Jeremiah 10

English Standard Version

1 Hear the word that the Lord speaks to you, O house of Israel.2 Thus says the Lord: “Learn not the way of the nations, nor be dismayed at the signs of the heavens because the nations are dismayed at them,3 for the customs of the peoples are vanity.[1] A tree from the forest is cut down and worked with an axe by the hands of a craftsman. (Isa 40:20; Isa 44:9; Isa 45:20)4 They decorate it with silver and gold; they fasten it with hammer and nails so that it cannot move. (Isa 40:19; Isa 41:7)5 Their idols[2] are like scarecrows in a cucumber field, and they cannot speak; they have to be carried, for they cannot walk. Do not be afraid of them, for they cannot do evil, neither is it in them to do good.” (Ps 115:5; Ps 115:7; Ps 135:16; Isa 41:23; Isa 46:7; Hab 2:18; 1Co 12:2)6 There is none like you, O Lord; you are great, and your name is great in might. (Ex 15:11; Ps 86:8; Ps 86:10; Jer 49:19)7 Who would not fear you, O King of the nations? For this is your due; for among all the wise ones of the nations and in all their kingdoms there is none like you. (Jer 5:22; Re 15:4)8 They are both stupid and foolish; the instruction of idols is but wood! (Isa 41:29; Jer 10:21; Hab 2:18; Zec 10:2)9 Beaten silver is brought from Tarshish, and gold from Uphaz. They are the work of the craftsman and of the hands of the goldsmith; their clothing is violet and purple; they are all the work of skilled men. (Ge 10:4; 1Ki 10:22; Ps 115:4; Isa 40:19; Da 10:5)10 But the Lord is the true God; he is the living God and the everlasting King. At his wrath the earth quakes, and the nations cannot endure his indignation. (De 32:4; Ps 31:5; Ps 42:2)11 Thus shall you say to them: “The gods who did not make the heavens and the earth shall perish from the earth and from under the heavens.”[3] (Ps 96:5; Isa 2:18; Jer 10:15; Zec 13:2)12 It is he who made the earth by his power, who established the world by his wisdom, and by his understanding stretched out the heavens. (Ge 1:1; Ge 1:6; Ge 1:9; Job 9:8; Ps 104:5; Pr 3:19; Jer 51:15)13 When he utters his voice, there is a tumult of waters in the heavens, and he makes the mist rise from the ends of the earth. He makes lightning for the rain, and he brings forth the wind from his storehouses. (Job 5:10; Job 38:22; Job 38:34; Ps 104:6; Ps 135:7; Jer 14:22)14 Every man is stupid and without knowledge; every goldsmith is put to shame by his idols, for his images are false, and there is no breath in them. (Ps 135:17; Pr 30:2; Isa 42:17; Jer 10:8; Hab 2:19; Ro 1:22)15 They are worthless, a work of delusion; at the time of their punishment they shall perish.16 Not like these is he who is the portion of Jacob, for he is the one who formed all things, and Israel is the tribe of his inheritance; the Lord of hosts is his name. (De 32:9; Ps 16:5; Jer 31:35; Jer 32:18; Jer 50:34)17 Gather up your bundle from the ground, O you who dwell under siege! (Jer 6:1; Eze 12:3)18 For thus says the Lord: “Behold, I am slinging out the inhabitants of the land at this time, and I will bring distress on them, that they may feel it.” (De 28:20; 1Sa 25:29)19 Woe is me because of my hurt! My wound is grievous. But I said, “Truly this is an affliction, and I must bear it.” (Jer 14:17; Jer 30:12)20 My tent is destroyed, and all my cords are broken; my children have gone from me, and they are not; there is no one to spread my tent again and to set up my curtains. (Isa 54:2; Jer 4:20; Jer 31:15)21 For the shepherds are stupid and do not inquire of the Lord; therefore they have not prospered, and all their flock is scattered. (Jer 10:8; Jer 23:1; Eze 34:2; Eze 34:5)22 A voice, a rumor! Behold, it comes!— a great commotion out of the north country to make the cities of Judah a desolation, a lair of jackals. (Jer 1:13; Jer 9:11)23 I know, O Lord, that the way of man is not in himself, that it is not in man who walks to direct his steps. (Pr 16:1; Pr 20:24; Da 5:23)24 Correct me, O Lord, but in justice; not in your anger, lest you bring me to nothing. (Ps 6:1; Ps 38:1; Jer 30:11; Jer 46:28)25 Pour out your wrath on the nations that know you not, and on the peoples that call not on your name, for they have devoured Jacob; they have devoured him and consumed him, and have laid waste his habitation. (Ps 14:4; Ps 79:6; Jer 8:16; Jer 30:16)

