1Jacob went on his way, and the angels of God met him.2And when Jacob saw them he said, “This is God’s camp!” So he called the name of that place Mahanaim.[1] (Jos 5:14; Jos 21:38; 2Sa 2:8; 2Sa 17:24; 2Sa 17:27; 1Ki 2:8; Lu 2:13)3And Jacob sent[2] messengers before him to Esau his brother in the land of Seir, the country of Edom, (Ge 36:8; De 2:5; Jos 24:4)4instructing them, “Thus you shall say to my lord Esau: Thus says your servant Jacob, ‘I have sojourned with Laban and stayed until now.5I have oxen, donkeys, flocks, male servants, and female servants. I have sent to tell my lord, in order that I may find favor in your sight.’” (Ge 33:8; Ge 33:15)6And the messengers returned to Jacob, saying, “We came to your brother Esau, and he is coming to meet you, and there are four hundred men with him.” (Ge 33:1)7Then Jacob was greatly afraid and distressed. He divided the people who were with him, and the flocks and herds and camels, into two camps, (Ge 35:3)8thinking, “If Esau comes to the one camp and attacks it, then the camp that is left will escape.”9And Jacob said, “O God of my father Abraham and God of my father Isaac, O Lord who said to me, ‘Return to your country and to your kindred, that I may do you good,’ (Ge 28:13; Ge 31:3; Ge 31:13; Ge 31:42; Ge 31:53)10I am not worthy of the least of all the deeds of steadfast love and all the faithfulness that you have shown to your servant, for with only my staff I crossed this Jordan, and now I have become two camps. (2Sa 7:18)11Please deliver me from the hand of my brother, from the hand of Esau, for I fear him, that he may come and attack me, the mothers with the children. (Pr 18:19)12But you said, ‘I will surely do you good, and make your offspring as the sand of the sea, which cannot be numbered for multitude.’” (Ge 28:13)13So he stayed there that night, and from what he had with him he took a present for his brother Esau, (Ge 43:11; Pr 17:8; Pr 18:16; Pr 19:6; Pr 21:14)14two hundred female goats and twenty male goats, two hundred ewes and twenty rams,15thirty milking camels and their calves, forty cows and ten bulls, twenty female donkeys and ten male donkeys.16These he handed over to his servants, every drove by itself, and said to his servants, “Pass on ahead of me and put a space between drove and drove.”17He instructed the first, “When Esau my brother meets you and asks you, ‘To whom do you belong? Where are you going? And whose are these ahead of you?’18then you shall say, ‘They belong to your servant Jacob. They are a present sent to my lord Esau. And moreover, he is behind us.’”19He likewise instructed the second and the third and all who followed the droves, “You shall say the same thing to Esau when you find him,20and you shall say, ‘Moreover, your servant Jacob is behind us.’” For he thought, “I may appease him[3] with the present that goes ahead of me, and afterward I shall see his face. Perhaps he will accept me.”[4]21So the present passed on ahead of him, and he himself stayed that night in the camp.
Jacob Wrestles with God
22The same night he arose and took his two wives, his two female servants, and his eleven children,[5] and crossed the ford of the Jabbok. (De 2:37; De 3:16; Jos 12:2)23He took them and sent them across the stream, and everything else that he had.24And Jacob was left alone. And a man wrestled with him until the breaking of the day. (Ho 12:3)25When the man saw that he did not prevail against Jacob, he touched his hip socket, and Jacob’s hip was put out of joint as he wrestled with him.26Then he said, “Let me go, for the day has broken.” But Jacob said, “I will not let you go unless you bless me.” (Mt 15:21; Lu 18:1)27And he said to him, “What is your name?” And he said, “Jacob.”28Then he said, “Your name shall no longer be called Jacob, but Israel,[6] for you have striven with God and with men, and have prevailed.” (Ge 33:4; Ge 35:10; 2Ki 17:34; Ho 12:3)29Then Jacob asked him, “Please tell me your name.” But he said, “Why is it that you ask my name?” And there he blessed him. (Jud 13:18)30So Jacob called the name of the place Peniel,[7] saying, “For I have seen God face to face, and yet my life has been delivered.” (Ge 16:13; Ex 24:10; Ex 33:20; De 5:24; Jud 6:22; Jud 13:22; Isa 6:5)31The sun rose upon him as he passed Penuel, limping because of his hip. (Jud 8:8; Jud 8:17; 1Ki 12:25)32Therefore to this day the people of Israel do not eat the sinew of the thigh that is on the hip socket, because he touched the socket of Jacob’s hip on the sinew of the thigh.
Genesis 32
Neue evangelistische Übersetzung
1Früh am nächsten Morgen küsste Laban zum Abschied seine Enkel und seine Töchter und segnete sie. Dann kehrte er in seine Heimat zurück.2Als dann auch Jakob weiterzog, begegneten ihm Engel Gottes.3"Hier ist das Lager Gottes!", sagte er, als er sie sah. Deshalb nannte er jenen Ort Mahanajim, Doppellager.
