Luke 14

English Standard Version

1 One Sabbath, when he went to dine at the house of a ruler of the Pharisees, they were watching him carefully. (Mr 3:2; Lu 7:36; Lu 11:37; Lu 20:20)2 And behold, there was a man before him who had dropsy.3 And Jesus responded to the lawyers and Pharisees, saying, “Is it lawful to heal on the Sabbath, or not?” (Mt 12:10; Lu 7:30; Lu 13:14)4 But they remained silent. Then he took him and healed him and sent him away.5 And he said to them, “Which of you, having a son[1] or an ox that has fallen into a well on a Sabbath day, will not immediately pull him out?” (De 22:4; Mt 12:11; Lu 13:15)6 And they could not reply to these things. (Mt 22:46)7 Now he told a parable to those who were invited, when he noticed how they chose the places of honor, saying to them, (Lu 11:43)8 “When you are invited by someone to a wedding feast, do not sit down in a place of honor, lest someone more distinguished than you be invited by him,9 and he who invited you both will come and say to you, ‘Give your place to this person,’ and then you will begin with shame to take the lowest place.10 But when you are invited, go and sit in the lowest place, so that when your host comes he may say to you, ‘Friend, move up higher.’ Then you will be honored in the presence of all who sit at table with you. (Pr 25:6)11 For everyone who exalts himself will be humbled, and he who humbles himself will be exalted.” (Pr 29:23; Eze 21:26; Mt 18:4; Lu 18:14; Jas 4:6; Jas 4:10; 1Pe 5:5)12 He said also to the man who had invited him, “When you give a dinner or a banquet, do not invite your friends or your brothers[2] or your relatives or rich neighbors, lest they also invite you in return and you be repaid. (Lu 6:34; Joh 21:12)13 But when you give a feast, invite the poor, the crippled, the lame, the blind, (Ne 8:10; Ne 8:12; Es 9:22; Lu 14:21)14 and you will be blessed, because they cannot repay you. For you will be repaid at the resurrection of the just.” (Joh 11:24; Ac 24:15; 1Co 15:23; 1Th 4:16; Re 20:4)15 When one of those who reclined at table with him heard these things, he said to him, “Blessed is everyone who will eat bread in the kingdom of God!” (Lu 13:29; Lu 22:16; Lu 22:30; Re 19:9)16 But he said to him, “A man once gave a great banquet and invited many. (Isa 25:6; Mt 22:2)17 And at the time for the banquet he sent his servant[3] to say to those who had been invited, ‘Come, for everything is now ready.’ (Es 6:14; Pr 9:3; Pr 9:5)18 But they all alike began to make excuses. The first said to him, ‘I have bought a field, and I must go out and see it. Please have me excused.’19 And another said, ‘I have bought five yoke of oxen, and I go to examine them. Please have me excused.’20 And another said, ‘I have married a wife, and therefore I cannot come.’ (De 24:5)21 So the servant came and reported these things to his master. Then the master of the house became angry and said to his servant, ‘Go out quickly to the streets and lanes of the city, and bring in the poor and crippled and blind and lame.’ (Lu 14:13)22 And the servant said, ‘Sir, what you commanded has been done, and still there is room.’23 And the master said to the servant, ‘Go out to the highways and hedges and compel people to come in, that my house may be filled.24 For I tell you,[4] none of those men who were invited shall taste my banquet.’” (Mt 21:43; Ac 13:46)25 Now great crowds accompanied him, and he turned and said to them,26 “If anyone comes to me and does not hate his own father and mother and wife and children and brothers and sisters, yes, and even his own life, he cannot be my disciple. (De 33:9; Mt 10:37; Lu 14:33; Lu 16:13; Joh 12:25; Ac 20:24; Re 12:11)27 Whoever does not bear his own cross and come after me cannot be my disciple. (Mt 10:38; Mt 16:24; Mr 8:34; Lu 9:23; Joh 19:17)28 For which of you, desiring to build a tower, does not first sit down and count the cost, whether he has enough to complete it? (Pr 24:27)29 Otherwise, when he has laid a foundation and is not able to finish, all who see it begin to mock him,30 saying, ‘This man began to build and was not able to finish.’31 Or what king, going out to encounter another king in war, will not sit down first and deliberate whether he is able with ten thousand to meet him who comes against him with twenty thousand? (Lu 14:28)32 And if not, while the other is yet a great way off, he sends a delegation and asks for terms of peace.33 So therefore, any one of you who does not renounce all that he has cannot be my disciple. (Lu 14:26; Lu 18:28; Php 3:7)34 “Salt is good, but if salt has lost its taste, how shall its saltiness be restored? (Mt 5:13; Mr 9:50)35 It is of no use either for the soil or for the manure pile. It is thrown away. He who has ears to hear, let him hear.” (Mt 11:15)

