1And the Pharisees and Sadducees came, and to test him they asked him to show them a sign from heaven. (Mt 12:38; Mr 8:11; Lu 11:16; Lu 21:11; Joh 8:6; 1Co 1:22)2He answered them,[1] “When it is evening, you say, ‘It will be fair weather, for the sky is red.’ (Lu 12:54)3And in the morning, ‘It will be stormy today, for the sky is red and threatening.’ You know how to interpret the appearance of the sky, but you cannot interpret the signs of the times. (Mt 12:28; Lu 12:56; Lu 19:44)4An evil and adulterous generation seeks for a sign, but no sign will be given to it except the sign of Jonah.” So he left them and departed. (Mt 4:13; Mt 12:39; Mt 21:17)
The Leaven of the Pharisees and Sadducees
5When the disciples reached the other side, they had forgotten to bring any bread.6Jesus said to them, “Watch and beware of the leaven of the Pharisees and Sadducees.” (Lu 12:1; 1Co 5:6; Ga 5:9)7And they began discussing it among themselves, saying, “We brought no bread.”8But Jesus, aware of this, said, “O you of little faith, why are you discussing among yourselves the fact that you have no bread? (Mt 6:30; Mt 26:10)9Do you not yet perceive? Do you not remember the five loaves for the five thousand, and how many baskets you gathered? (Mt 14:17; Mt 15:16)10Or the seven loaves for the four thousand, and how many baskets you gathered? (Mt 15:34)11How is it that you fail to understand that I did not speak about bread? Beware of the leaven of the Pharisees and Sadducees.” (Mt 16:6)12Then they understood that he did not tell them to beware of the leaven of bread, but of the teaching of the Pharisees and Sadducees. (Mt 5:20; Mt 17:13; Mt 23:3)
21From that time Jesus began to show his disciples that he must go to Jerusalem and suffer many things from the elders and chief priests and scribes, and be killed, and on the third day be raised. (Mt 17:12; Mt 17:22; Mt 20:17; Mt 20:18; Mt 27:63; Mr 8:31; Lu 9:22; Lu 13:33; Lu 24:7; Joh 2:19)22And Peter took him aside and began to rebuke him, saying, “Far be it from you, Lord![5] This shall never happen to you.”23But he turned and said to Peter, “Get behind me, Satan! You are a hindrance[6] to me. For you are not setting your mind on the things of God, but on the things of man.” (Mt 4:10; Mt 13:41; Ro 8:5; Php 2:5; Php 3:19; Col 3:2)
1Eines Tages kamen Pharisäer und Sadduzäer, um Jesus auf die Probe zu stellen. Sie verlangten von ihm ein Wunder als Beweis dafür, dass Gott ihn gesandt hatte. (Mt 12:38; Mr 8:11; Lu 12:54)2Jesus erwiderte: »Wenn sich der Himmel abends rot färbt, sagt ihr: ›Morgen wird das Wetter schön.‹3Und wenn er sich morgens rot färbt und trübe aussieht, wisst ihr: ›Heute gibt es schlechtes Wetter.‹ Aus den Zeichen am Himmel könnt ihr das Wetter vorhersagen, aber die Zeichen der Zeit könnt ihr nicht deuten![1]4Was seid ihr nur für eine böse und gottlose[2] Generation! Ihr verlangt nach einem Beweis, doch den werdet ihr nicht bekommen. Ihr und eure Zeitgenossen werdet nur das Wunder sehen, das am Propheten Jona geschah.« Mit diesen Worten ließ Jesus sie stehen und ging weg. (Mt 12:39)
Auch die Jünger verstehen Jesus nicht
5Als sie an das andere Seeufer gekommen waren, stellten seine Jünger fest, dass sie vergessen hatten, Brot mitzunehmen. (Mr 8:14; Lu 12:1)6Da warnte sie Jesus: »Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!«7Die Jünger überlegten, was er wohl damit meinte: »Das sagt er bestimmt, weil wir kein Brot mitgenommen haben.«8Jesus merkte, worüber sie sprachen, und fragte: »Weshalb macht ihr euch Gedanken darüber, dass ihr kein Brot habt? Vertraut ihr mir so wenig?9Begreift ihr denn immer noch nicht? Habt ihr schon vergessen, dass ich fünftausend Menschen mit fünf Broten satt gemacht habe? Und wie viele Körbe habt ihr mit Resten gefüllt?10Oder denkt an die sieben Brote, die ich an viertausend Menschen verteilt habe! Wie viele Körbe mit Resten waren es dann?11Wie kommt ihr auf den Gedanken, dass ich vom Essen rede, wenn ich euch sage: ›Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer‹?«12Erst jetzt begriffen sie, dass Jesus sie nicht vor dem Sauerteig im Brot gewarnt hatte, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.
