem Weg aus, andere schnitten Laubbüschel auf den Feldern ab und legten sie auf den Weg.9 Die Leute, die vorausliefen, und auch die, die Jesus folgten, riefen: "Hosianna,[4] gepriesen sei Gott! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!10 Gepriesen sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt! Hosianna, Gott in der Höhe!"11 So zog Jesus in Jerusalem ein. Dann ging er in den Tempel und sah sich alles genau an. Weil es aber schon spät geworden war, ging er mit den zwölf ‹Jüngern› nach Betanien zurück.12 Als sie am nächsten Tag Betanien wieder verließen, hatte Jesus Hunger.13 Da sah er von weitem einen Feigenbaum, der schon Blätter trug. Er ging hin, um zu sehen, ob auch Früchte dran wären. Er fand aber nur Blätter, denn es war nicht die Jahreszeit für Feigen.[5]14 Da sagte Jesus zu dem Baum: "Nie wieder soll jemand von dir Früchte essen." Seine Jünger konnten es hören.15 In Jerusalem angekommen, ging Jesus in den Tempel und fing an, die Händler und die Leute, die bei ihnen kauften, hinauszujagen. Die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenverkäufer stieß er um.16 Er duldete auch nicht, dass jemand etwas über den Tempelhof trug,17 und erklärte: "In der Schrift heißt es: 'Mein Haus soll ein Ort des Gebets für alle Völker sein. Aber ihr habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.'"[6] (Isa 56:7; Jer 7:11)18 Als die Hohen Priester und Gesetzeslehrer davon hörten, suchten sie nach einer Möglichkeit, Jesus zu beseitigen, denn sie fürchteten ihn, weil er das ganze Volk mit seiner Lehre tief beeindruckte.19 Abends verließ Jesus mit seinen Jüngern immer die Stadt.20 Als sie am nächsten Morgen wieder an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, dass er bis zu den Wurzeln verdorrt war.21 Da erinnerte sich Petrus und rief: "Rabbi, sieh nur, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt!"22 Jesus sagte zu ihnen: "Ihr müsst Vertrauen zu Gott haben!23 Ich versichere euch: Wenn jemand zu diesem Berg hier sagt: 'Heb dich hoch und stürz dich ins Meer!' und dabei keinen Zweifel in seinem Herzen hat, sondern fest darauf vertraut, dass geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen.24 Darum sage ich euch: Worum ihr im Gebet auch bittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, dann werdet ihr es auch erhalten.25-26 Doch wenn ihr dasteht und betet, müsst ihr vergeben, wenn ihr etwas gegen jemand habt, damit euer Vater im Himmel auch euch eure Verfehlungen vergibt."[7]27 Dann gingen sie wieder nach Jerusalem hinein. Als Jesus im Tempel umherging, traten die Hohen Priester, die Gesetzeslehrer und Ältesten zu ihm28 und fragten: "Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht dazu gegeben?"29 "Ich will euch nur eine Frage stellen", erwiderte Jesus, "wenn ihr sie mir beantwortet, werde ich euch sagen, wer mir die Vollmacht gegeben hat.30 Taufte Johannes im Auftrag Gottes oder im Auftrag von Menschen? Antwortet mir!"31 Sie überlegten miteinander. "Wenn wir sagen: 'Im Auftrag Gottes', wird er fragen: 'Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?'32 Sollen wir also sagen: 'Von Menschen'?" Doch das wagten sie nicht, weil sie Angst vor dem Volk hatten, denn das hielt Johannes wirklich für einen Propheten.33 So sagten sie zu Jesus: "Wir wissen es nicht." – "Gut", erwiderte Jesus, "dann sage ich euch auch nicht, von wem ich die Vollmacht habe, das alles zu tun."