Luke 14

Neue evangelistische Übersetzung

1 An einem Sabbat ging Jesus zum Essen in das Haus eines führenden Pharisäers. Er wurde aufmerksam beobachtet.2 Da stand auf einmal ein Mann vor ihm, der an Wassersucht[1] litt.3 Jesus fragte die anwesenden Gesetzeslehrer und Pharisäer: "Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen, oder nicht?"4 Als sie ihm keine Antwort gaben, berührte er den Kranken, heilte ihn und ließ ihn gehen.5 Dann sagte er zu den Anwesenden: "Wenn einem von euch das eigene Kind in den Brunnen stürzt oder auch nur ein Rind, zieht er es dann nicht sofort wieder heraus, auch wenn Sabbat ist?"6 Sie konnten ihm nichts darauf antworten.7 Als er bemerkte, wie die Eingeladenen sich die Ehrenplätze aussuchten, gab er ihnen den folgenden Rat:8 "Wenn du von jemand zur Hochzeit eingeladen wirst, dann besetze nicht gleich den Ehrenplatz. Es könnte ja sein, dass noch jemand eingeladen ist, der angesehener ist als du.9 Der Gastgeber, der euch beide eingeladen hat, müsste dann kommen und dir sagen: 'Mach ihm bitte Platz!' Dann müsstest du beschämt ganz nach unten rücken.10 Nimm lieber von vornherein den letzten Platz ein. Wenn dann der Gastgeber kommt und zu dir sagt: 'Mein Freund, nimm doch weiter oben Platz!', wirst du vor allen Gästen geehrt sein.11 Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden."12 Dann wandte er sich an seinen Gastgeber: "Wenn du mittags oder abends ein Essen gibst, dann lade nicht deine Freunde, deine Brüder oder deine Verwandten ein, auch nicht deine reichen Nachbarn. Denn sie würden dich wieder einladen, und das wäre dann deine Belohnung.13 Nein, wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Behinderte, Gelähmte und Blinde ein!14 Dann wirst du dich freuen können, denn sie haben nichts, um es dir zu vergelten. Gott aber wird es dir bei der Auferstehung der Gerechten ersetzen."15 Da sagte einer von den Gästen zu Jesus: "Was für ein Glück muss es sein, im Reich Gottes zum Essen eingeladen zu werden!"16 Ihm antwortete Jesus folgendermaßen: "Ein Mann plante ein großes Festessen für den Abend und lud viele dazu ein.17 Als das Fest beginnen sollte, schickte er seinen Diener und ließ den Eingeladenen sagen: 'Kommt, es ist schon alles bereit!'18 Doch jetzt begann sich einer nach dem anderen zu entschuldigen. Der erste erklärte: 'Ich habe einen Acker gekauft, den ich mir unbedingt ansehen muss. Bitte entschuldige mich.'19 Ein anderer meinte: 'Ich habe fünf Ochsengespanne gekauft, die ich gleich prüfen muss. Bitte entschuldige mich.'20 Und ein dritter sagte: 'Ich habe gerade erst geheiratet, darum kann ich nicht kommen.'21 Als der Diener zurückkam und das seinem Herrn berichtete, wurde dieser zornig. Er befahl ihm: 'Lauf schnell auf die Straßen und Gassen der Stadt und hole die Armen, die Behinderten, die Blinden und die Gelähmten herein!'22 Bald meldete der Diener: 'Herr, es ist geschehen, was du befohlen hast, aber es ist noch Platz für weitere Gäste.'23 Da befahl ihm der Herr: 'Geh schnell auf die Landstraßen und an die Zäune und dränge alle, die du dort findest, hereinzukommen, damit mein Haus voll wird.24 Denn das eine sage ich euch: Keiner von denen, die ich zuerst eingeladen hatte, wird an meinen Tisch kommen!'"25 Als Jesus weiterzog, begleiteten ihn viele Menschen. Er drehte sich zu ihnen um und sagte:26 "Wenn jemand zu mir kommen will, muss ich ihm wichtiger sein als sein eigener Vater, seine Mutter, seine Frau, seine Kinder, seine Geschwister und selbst sein eigenes Leben; sonst kann er nicht mein Jünger sein.27 Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein.28 Wenn jemand von euch ein hohes Haus bauen will, muss er sich doch vorher hinsetzen und die Kosten überschlagen, um zu sehen, ob sein Geld dafür reicht.29 Sonst hat er vielleicht das Fundament gelegt, kann aber nicht weiterbauen. Und alle, die das sehen, fangen an zu spotten.30 Das ist der', sagen sie, 'der groß bauen wollte und es nicht weitergebracht hat.'31 Oder stellt euch einen König vor, der gegen einen anderen König Krieg führen muss. Wird er sich nicht vorher hinsetzen und überlegen, ob er mit zehntausend Mann stark genug ist, sich seinem Gegner zu stellen, der mit zwanzigtausend Mann anrückt?32 Wenn nicht, wird er, solange der andere noch weit weg ist, eine Gesandtschaft schicken und Friedensbedingungen aushandeln.33 Darum kann auch keiner von euch mein Jünger sein, der nicht von allem Abschied nimmt, was er hat.34 Salz ist etwas Gutes. Wenn es aber seinen Geschmack verliert, womit soll man es wieder salzig machen?35 Es ist nicht einmal mehr als Dünger für den Acker tauglich. Man kann es nur noch wegschütten. Wer Ohren hat und hören kann, der höre zu!"