Jakob nähert sich Esau
4Nun schickte Jakob Boten zu seinem Bruder Esau voraus, der sich im Bergland von Seïr im Gebiet Edoms aufhielt. (Ge 14:6)5Er befahl ihnen: "Wenn ihr zu meinem Herrn, zu Esau, kommt, sollt ihr sagen: 'Dein Diener Jakob lässt dir sagen: Die ganze Zeit über habe ich mich als Fremder bei Laban aufgehalten.6Ich habe Rinder, Esel und Kleinvieh erworben, Sklaven und Sklavinnen. Das wollte ich dir, meinem Herrn, mitteilen, um dein Wohlwollen zu gewinnen.'"7Als die Boten zurückkamen berichteten sie: "Wir waren bei deinem Bruder, bei Esau. Er ist schon unterwegs und zieht dir mit vierhundert Mann entgegen."8Jakob wurde angst und bange. Er teilte die Leute, die er bei sich hatte, in zwei Lager, dazu das Kleinvieh, die Rinder und die Kamele,9denn er sagte sich: "Wenn Esau auf das eine Lager trifft und alles erschlägt, kann doch das andere entkommen."10Dann betete Jakob: "Jahwe, Gott meines Vaters Abraham und Gott meines Vaters Isaak! Du hast zu mir gesagt: 'Kehr in deine Heimat und zu deiner Verwandtschaft zurück; ich werde es dir gut gehen lassen!'11Ich bin zu gering für alle Barmherzigkeit und Treue, die du an mir, deinem Diener, erwiesen hast. Denn nur mit meinem Stab bin ich über diesen Jordan gegangen, und nun bin ich zu zwei Lagern geworden.12Rette mich doch vor meinem Bruder, vor Esau. Ich habe Angst vor ihm, dass er kommt und uns alle umbringt, auch die Mütter und die Kinder.13Du hast mir doch versprochen: 'Ich will dir viel Gutes tun, und deine Nachkommen sollen werden wie der Sand am Meer, den niemand zählen kann.'"14Er blieb die Nacht über dort und stellte aus seinem Besitz ein Geschenk für seinen Bruder Esau zusammen:15200 Ziegen und 20 Ziegenböcke, 200 Mutterschafe und 20 Schafböcke,1630 Kamelstuten mit ihren Jungen, 40 Kühe, 10 Stiere, 20 Eselinnen und 10 Esel.17Jede dieser Herden übergab er einem seiner Leute und sagte: "Zieht voraus und lasst einen Abstand zwischen den Herden!"18Dem Ersten befahl er: "Wenn mein Bruder Esau dir entgegenkommt, wird er fragen: 'Wem gehörst du und wohin gehst du? Und wem gehören die Tiere, die du treibst?',19dann sollt ihr sagen: 'Es gehört alles deinem Diener Jakob, und es ist ein Geschenk, das er meinem Herrn Esau macht. Er selbst kommt hinter uns her.'"20Dieselbe Anweisung gab er auch dem zweiten, dem dritten und allen anderen, die hinter den Herden gingen: "Genau dasselbe sollt ihr zu Esau sagen, wenn ihr ihn trefft.21Und sagt immer: 'Dein Diener Jakob kommt auch noch hinter uns her.'" Denn er dachte: "Ich will ihn durch das Geschenk, das vor mir herzieht, versöhnen. Erst dann will ich ihm selbst unter die Augen treten. Vielleicht nimmt er mich freundlich auf."22So zog das Geschenk ihm voraus, während er die Nacht über im Lager blieb.
Jakob ringt mit Gott
23Doch mitten in der Nacht stand er auf, nahm seine beiden Frauen, die beiden Sklavinnen und seine elf Söhne und überquerte mit ihnen die Furt des Jabbok.24Auch alle seine Herden und seinen Besitz brachte er über den Fluss.25Nur Jakob selbst blieb zurück. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte heraufzog.26Als jener merkte, dass Jakob sich nicht niederringen ließ, schlug er auf dessen Hüftgelenk, sodass es sich ausrenkte.27Dann sagte er: "Lass mich los, die Morgenröte zieht schon herauf!" Doch Jakob erwiderte: "Ich lass dich erst los, wenn du mich vorher segnest!"28"Wie heißt du?", fragte der Mann. "Jakob", erwiderte er.29Da sagte er: "Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel, Gotteskämpfer! Denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast gesiegt."30Da bat Jakob: "Sag mir doch, wie du heißt!" Doch er erwiderte nur: "Warum fragst du?"; und er segnete ihn.31"Ich habe Gott ins Gesicht gesehen", sagte Jakob, "und ich lebe noch!" Darum nannte er jenen Ort Pnuël, Gottes Gesicht.32Als Jakob Pnuël verließ, ging die Sonne über ihm auf. Er hinkte wegen seiner Hüfte.33Deshalb lehnen es die Israeliten bis heute ab, den Muskel zu essen, der über dem Hüftgelenk liegt, weil Jakob an dieser Stelle von Gott geschlagen worden war.