Romans 15

English Standard Version

1 We who are strong have an obligation to bear with the failings of the weak, and not to please ourselves. (Ro 14:1; Ga 6:1; 1Th 5:14)2 Let each of us please his neighbor for his good, to build him up. (1Co 9:19; 1Co 9:22; 1Co 10:24; 1Co 10:33; Php 2:4)3 For Christ did not please himself, but as it is written, “The reproaches of those who reproached you fell on me.” (Ps 69:9; Joh 5:30; Joh 6:38; Php 2:5; Php 2:8)4 For whatever was written in former days was written for our instruction, that through endurance and through the encouragement of the Scriptures we might have hope. (Ps 119:50; Ro 4:23; 2Ti 3:16)5 May the God of endurance and encouragement grant you to live in such harmony with one another, in accord with Christ Jesus, (Ro 12:16)6 that together you may with one voice glorify the God and Father of our Lord Jesus Christ. (Joh 20:17; 2Co 1:3; Eph 1:3; Eph 1:17; 1Pe 1:3; Re 1:6)7 Therefore welcome one another as Christ has welcomed you, for the glory of God.8 For I tell you that Christ became a servant to the circumcised to show God’s truthfulness, in order to confirm the promises given to the patriarchs, (Mt 15:24; Joh 1:11; Ac 3:26; Ro 4:16; 2Co 1:20; Heb 3:1)9 and in order that the Gentiles might glorify God for his mercy. As it is written, “Therefore I will praise you among the Gentiles, and sing to your name.” (2Sa 22:50; Ps 18:49; Ro 3:29)10 And again it is said, “Rejoice, O Gentiles, with his people.” (De 32:43)11 And again, “Praise the Lord, all you Gentiles, and let all the peoples extol him.” (Ps 117:1)12 And again Isaiah says, “The root of Jesse will come, even he who arises to rule the Gentiles; in him will the Gentiles hope.” (Isa 11:1; Isa 11:10; Mt 12:21; Re 5:5; Re 22:16)13 May the God of hope fill you with all joy and peace in believing, so that by the power of the Holy Spirit you may abound in hope. (Ro 5:1; Ro 14:17)14 I myself am satisfied about you, my brothers,[1] that you yourselves are full of goodness, filled with all knowledge and able to instruct one another. (1Co 1:5; 1Co 8:1; 1Co 8:7; 1Co 8:10; 1Co 12:8; 1Co 13:2; 2Pe 1:12; 2Pe 3:1; 1Jo 2:21)15 But on some points I have written to you very boldly by way of reminder, because of the grace given me by God (Ro 1:5)16 to be a minister of Christ Jesus to the Gentiles in the priestly service of the gospel of God, so that the offering of the Gentiles may be acceptable, sanctified by the Holy Spirit. (Isa 66:20; Mal 1:11; Ro 11:13; Php 2:17)17 In Christ Jesus, then, I have reason to be proud of my work for God. (Php 3:3; Heb 2:17; Heb 5:1)18 For I will not venture to speak of anything except what Christ has accomplished through me to bring the Gentiles to obedience—by word and deed, (Ac 15:12; Ac 21:19; Ro 1:5; Ga 2:8)19 by the power of signs and wonders, by the power of the Spirit of God—so that from Jerusalem and all the way around to Illyricum I have fulfilled the ministry of the gospel of Christ; (Ac 19:11; Ac 20:1; Ac 22:17; 2Co 12:12)20 and thus I make it my ambition to preach the gospel, not where Christ has already been named, lest I build on someone else’s foundation, (2Co 10:13; 2Co 10:15)21 but as it is written, “Those who have never been told of him will see, and those who have never heard will understand.” (Isa 52:15)22 This is the reason why I have so often been hindered from coming to you. (Ro 1:13; 1Th 2:18)23 But now, since I no longer have any room for work in these regions, and since I have longed for many years to come to you, (Ac 19:21; Ro 1:10; Ro 15:29; Ro 15:32)24 I hope to see you in passing as I go to Spain, and to be helped on my journey there by you, once I have enjoyed your company for a while. (Ac 15:3; Ro 15:28)25 At present, however, I am going to Jerusalem bringing aid to the saints. (Ac 19:21; Ac 20:22; Ac 21:15; Ac 24:17; Ro 15:31)26 For Macedonia and Achaia have been pleased to make some contribution for the poor among the saints at Jerusalem. (1Co 16:1; 2Co 8:1; 2Co 9:2; 2Co 9:13)27 For they were pleased to do it, and indeed they owe it to them. For if the Gentiles have come to share in their spiritual blessings, they ought also to be of service to them in material blessings. (1Co 9:11; Ga 6:6)28 When therefore I have completed this and have delivered to them what has been collected,[2] I will leave for Spain by way of you. (Ro 15:24)29 I know that when I come to you I will come in the fullness of the blessing[3] of Christ.30 I appeal to you, brothers, by our Lord Jesus Christ and by the love of the Spirit, to strive together with me in your prayers to God on my behalf, (2Co 1:11; Php 2:1; Col 1:8; Col 2:1; Col 4:12; Heb 13:18)31 that I may be delivered from the unbelievers in Judea, and that my service for Jerusalem may be acceptable to the saints, (2Co 8:4; 2Th 3:2; 2Ti 3:11; 2Ti 4:17)32 so that by God’s will I may come to you with joy and be refreshed in your company. (1Co 16:18; 2Co 7:13; Phm 1:7; Phm 1:20)33 May the God of peace be with you all. Amen. (Ro 16:20; 1Co 14:33; 2Co 13:11; Php 4:9; 1Th 5:23; 2Th 3:16; Heb 13:20)