Jeremiah 10

Neue evangelistische Übersetzung

1 Hört das Wort Jahwes, ihr Israeliten!2 So spricht Jahwe: "Gewöhnt euch nicht den Stil der Völker an, / erschreckt nicht vor Erscheinungen des Himmels, / auch wenn das die Völker in Angst versetzt.3 Denn ihre Gebräuche sind ohne Sinn, / ihre Götzen ohne Verstand. / Da holt einer Holz aus dem Wald, / der Schnitzer macht daraus eine Figur.4 Man schmückt sie mit Silber und Gold, / befestigt sie mit Hammer und Nagel, / damit der Gott nicht wackeln kann.5 Wie Vogelscheuchen im Gurkenfeld / stehen sie und reden nicht. / Man muss sie tragen, sie können nicht gehen. / Habt keine Angst vor ihnen! / Sie können euch nichts Böses tun, / und Gutes noch viel weniger."6 Niemand ist wie du, Jahwe! / Du bist groß und bekannt für deine Macht.7 Wer wollte dich nicht fürchten, / du König aller Völker! / Darauf hast du ein Recht! / Denn unter allen Weisen dieser Welt, / in keinem ihrer Reiche ist jemand dir gleich.8 Sie alle sind dumm und ohne Verstand, / denn ihre Nichtse lehren sie nichts, / sie sind ja nur aus Holz,9 die Werke von Goldschmied und Schnitzer. Aus Tarschisch[1] stammt ihr Silberblech, / ihr Goldbelag aus Ufas.[2] / Künstler schufen ihre Gewänder / in Purpurblau und -rot.10 Doch in Wirklichkeit ist Jahwe Gott. / Er ist der lebendige Gott, der ewige König. / Die Erde bebt vor seinem Zorn, / kein Volk hält seinen Unwillen aus.11 Sagt den Völkern: "Diese Götter, die weder Himmel noch Erde geschaffen haben, werden unter diesem Himmel von der Erde verschwinden."[3]12 Gott schuf die Erde durch seine Kraft, / durch Weisheit gründete er das feste Land / und durch Einsicht breitete er den Himmel aus.13 Wenn er es befiehlt, stürzt das Wasser vom Himmel, / steigen Wolken am Horizont auf. / Er lässt es blitzen und regnen, / den Wind aus seinem Lager brausen.14 Dumm steht da der Mensch mit seinem Können, / jeder Goldschmied mit dem Götzenbild. / Denn diese Bilder sind Betrug, sie haben kein Leben.15 Sie sind Nichtse, Figuren zum Spott. / Wenn er mit ihnen abrechnet, sind sie verloren.16 Wie anders ist da Jakobs Gott! / Denn er hat das Weltall geschaffen / und sich Israel zum Eigentum bestimmt. / Jahwe, der Allmächtige, heißt er.17 Rafft euren Kram zusammen, ihr Bewohner der belagerten Stadt,18 denn so spricht Jahwe: "Passt auf! Diesmal werde ich die Bewohner des Landes wegschleudern, ich werde sie bedrängen, damit ihre Feinde sie finden."19 Weh mir wegen meiner Wunde, / ich bin zu Tode getroffen! / Dabei hatte ich gedacht: / Es ist nur eine leichte Krankheit, / die ich gut ertragen kann.20 Nun ist mein Zelt zerstört, / die Stricke sind zerrissen. / Meine Kinder sind fort, / keines ist mehr da. / Niemand baut mein Zelt wieder auf / und spannt die Decken darüber.21 Denn die Hirten waren dumm, / haben Jahwe nicht gesucht. / Deshalb merkten sie nichts, / und ihre Herde wurde zerstreut.22 Horch, eine Meldung! Da kommt es: / ein großes Getöse vom Nordland her, / um Judas Städte zur Öde zu machen, / zur Behausung für die Schakale.23 Ich weiß, Jahwe: / Der Mensch hat sein Schicksal nicht in der Hand, / keiner bestimmt selbst, / wohin sein Lebensweg führt.24 Bestrafe mich Jahwe, / doch mit dem rechten Maß, / nicht in deinem Zorn, / denn das wäre mein Ende.25 Gieß deinen Zorn über die Völker aus, / die dich nicht anerkennen, / über die Geschlechter, / die deinen Namen nicht nennen! / Denn sie haben Jakob[4] gefressen, / ihn verzehrt und vernichtet / und seinen Weideplatz öde gemacht.