Romans 4

English Standard Version

1 What then shall we say was gained by Abraham, our forefather according to the flesh? (Ro 4:16)2 For if Abraham was justified by works, he has something to boast about, but not before God. (1Co 1:31)3 For what does the Scripture say? “Abraham believed God, and it was counted to him as righteousness.” (Ge 15:6; Ro 4:9; Ro 4:22; Ga 3:6; Tit 3:8; Jas 2:23)4 Now to the one who works, his wages are not counted as a gift but as his due. (De 9:4; Ro 11:6)5 And to the one who does not work but believes in[1] him who justifies the ungodly, his faith is counted as righteousness, (Joh 6:29; Ro 3:22)6 just as David also speaks of the blessing of the one to whom God counts righteousness apart from works:7 “Blessed are those whose lawless deeds are forgiven, and whose sins are covered; (Ps 32:1)8 blessed is the man against whom the Lord will not count his sin.” (2Co 5:19)9 Is this blessing then only for the circumcised, or also for the uncircumcised? For we say that faith was counted to Abraham as righteousness. (Ro 3:30; Ro 4:3)10 How then was it counted to him? Was it before or after he had been circumcised? It was not after, but before he was circumcised.11 He received the sign of circumcision as a seal of the righteousness that he had by faith while he was still uncircumcised. The purpose was to make him the father of all who believe without being circumcised, so that righteousness would be counted to them as well, (Ge 17:10; Lu 19:9; Ro 3:22; Ro 4:12; Ro 4:16)12 and to make him the father of the circumcised who are not merely circumcised but who also walk in the footsteps of the faith that our father Abraham had before he was circumcised.13 For the promise to Abraham and his offspring that he would be heir of the world did not come through the law but through the righteousness of faith. (Ge 17:4; Ac 13:32; Ro 9:8; Ga 3:16; Heb 6:15; Heb 6:17; Heb 7:6; Heb 11:9; Heb 11:17)14 For if it is the adherents of the law who are to be the heirs, faith is null and the promise is void. (Ga 3:17)15 For the law brings wrath, but where there is no law there is no transgression. (Ro 3:20; Ro 7:7; Ro 7:10; 2Co 3:7; 2Co 3:9; Ga 3:10; Ga 3:19)16 That is why it depends on faith, in order that the promise may rest on grace and be guaranteed to all his offspring—not only to the adherent of the law but also to the one who shares the faith of Abraham, who is the father of us all, (Ro 3:24; Ro 9:8; Ro 15:8; Ga 3:22)17 as it is written, “I have made you the father of many nations”—in the presence of the God in whom he believed, who gives life to the dead and calls into existence the things that do not exist. (Ge 17:5; Joh 5:21; Ro 4:18; 1Co 1:28; Heb 11:3; Heb 11:19)18 In hope he believed against hope, that he should become the father of many nations, as he had been told, “So shall your offspring be.” (Ge 15:5)19 He did not weaken in faith when he considered his own body, which was as good as dead (since he was about a hundred years old), or when he considered the barrenness[2] of Sarah’s womb. (Ge 17:17; Ge 18:11; Heb 11:12)20 No unbelief made him waver concerning the promise of God, but he grew strong in his faith as he gave glory to God,21 fully convinced that God was able to do what he had promised. (Ge 18:14; Heb 11:19)22 That is why his faith was “counted to him as righteousness.”23 But the words “it was counted to him” were not written for his sake alone, (Ps 102:18; Ro 15:4; 1Co 9:9; 1Co 10:6; 1Co 10:11; 2Ti 3:16)24 but for ours also. It will be counted to us who believe in him who raised from the dead Jesus our Lord, (Ac 2:24; Ro 10:9; 1Pe 1:21)25 who was delivered up for our trespasses and raised for our justification. (Isa 53:5; Mt 20:28; Ro 5:6; Ro 5:8; Ro 5:18; Ro 8:32; 1Co 15:17; Ga 1:4)

