Genesis 34

English Standard Version

1 Now Dinah the daughter of Leah, whom she had borne to Jacob, went out to see the women of the land. (Ge 30:21)2 And when Shechem the son of Hamor the Hivite, the prince of the land, saw her, he seized her and lay with her and humiliated her. (Ac 7:16)3 And his soul was drawn to Dinah the daughter of Jacob. He loved the young woman and spoke tenderly to her.4 So Shechem spoke to his father Hamor, saying, “Get me this girl for my wife.” (Jud 14:2)5 Now Jacob heard that he had defiled his daughter Dinah. But his sons were with his livestock in the field, so Jacob held his peace until they came.6 And Hamor the father of Shechem went out to Jacob to speak with him.7 The sons of Jacob had come in from the field as soon as they heard of it, and the men were indignant and very angry, because he had done an outrageous thing in Israel by lying with Jacob’s daughter, for such a thing must not be done. (Ge 20:9; Ge 34:31; Ge 49:7; Jos 7:15; Jud 20:6; 2Sa 13:12)8 But Hamor spoke with them, saying, “The soul of my son Shechem longs for your[1] daughter. Please give her to him to be his wife.9 Make marriages with us. Give your daughters to us, and take our daughters for yourselves.10 You shall dwell with us, and the land shall be open to you. Dwell and trade in it, and get property in it.” (Ge 13:9; Ge 20:15; Ge 34:21; Ge 42:34; Ge 47:27)11 Shechem also said to her father and to her brothers, “Let me find favor in your eyes, and whatever you say to me I will give. (Ge 33:15)12 Ask me for as great a bride-price[2] and gift as you will, and I will give whatever you say to me. Only give me the young woman to be my wife.” (Ex 22:16; De 22:29; 1Sa 18:25)13 The sons of Jacob answered Shechem and his father Hamor deceitfully, because he had defiled their sister Dinah.14 They said to them, “We cannot do this thing, to give our sister to one who is uncircumcised, for that would be a disgrace to us. (Jos 5:9)15 Only on this condition will we agree with you—that you will become as we are by every male among you being circumcised.16 Then we will give our daughters to you, and we will take your daughters to ourselves, and we will dwell with you and become one people.17 But if you will not listen to us and be circumcised, then we will take our daughter, and we will be gone.”18 Their words pleased Hamor and Hamor’s son Shechem.19 And the young man did not delay to do the thing, because he delighted in Jacob’s daughter. Now he was the most honored of all his father’s house. (1Ch 4:9)20 So Hamor and his son Shechem came to the gate of their city and spoke to the men of their city, saying, (Ru 4:1)21 “These men are at peace with us; let them dwell in the land and trade in it, for behold, the land is large enough for them. Let us take their daughters as wives, and let us give them our daughters. (Ge 34:10; Ge 42:34)22 Only on this condition will the men agree to dwell with us to become one people—when every male among us is circumcised as they are circumcised.23 Will not their livestock, their property and all their beasts be ours? Only let us agree with them, and they will dwell with us.”24 And all who went out of the gate of his city listened to Hamor and his son Shechem, and every male was circumcised, all who went out of the gate of his city. (Ge 23:10)25 On the third day, when they were sore, two of the sons of Jacob, Simeon and Levi, Dinah’s brothers, took their swords and came against the city while it felt secure and killed all the males. (Ge 29:33; Ge 30:21; Ge 49:5)26 They killed Hamor and his son Shechem with the sword and took Dinah out of Shechem’s house and went away.27 The sons of Jacob came upon the slain and plundered the city, because they had defiled their sister.28 They took their flocks and their herds, their donkeys, and whatever was in the city and in the field.29 All their wealth, all their little ones and their wives, all that was in the houses, they captured and plundered.30 Then Jacob said to Simeon and Levi, “You have brought trouble on me by making me stink to the inhabitants of the land, the Canaanites and the Perizzites. My numbers are few, and if they gather themselves against me and attack me, I shall be destroyed, both I and my household.” (Ge 13:7; Ge 15:20; Ex 5:21; Jos 7:25; 1Sa 13:4; 1Sa 27:12; 2Sa 10:6; 2Sa 16:21; 1Ch 16:19; 1Ch 19:6; Ps 105:12)31 But they said, “Should he treat our sister like a prostitute?”

