1Hear the word that the Lord speaks to you, O house of Israel.2Thus says the Lord: “Learn not the way of the nations, nor be dismayed at the signs of the heavens because the nations are dismayed at them,3for the customs of the peoples are vanity.[1] A tree from the forest is cut down and worked with an axe by the hands of a craftsman. (Isa 40:20; Isa 44:9; Isa 45:20)4They decorate it with silver and gold; they fasten it with hammer and nails so that it cannot move. (Isa 40:19; Isa 41:7)5Their idols[2] are like scarecrows in a cucumber field, and they cannot speak; they have to be carried, for they cannot walk. Do not be afraid of them, for they cannot do evil, neither is it in them to do good.” (Ps 115:5; Ps 115:7; Ps 135:16; Isa 41:23; Isa 46:7; Hab 2:18; 1Co 12:2)6There is none like you, O Lord; you are great, and your name is great in might. (Ex 15:11; Ps 86:8; Ps 86:10; Jer 49:19)7Who would not fear you, O King of the nations? For this is your due; for among all the wise ones of the nations and in all their kingdoms there is none like you. (Jer 5:22; Re 15:4)8They are both stupid and foolish; the instruction of idols is but wood! (Isa 41:29; Jer 10:21; Hab 2:18; Zec 10:2)9Beaten silver is brought from Tarshish, and gold from Uphaz. They are the work of the craftsman and of the hands of the goldsmith; their clothing is violet and purple; they are all the work of skilled men. (Ge 10:4; 1Ki 10:22; Ps 115:4; Isa 40:19; Da 10:5)10But the Lord is the true God; he is the living God and the everlasting King. At his wrath the earth quakes, and the nations cannot endure his indignation. (De 32:4; Ps 31:5; Ps 42:2)11Thus shall you say to them: “The gods who did not make the heavens and the earth shall perish from the earth and from under the heavens.”[3] (Ps 96:5; Isa 2:18; Jer 10:15; Zec 13:2)12It is he who made the earth by his power, who established the world by his wisdom, and by his understanding stretched out the heavens. (Ge 1:1; Ge 1:6; Ge 1:9; Job 9:8; Ps 104:5; Pr 3:19; Jer 51:15)13When he utters his voice, there is a tumult of waters in the heavens, and he makes the mist rise from the ends of the earth. He makes lightning for the rain, and he brings forth the wind from his storehouses. (Job 5:10; Job 38:22; Job 38:34; Ps 104:6; Ps 135:7; Jer 14:22)14Every man is stupid and without knowledge; every goldsmith is put to shame by his idols, for his images are false, and there is no breath in them. (Ps 135:17; Pr 30:2; Isa 42:17; Jer 10:8; Hab 2:19; Ro 1:22)15They are worthless, a work of delusion; at the time of their punishment they shall perish.16Not like these is he who is the portion of Jacob, for he is the one who formed all things, and Israel is the tribe of his inheritance; the Lord of hosts is his name. (De 32:9; Ps 16:5; Jer 31:35; Jer 32:18; Jer 50:34)17Gather up your bundle from the ground, O you who dwell under siege! (Jer 6:1; Eze 12:3)18For thus says the Lord: “Behold, I am slinging out the inhabitants of the land at this time, and I will bring distress on them, that they may feel it.” (De 28:20; 1Sa 25:29)19Woe is me because of my hurt! My wound is grievous. But I said, “Truly this is an affliction, and I must bear it.” (Jer 14:17; Jer 30:12)20My tent is destroyed, and all my cords are broken; my children have gone from me, and they are not; there is no one to spread my tent again and to set up my curtains. (Isa 54:2; Jer 4:20; Jer 31:15)21For the shepherds are stupid and do not inquire of the Lord; therefore they have not prospered, and all their flock is scattered. (Jer 10:8; Jer 23:1; Eze 34:2; Eze 34:5)22A voice, a rumor! Behold, it comes!— a great commotion out of the north country to make the cities of Judah a desolation, a lair of jackals. (Jer 1:13; Jer 9:11)23I know, O Lord, that the way of man is not in himself, that it is not in man who walks to direct his steps. (Pr 16:1; Pr 20:24; Da 5:23)24Correct me, O Lord, but in justice; not in your anger, lest you bring me to nothing. (Ps 6:1; Ps 38:1; Jer 30:11; Jer 46:28)25Pour out your wrath on the nations that know you not, and on the peoples that call not on your name, for they have devoured Jacob; they have devoured him and consumed him, and have laid waste his habitation. (Ps 14:4; Ps 79:6; Jer 8:16; Jer 30:16)
Jeremiah 10
Hoffnung für alle
Die Götzen helfen euch nicht!
