Romans 10

English Standard Version

1 Brothers,[1] my heart’s desire and prayer to God for them is that they may be saved.2 For I bear them witness that they have a zeal for God, but not according to knowledge. (Ac 21:20; Ro 9:31)3 For, being ignorant of the righteousness of God, and seeking to establish their own, they did not submit to God’s righteousness. (Ro 1:17)4 For Christ is the end of the law for righteousness to everyone who believes.[2] (Mt 5:17; Ga 3:24)5 For Moses writes about the righteousness that is based on the law, that the person who does the commandments shall live by them. (Le 18:5; Ne 9:29; Eze 20:11; Eze 20:13; Eze 20:21; Mt 19:17; Lu 10:28; Ro 7:10; Ga 3:12)6 But the righteousness based on faith says, “Do not say in your heart, ‘Who will ascend into heaven?’” (that is, to bring Christ down) (De 30:12; Ro 9:30)7 “or ‘Who will descend into the abyss?’” (that is, to bring Christ up from the dead). (Heb 13:20; Re 9:1)8 But what does it say? “The word is near you, in your mouth and in your heart” (that is, the word of faith that we proclaim); (De 30:14)9 because, if you confess with your mouth that Jesus is Lord and believe in your heart that God raised him from the dead, you will be saved. (Mt 10:32; Lu 12:8; Ac 2:24; Ac 16:31; 1Co 12:3; Php 2:11; 1Pe 1:21)10 For with the heart one believes and is justified, and with the mouth one confesses and is saved.11 For the Scripture says, “Everyone who believes in him will not be put to shame.” (Ro 9:33)12 For there is no distinction between Jew and Greek; for the same Lord is Lord of all, bestowing his riches on all who call on him. (Ac 10:36; Ro 2:4; Ro 3:22; Ro 3:29)13 For “everyone who calls on the name of the Lord will be saved.” (Joe 2:32; Ac 2:21)14 How then will they call on him in whom they have not believed? And how are they to believe in him of whom they have never heard?[3] And how are they to hear without someone preaching? (Joh 9:36; Joh 17:20; Ac 8:31; Eph 4:21; Tit 1:3)15 And how are they to preach unless they are sent? As it is written, “How beautiful are the feet of those who preach the good news!” (Isa 52:7; Na 1:15; Eph 6:15)16 But they have not all obeyed the gospel. For Isaiah says, “Lord, who has believed what he has heard from us?” (Isa 53:1; Joh 12:38; Ro 3:3; Heb 4:2)17 So faith comes from hearing, and hearing through the word of Christ. (Ga 3:2; Ga 3:5)18 But I ask, have they not heard? Indeed they have, for “Their voice has gone out to all the earth, and their words to the ends of the world.” (Ps 19:4; Mt 24:14; Mr 16:15; 1Th 1:8)19 But I ask, did Israel not understand? First Moses says, “I will make you jealous of those who are not a nation; with a foolish nation I will make you angry.” (De 32:21; Ro 11:11; Ro 11:14; Tit 3:3)20 Then Isaiah is so bold as to say, “I have been found by those who did not seek me; I have shown myself to those who did not ask for me.” (Isa 65:1; Ro 9:30)21 But of Israel he says, “All day long I have held out my hands to a disobedient and contrary people.” (Isa 65:2)

Romans 10

Neue Genfer Übersetzung

1 Liebe Geschwister, was ich den Israeliten von ganzem Herzen wünsche und von Gott für sie erbitte, ist, dass sie gerettet werden.2 Denn an Eifer für Gottes Sache fehlt es ihnen nicht; das kann ich bezeugen. Was ihnen fehlt, ist die richtige Erkenntnis.3 Sie haben nicht erkannt, worum es bei der Gerechtigkeit Gottes geht, und versuchen, durch ihre eigene Gerechtigkeit vor Gott bestehen zu können. Damit lehnen sie sich gegen Gottes Gerechtigkeit auf, statt sich ihr zu unterstellen.[1]4 Denn mit Christus ist das Ziel erreicht, um das es im Gesetz geht: Jeder, der an ihn glaubt, wird für gerecht erklärt.[2]5 Wenn jemand für gerecht erklärt werden will, indem er das Gesetz befolgt, gilt für ihn, was Mose schreibt: »Das Gesetz bringt dem das Leben, der seine Forderungen erfüllt.« (Le 18:5)6 Die Gerechtigkeit jedoch, die für den da ist, der glaubt, sagt: »Du brauchst dich nicht zu fragen[3]: Kann denn jemand in den Himmel hinaufsteigen?« – so als müsste man Christus von dort herabholen –7 oder: »Kann jemand in den Abgrund hinuntersteigen?« – so als müsste man Christus von den Toten heraufholen.8 Im Gegenteil, sie sagt: »Das Wort, das Gott spricht, ist für dich nicht in unerreichbarer Ferne[4]; es ist in deinem Mund und in deinem Herzen.« Mit dem Wort ist die Botschaft des Glaubens gemeint, die wir verkünden. (De 30:12)9 Wenn du also[5] mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und mit deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.10 Denn man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt; man wird gerettet, wenn man den Glauben mit dem Mund bekennt.11 Darum heißt es in der Schrift: »Jeder, der ihm vertraut, wird vor dem Verderben bewahrt werden.[6]«12 Ob jemand Jude oder Nichtjude[7] ist, macht dabei keinen Unterschied: Alle haben denselben Herrn, und er lässt alle an seinem Reichtum teilhaben, die ihn im Gebet anrufen.13 Denn »jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«.14 Nun ist es aber doch so: Den Herrn anrufen kann man nur, wenn man an ihn glaubt. An ihn glauben kann man nur, wenn man von ihm gehört hat. Von ihm hören[8] kann man nur, wenn jemand da ist, der die Botschaft von ihm verkündet.15 Und die Botschaft kann nur verkündet werden, wenn jemand den Auftrag dazu bekommen hat. Genau das ist ja auch geschehen, denn es heißt in der Schrift: »Was für eine Freude ist es, die kommen zu sehen, die eine gute Nachricht bringen![9]«16 Aber nicht alle haben das Evangelium angenommen. Schon Jesaja sagt: »Herr, wer hat unserer Botschaft geglaubt?«17 Wie wir gesehen haben, setzt der Glaube das Hören der Botschaft von Christus voraus.[10]18 Im Hinblick auf Israel stellt sich daher die Frage: Hatten sie etwa keine Gelegenheit, die Botschaft zu hören? Natürlich haben sie sie gehört! In der Schrift heißt es ja von denen, die sie verkünden: »Überall auf der Erde ist ihre Stimme zu hören[11]; ihre Botschaft ist bis in die entlegensten Gebiete der Welt gedrungen.« (Ps 19:5)19 Aber, so könnte man weiter fragen, hat Israel vielleicht nicht verstanden, worum es bei dieser Botschaft geht? Die Antwort darauf ist schon bei Mose zu finden. Dort heißt es[12]: »Ich werde euch auf ein Volk eifersüchtig machen, das gar keines ist, sagt der Herr; ich werde euch zum Zorn über ein Volk reizen, das nichts von mir weiß.« (De 32:21)20 Und bei Jesaja findet sich die erstaunliche Feststellung[13]: »Ich habe mich von denen finden lassen, die mich nicht suchten, sagt der Herr; ich habe mich denen zu erkennen gegeben, die nicht nach mir fragten.«21 Im Hinblick auf Israel dagegen heißt es bei Jesaja: »Von früh bis spät[14] habe ich die Hände nach einem Volk ausgestreckt, das nicht bereit ist, mir zu gehorchen, und das sich mir ständig widersetzt.«