Genesis 34

Neue evangelistische Übersetzung

1 Eines Tages wollte Dina, die Tochter von Lea und Jakob, sich unter den Mädchen des Landes umsehen.2 Als Sichem sie sah – er war der Sohn von Hamor, dem führenden Mann der ganzen Gegend –, fiel er über sie her und vergewaltigte sie.3 Er hatte aber eine Zuneigung zu Dina gefasst. Deshalb redete er mit ihr und suchte ihr Herz zu gewinnen. Er liebte das Mädchen4 und sagte zu seinem Vater Hamor: "Sorge dafür, dass ich dieses Mädchen heiraten kann!"5 Als Jakob hörte, dass seine Tochter Dina vergewaltigt worden war, verhielt er sich ruhig, bis seine Söhne heimkamen. Sie waren nämlich bei den Tieren auf der Weide.6 Sichems Vater Hamor kam zu Jakob heraus, um mit ihm über die Sache zu reden.7 Als die Söhne Jakobs nach Hause kamen und von der Sache hörten, fühlten sich die Männer schwer gekränkt. Sie wurden sehr zornig, denn durch die Vergewaltigung einer Tochter Jakobs hatte Sichem eine Schandtat in Israel verübt. So etwas durfte nicht geschehen.8 Doch Hamor redete ihnen zu. "Mein Sohn Sichem hängt an dem Mädchen. Gebt sie ihm doch zur Frau!9 Warum sollen wir uns nicht mit euch verschwägern? Gebt uns eure Töchter und ihr heiratet unsere.10 Siedelt euch unter uns an; das Land steht euch offen! Bewohnt es, bereist es und macht euch darin ansässig!"11 Und Sichem sagte zu Dinas Vater und zu ihren Brüdern: "Lasst mich Gnade vor euch finden! Ich will euch alles geben, was ihr verlangt.12 Ihr könnt den Preis für die Braut und die Hochzeitsgabe so hoch machen, wie ihr wollt. Ich werde es bezahlen. Nur gebt mir das Mädchen zur Frau!"13 Doch die Söhne Jakobs gaben Sichem und seinem Vater eine hinterhältige Antwort, weil Sichem ihre Schwester Dina entehrt hatte.14 "Wir können unsere Schwester keinem Mann geben, der eine Vorhaut hat. Das wäre eine Schande für uns.15 Nur unter einer Bedingung können wir eurem Wunsch entsprechen: Ihr müsst so werden wie wir! Alle männlichen Personen müssen sich beschneiden lassen! (Ge 17:9)16 Dann geben wir euch unsere Töchter und können auch eure Töchter heiraten; dann wollen wir bei euch wohnen bleiben und mit euch zusammen ein Volk bilden.17 Doch wenn ihr nichts von einer Beschneidung wissen wollt, nehmen wir unsere Tochter und gehen."18 Hamor und sein Sohn waren mit dem Vorschlag einverstanden.19 Der junge Mann nahm die Sache gleich in die Hand, denn er hatte Gefallen an der Tochter Jakobs. Und im ganzen Haus seines Vaters hörten alle auf ihn.20 So gingen Hamor und Sichem ans Tor ihrer Stadt und redeten zu den dort versammelten Männern:21 "Diese Männer sind uns friedlich gesinnt. Lassen wir sie doch bei uns im Land wohnen und darin umherziehen. Das Land ist ja weit genug für sie. Wir können uns durch gegenseitige Heirat mit ihnen verbinden.22 Jedoch sind sie nur dann bereit, bei uns zu bleiben und ein Volk mit uns zu werden, wenn sich alle männlichen Personen unter uns beschneiden lassen, wie es bei ihnen der Fall ist.23 Wir sollten auf ihren Vorschlag eingehen, damit sie bei uns bleiben. Ihre Herden, ihr Besitz und all ihr Lastvieh wird dann doch uns gehören!"24 Die Männer der Stadt hörten auf Hamor und seinen Sohn Sichem; und alle männlichen Personen, die zur Stadt gehörten, ließen sich beschneiden.25 Drei Tage später, als sie im Wundfieber lagen, nahmen die Brüder Dinas, die Jakobssöhne Simeon und Levi, ihre Schwerter, überfielen die sorglose Stadt und töteten alle männlichen Bewohner.26 Sie erschlugen auch Hamor und seinen Sohn Sichem, holten ihre Schwester aus Sichems Haus und nahmen sie mit.27 Dann plünderten die Söhne Jakobs die Stadt und raubten die Erschlagenen aus, weil sie ihre Schwester entehrt hatten.28 Sie nahmen ihr Kleinvieh, ihre Rinder und Esel, alles, was in der Stadt und auf dem freien Feld war,29 und raubten alles, was sie in den Häusern fanden. Auch ihre Kinder und Frauen schleppten sie als Beute weg.30 Da sagte Jakob zu Simeon und Levi: "Ihr stürzt mich ins Unglück, denn ihr habt mich bei den Bewohnern des Landes verhasst gemacht, bei den Kanaanitern und Perisitern. Ich habe doch nur eine zählbare Mannschaft. Wenn sie sich gegen mich zusammentun, werden sie mich besiegen, dann bringen sie mich und meine Familie um."31 Aber sie erwiderten: "Durfte er unsere Schwester denn wie eine Hure behandeln?"