Psalm 39

English Standard Version

1 To the choirmaster: to Jeduthun. A Psalm of David. I said, “I will guard my ways, that I may not sin with my tongue; I will guard my mouth with a muzzle, so long as the wicked are in my presence.” (1Ki 2:4; 2Ki 10:31; 1Ch 16:41; 1Ch 25:1; Job 2:10; Ps 34:13; Ps 62:1; Ps 77:1)2 I was mute and silent; I held my peace to no avail, and my distress grew worse. (Job 40:4; Ps 38:13; Ps 39:9)3 My heart became hot within me. As I mused, the fire burned; then I spoke with my tongue: (Job 32:18; Jer 20:9; Lu 24:32)4 “O Lord, make me know my end and what is the measure of my days; let me know how fleeting I am! (Ps 90:12)5 Behold, you have made my days a few handbreadths, and my lifetime is as nothing before you. Surely all mankind stands as a mere breath! (Job 14:2; Ps 39:11; Ps 89:47; Ps 90:4)6 Surely a man goes about as a shadow! Surely for nothing[1] they are in turmoil; man heaps up wealth and does not know who will gather! (Job 27:16; Ps 49:10; Ec 2:18; Ec 2:21; Ec 2:26; Jer 17:11; Lu 12:20; 1Co 7:31; Jas 4:14)7 “And now, O Lord, for what do I wait? My hope is in you. (Ps 38:15)8 Deliver me from all my transgressions. Do not make me the scorn of the fool! (Ps 44:13)9 I am mute; I do not open my mouth, for it is you who have done it. (2Sa 16:10; Job 2:10; Ps 39:2)10 Remove your stroke from me; I am spent by the hostility of your hand. (Job 9:34; Job 13:21)11 When you discipline a man with rebukes for sin, you consume like a moth what is dear to him; surely all mankind is a mere breath! (Job 13:28; Ps 39:5; Ps 49:14; Ps 80:16; Isa 50:9)12 “Hear my prayer, O Lord, and give ear to my cry; hold not your peace at my tears! For I am a sojourner with you, a guest, like all my fathers. (Ge 47:9; Le 25:23; 1Ch 29:15; Ps 102:1; Ps 119:19; Heb 11:13; 1Pe 2:11)13 Look away from me, that I may smile again, before I depart and am no more!” (Job 7:8; Job 7:19; Job 10:21; Job 14:10; Job 20:9)

Psalm 39

Neue Genfer Übersetzung

1 Für den Dirigenten[1]. Für Jedutun[2]. Ein Psalm Davids. (Ps 4:1)2 Ich hatte mir vorgenommen, mich richtig zu verhalten[3] und mich nicht durch Worte zu versündigen, die rasch über die Lippen kommen. In der Nähe gottloser Menschen wollte ich meine Zunge im Zaum halten.3 So schwieg ich denn und blieb stumm – ohne dass es viel genützt hätte.[4] Denn in mir bohrte weiter der Schmerz.4 Mein Herz brannte, mein Stöhnen brachte ein Feuer zum Lodern. Schließlich konnte ich doch nicht mehr schweigen.[5]5 Lass mich begreifen, HERR, dass mein Leben begrenzt ist und meine Erdentage kurz bemessen sind! Lass mich erkennen, wie vergänglich ich bin!6 Meine Lebenszeit gleicht in deinen Augen nur einer Handbreite, meine Zeit auf dieser Erde ist vor dir wie ein Nichts. Der Mensch ist nur ein Hauch, selbst wenn er noch so kraftvoll dazustehen scheint. //[6] (Ps 3:3)7 Wie ein Schatten geht der Mensch über die Erde, um sinnlose Dinge machen die Leute viel Lärm. Sie häufen Besitz auf, aber letztendlich weiß niemand, für wen.8 Worauf soll ich denn nun meine Hoffnung setzen, Herr? Mein Warten und Hoffen gilt allein dir!9 Befreie mich von all meiner Schuld, gib mich nicht dem Gespött von Dummköpfen preis!10 Ich will still sein und mache meinen Mund nicht mehr auf. Denn von dir kommt alles, was geschehen ist.[7]11 Doch nun nimm das Leid, das du mir auferlegt hast, von mir, damit ich unter deiner strafenden Hand nicht vergehe.12 Wenn du einen Menschen wegen seiner Schuld bestrafst, lässt du seine Schönheit vergehen wie ein Kleid, das die Motten zerfressen. Ja, nichts weiter als ein Hauch ist jeder Mensch.13 Höre auf mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien! Schweige nicht zu meinen Tränen! Ich bin ja nur ein Gast bei dir, ein Fremder[8] wie alle meine Vorfahren. (Le 25:23)14 Blicke nicht länger im Zorn auf mich, damit ich wieder froh werde, bevor ich diese Erde verlassen muss und nicht mehr bin.