Romans 4

Neue Genfer Übersetzung

1 Wie war es denn bei Abraham, unserem Stammvater? (Wir Juden sind ja seine leiblichen Nachkommen.) Was hat dazu geführt,2 dass er für gerecht erklärt wurde? Seine eigenen Leistungen? Dann[1] hätte er allen Grund, stolz zu sein. Aber sie sind nicht das, was vor Gott zählt.3 Und warum nicht? Die Schrift sagt: »Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.« (Ge 15:6)4 Wenn jemand durch eigene Leistungen für gerecht erklärt werden will, ist er wie ein Arbeiter, dessen Lohn auf der Grundlage des Geleisteten berechnet wird. Was er bekommt, bekommt er nicht aus Gnade, sondern weil man es ihm schuldet.5 Wenn hingegen jemand, ohne irgendwelche Leistungen vorweisen zu können, sein Vertrauen auf Gott setzt, wird sein Glaube ihm als Gerechtigkeit angerechnet, denn er vertraut auf den, der uns trotz all unserer Gottlosigkeit für gerecht erklärt.[2]6 Genauso nennt auch David den glücklich, dem Gott ohne irgendeine Gegenleistung Gerechtigkeit schenkt[3]. Er sagt:7 »Wie gut hat es der, dem sein Ungehorsam gegen Gottes Gesetz vergeben ist und dessen Sünden zugedeckt sind!8 Wie gut hat es der, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet!« (Ps 32:1; Ps 32:2)9 Werden hier nur die glücklich genannt, die beschnitten sind, oder gilt das, was David sagt, auch für die Unbeschnittenen? Wir haben gesehen, dass der Glaube Abraham als Gerechtigkeit angerechnet wurde.10 In welche Zeit fiel das?[4] War er damals schon beschnitten, oder war er noch unbeschnitten? Er war noch unbeschnitten,11 und dass er dann beschnitten wurde, war ein äußeres Zeichen, eine Besiegelung der Tatsache, dass Gott ihm, als er noch unbeschnitten war, aufgrund seines Glaubens[5] Gerechtigkeit zugesprochen hatte. Denn Abraham sollte der Vater all derer werden[6], die glauben, auch wenn sie nicht beschnitten sind, und denen darum genau wie ihm der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet wird.12 Durch seine Beschneidung ist Abraham aber auch der Vater der Beschnittenen geworden, und zwar der Vater derer, die sich nicht damit begnügen, beschnitten zu sein, sondern die in seine Fußstapfen treten und dem Beispiel folgen, das er, unser Stammvater, uns durch seinen Glauben gab, noch bevor er beschnitten war.13 Nicht anders ist es mit der Zusage Gottes an Abraham, ihm als Erben die ganze Welt zum Eigentum zu geben. Auch diese Zusage, die ihm und darüber hinaus seinen Nachkommen galt, war nicht an die Befolgung des Gesetzes gebunden. Sie wurde ihm vielmehr gegeben, weil er aufgrund des Glaubens in Gottes Augen gerecht war.[7]14 Wenn das Erbe denen in Aussicht gestellt wäre, denen das Gesetz gegeben ist[8], wäre der Glaube überflüssig. Außerdem wäre die Zusage dann hinfällig,15 denn das Gesetz zieht Gottes Zorn nach sich, weil es übertreten wird[9]. Übertretungen gibt es nur dort nicht, wo es kein Gesetz gibt.16 Deshalb also ist die Zusage an den Glauben gebunden; ihre Erfüllung soll ein Geschenk der Gnade sein.[10] Damit ist sichergestellt, dass die Zusage für die gesamte Nachkommenschaft Abrahams Gültigkeit hat. Sie gilt nicht nur für die Nachkommen, denen das Gesetz gegeben wurde[11], sondern auch für die, die – ohne das Gesetz zu haben – so glauben, wie Abraham glaubte[12]. Denn er ist der Vater von uns allen,17 genau wie es in der Schrift heißt: »Ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht[13].« Ja, in Gottes Augen ist er das, denn er vertraute auf ihn[14], den Gott, der die Toten lebendig macht und das, was nicht ist, ins Dasein ruft[15]. (Ge 17:5)18 Da, wo es nichts zu hoffen gab, gab er die Hoffnung nicht auf, sondern glaubte, und so wurde er der Vater vieler Völker[16]. Es war ihm ja vorausgesagt worden: »So zahlreich werden deine Nachkommen sein.« (Ge 15:5)19 Abraham war damals fast hundert Jahre alt und konnte keine Kinder mehr zeugen; in dieser Hinsicht war sein Körper gewissermaßen schon tot. Nicht anders war es bei seiner Frau Sara, denn auch sie konnte keine Kinder mehr bekommen. Und obwohl Abraham seine Augen nicht vor dem allem verschloss, ließ er sich in seinem Glauben nicht entmutigen.[17]20 Statt die Zusage Gottes in Frage zu stellen, wie es der Unglaube tun würde, ehrte er Gott, indem er ihm vertraute, und wurde dadurch in seinem Glauben gestärkt.21 Er war fest davon überzeugt, dass Gott die Macht hat, das, was er zugesagt hat, auch zu tun.22 Das ist also der Grund, weshalb ihm – wie es in der Schrift heißt – der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet wurde.23 Die Aussage, dass der Glaube Abraham angerechnet wurde, betrifft nicht nur ihn,24 sondern steht auch unseretwegen in der Schrift. Auch uns wird[18] der Glaube angerechnet werden. Denn der Gott, auf den wir unser Vertrauen setzen[19], hat Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt –25 ihn, der wegen unserer Verfehlungen dem Tod preisgegeben wurde und dessen Auferstehung uns den Freispruch bringt[20].