Wer ist Jesus?
13Als Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: »Für wen halten die Leute eigentlich den Menschensohn?« (Mr 8:27; Lu 9:18)14Die Jünger erwiderten: »Einige meinen, du seist Johannes der Täufer. Manche dagegen halten dich für Elia und manche für Jeremia oder einen anderen Propheten von früher.«15»Und ihr – für wen haltet ihr mich?«, fragte er sie.16Da antwortete Simon Petrus: »Du bist der Christus, der von Gott gesandte Retter! Du bist der Sohn des lebendigen Gottes.«17»Du kannst dich wirklich glücklich schätzen, Simon, Sohn von Jona«, sagte Jesus. »Diese Erkenntnis hat dir mein Vater im Himmel gegeben; von sich aus kommt ein Mensch nicht zu dieser Einsicht.18Ich sage dir: Du bist Petrus[3]. Auf diesen Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und selbst die Macht des Todes wird sie nicht besiegen können.19Ich werde dir die Schlüssel zu Gottes himmlischem Reich geben. Was du auf der Erde binden wirst, das soll auch im Himmel gebunden sein. Und was du auf der Erde lösen wirst, das soll auch im Himmel gelöst sein.«20Darauf verbot er seinen Jüngern streng, jemandem zu sagen, dass er der Christus sei.
Jesus kündigt seinen Tod und seine Auferstehung an
21Danach sprach Jesus mit seinen Jüngern zum ersten Mal offen über das, was ihm bevorstand: »Wir müssen nach Jerusalem gehen. Dort werde ich von den führenden Männern des Volkes, den obersten Priestern und den Schriftgelehrten vieles zu erleiden haben und getötet werden. Aber am dritten Tag werde ich von den Toten auferstehen.« (Mr 8:31; Lu 9:22)22Da nahm ihn Petrus zur Seite, um ihn von diesen Gedanken abzubringen: »Herr, das möge Gott verhindern! So etwas darf dir niemals zustoßen!«23Aber Jesus wandte sich zu ihm[4] und sagte: »Weg mit dir, Satan! Du willst mich hindern, meinen Auftrag zu erfüllen. Was du da sagst, ist menschlich gedacht, aber Gottes Gedanken sind anders.«
Alles hingeben, um alles zu gewinnen
24Danach sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Wer zu mir gehören will, darf nicht mehr sich selbst in den Mittelpunkt stellen, sondern muss sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen. (Mr 8:34; Lu 9:23)25Denn wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben für mich aufgibt, der wird es für immer gewinnen.26Was hat ein Mensch denn davon, wenn ihm die ganze Welt zufällt, er selbst dabei aber seine Seele verliert? Er kann sie ja nicht wieder zurückkaufen!27Denn der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Herrlichkeit seines Vaters kommen und jedem das geben, was er für seine Taten verdient.28Ich versichere euch: Einige von euch, die hier stehen, werden nicht sterben, bevor sie gesehen haben, wie der Menschensohn die Herrschaft antritt[5].«