Romans 15

Neue Genfer Übersetzung

1 Wir als die im Glauben Starken sind verpflichtet, die Bedenken der Schwächeren ernst zu nehmen[1], statt in selbstgefälliger Weise nur an uns zu denken.2 Jeder von uns soll auf den anderen Rücksicht nehmen und danach fragen, was gut für ihn ist und was ihm im Glauben weiterhilft[2].3 Auch Christus hat nicht danach gefragt, was ihm selbst gefallen würde. Es heißt von ihm in der Schrift: »Gegen mich, o Gott, richten sich die Beschimpfungen deiner Feinde.« (Ps 69:10)4 Und alles, was die Schrift sagt und was doch schon vor langer Zeit niedergeschrieben wurde, sagt sie unseretwegen. Wir sind es, die daraus lernen sollen; wir sollen durch ihre Aussagen ermutigt werden, damit wir unbeirrbar durchhalten, bis sich unsere Hoffnung erfüllt[3].5 Denn von Gott kommt alle Ermutigung und alle Kraft, um durchzuhalten. Er helfe euch, Jesus Christus zum Maßstab für euren Umgang miteinander zu nehmen und euch vom gemeinsamen Ziel bestimmen zu lassen.[4]6 Gott möchte, dass ihr ihn alle einmütig und mit voller Übereinstimmung[5] preist, ihn, den Gott und Vater[6] unseres Herrn Jesus Christus.7 Darum ehrt Gott, indem ihr einander annehmt, wie Christus euch angenommen hat.[7]8 Ich spreche davon, dass Christus sowohl für das jüdische Volk als auch für die anderen Völker gekommen ist. Er ist ein Diener derer geworden, die beschnitten sind, ein Diener der Juden, um die Zusagen, die Gott ihren Stammvätern gegeben hatte, einzulösen und damit die Treue Gottes und die Wahrheit seines Wortes unter Beweis zu stellen[8].9 Aber auch die anderen Völker preisen Gott, weil sie durch Christus sein Erbarmen erfahren haben.[9] Das bestätigt die Schrift. Es heißt an einer Stelle: »Darum will ich mich vor den Völkern zu dir bekennen; zum Ruhm deines Namens will ich dir Loblieder singen.« (Ps 18:50)10 An einer anderen Stelle heißt es: »Stimmt mit ein, ihr Völker, in den Jubel seines Volkes!« (De 32:43)11 Wieder an einer anderen Stelle heißt es: »Lobt den Herrn, all ihr Völker! Alle Nationen sollen ihn preisen.« (Ps 117:1)12 Und Jesaja sagt: »Bald wird er da sein, der Spross, der aus der Wurzel des Isai hervorwächst; er wird sich erheben, um die Herrschaft über die Völker auszuüben. Auf ihn werden die Völker hoffen.«13 Darum ist es mein Wunsch[10], dass Gott, die Quelle aller Hoffnung[11], euch in eurem Glauben volle Freude und vollen Frieden schenkt, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes immer unerschütterlicher wird.14 Im Übrigen bin ich persönlich davon überzeugt, liebe Geschwister, dass ihr durchaus selbst in der Lage seid, all das zu tun, was gut und richtig ist[12]; es fehlt euch in keiner Weise an der nötigen Erkenntnis, und ihr seid daher auch fähig, einander mit seelsorgerlichem Rat zu helfen.15 Wenn ich euch trotzdem geschrieben habe (und teilweise[13] sogar recht offen), dann deshalb, weil ich euch einige Dinge in Erinnerung rufen wollte. Gott hat mich ja in seiner Gnade dazu berufen,16 ein Diener Jesu Christi unter den nichtjüdischen Völkern zu sein. Indem ich ihnen das Evangelium Gottes bekannt mache, erfülle ich gewissermaßen einen priesterlichen Auftrag; denn sie sollen eine Opfergabe werden[14], an der Gott Freude hat[15], eine Opfergabe, die durch den Heiligen Geist geheiligt ist.17 Dass ich so voller Freude und Stolz von meinem Dienst für Gott reden kann, hat seinen Grund einzig und allein in Jesus Christus.[16]18 Ich würde es niemals wagen, von dem zu reden, was ich getan habe, wenn nicht Christus durch mich gewirkt hätte, damit Menschen aus den nichtjüdischen Völkern das Evangelium annehmen. Er hat durch das gewirkt, was ich sagte und tat,19 und hat es durch machtvolle Wunder und außergewöhnliche Dinge und durch die Kraft des Geistes Gottes bestätigt.[17] Auf diese Weise ist es mir möglich gewesen, von Jerusalem aus in dem ganzen Gebiet[18] bis hin nach Illyrien meinen Auftrag zu erfüllen und das Evangelium von Christus bekannt zu machen[19].20 Dabei machte ich es mir zum Grundsatz, das Evangelium nur dorthin zu bringen, wo sich noch niemand zu Christus bekannte[20]; denn ich wollte nicht da bauen, wo schon ein anderer das Fundament gelegt hatte.21 Vielmehr hielt ich mich an die Schriftstelle, die sagt: »Die sollen es sehen, denen noch nie etwas von ihm gesagt worden ist; die, die noch nie von ihm gehört haben, werden es verstehen.«22 Aus diesen Gründen ist es mir bisher nicht ein einziges Mal möglich gewesen[21], zu euch zu kommen,23 obwohl ich mich doch schon seit vielen Jahren danach sehne, euch zu sehen. Jetzt aber habe ich in diesen Gebieten keine weitere Aufgabe[22] mehr24 und beabsichtige, nach Spanien zu reisen. Auf dem Weg dorthin hoffe ich euch nun endlich besuchen zu können, um die Reise dann mit eurer Unterstützung fortzusetzen, nachdem ich mich vorher wenigstens für eine kurze Zeit[23] an der Gemeinschaft mit euch erfreut habe.25 Doch zunächst reise ich nach Jerusalem, um den Gläubigen[24] dort einen Dienst zu erweisen.26 Die Gemeinden in den Provinzen Mazedonien und Achaia haben nämlich beschlossen, für die Armen der Gemeinde[25] in Jerusalem eine Geldsammlung[26] durchzuführen.27 Sie tun das aus eigenem Antrieb, als Ausdruck ihrer Verbundenheit mit ihnen. Andererseits stehen sie ja auch tatsächlich in ihrer Schuld. Denn wenn die Gläubigen aus Jerusalem ihre geistlichen Güter mit denen geteilt haben, die keine Juden sind, sind diese nun ihrerseits verpflichtet, denen in Jerusalem mit irdischen Gütern[27] zu dienen.28 Aber wenn ich diese Sache zum Abschluss gebracht und die Sammlung ordnungsgemäß übergeben habe[28], will ich auf dem Weg nach Spanien bei euch vorbeikommen.29 Und ich weiß, dass ich mit der ganzen Fülle des Segens Christi zu euch kommen werde.30 Geschwister, wir sind durch die Liebe, die der Heilige Geist wirkt, miteinander verbunden. Deshalb bitte ich euch im Namen von Jesus Christus, unserem Herrn, dringend darum[29], mir kämpfen zu helfen, indem ihr[30] in euren Gebeten vor Gott für mich einsteht.31 Betet darum, dass ich vor den Gefahren gerettet werde, die mir in Judäa vonseiten derer drohen, die nicht bereit sind, das Evangelium anzunehmen,[31] und dass mein Dienst für Jerusalem von den Gläubigen dort gut aufgenommen wird.32 Dann kann ich, wenn es Gottes Wille ist, in ungetrübter Freude zu euch kommen und in eurer Mitte eine Zeit der Ruhe und Stärkung verbringen.33 Der Gott des Friedens sei mit euch allen! Amen.