1Hört, ihr Israeliten, was der HERR euch zu sagen hat:2»Folgt nicht dem Beispiel der anderen Völker! Wenn sie ungewöhnliche Himmelserscheinungen sehen, bekommen sie große Angst. Ihr aber braucht euch nicht zu fürchten.3Denn die Religion dieser Völker ist eine Täuschung: Da fällen sie im Wald einen Baum, und der Kunsthandwerker schnitzt daraus eine Figur.4Er verziert das Standbild mit Silber und Gold und nagelt es fest, damit es nicht wackelt.5Und dann steht sie da, die Götterfigur, wie eine Vogelscheuche im Gurkenfeld! Sie kann weder reden noch gehen, sie muss getragen werden. Fürchtet euch nicht vor diesen Göttern! Sie können euch nichts Böses tun, und noch weniger können sie euch helfen.«6HERR, dir ist niemand gleich! Du bist erhaben und bekannt für deine Macht.7Wer sollte dich nicht fürchten, du König aller Völker? Dir allein gebührt die Ehre, denn kein Weiser und König auf dieser Welt ist dir gleich.8Sie sind allesamt dumm und ohne Verstand. Was können sie von Holzfiguren schon lernen?9Sie holen Silber aus Tarsis und Gold aus Ufas; der Bildhauer und der Goldschmied fertigen die Figur an. Dann bekommt sie ein Gewand aus blauem und violettem Purpurstoff. Ja, diese Götter werden von Kunsthandwerkern hergestellt!10Der HERR aber ist der wahre und lebendige Gott, der ewige König. Wenn er zornig wird, dann bebt die Erde, kein Volk kann seinen Zorn ertragen.11Sagt den Völkern: Eure Götter, die Himmel und Erde nicht erschaffen haben, werden unter diesem Himmel vergehen und von der Erde verschwinden![1]12Der Herr aber hat die Erde durch seine Macht geschaffen. In seiner großen Weisheit hat er ihr Fundament gelegt und den Himmel ausgebreitet.13Wenn er es befiehlt, tosen die Wassermassen oben am Himmel; er lässt die Wolken aufsteigen vom Horizont. Er sendet Blitz und Regen und schickt den Wind aus seinen Kammern auf die Reise.14Davor muss jeder Mensch verstummen! Dumm ist er gegenüber Gottes großer Weisheit. Und die Goldschmiede müssen sich schämen über ihre gegossenen Figuren, denn diese Götter sind blanker Betrug, kein Leben ist in ihnen.15Eine Täuschung sind sie und verdienen nichts als Spott! Wenn Gott sein Urteil spricht, ist es aus mit ihnen.16Ganz anders ist der Gott Jakobs als sie! Denn er hat das Weltall geschaffen und Israel zu seinem Eigentum erwählt. »Der HERR, der allmächtige Gott« wird er genannt.
Jerusalems Wunden heilen nicht mehr
17Ihr Einwohner von Jerusalem, die Stadt ist belagert! Rafft euer Hab und Gut zusammen!18Denn so spricht der HERR: »Es ist so weit! Diesmal werde ich die Bewohner aus dem Land fortjagen und in große Bedrängnis bringen: Überall werden die Feinde sie finden.19›Ich bin verloren‹, schreit Jerusalem, ›ich bin schwer verletzt, meine Wunden heilen nicht mehr! Dabei hatte ich gedacht: Es ist nur eine leichte Krankheit, die ich gut ertragen kann.[2]20Doch nun ist mein Zelt zerstört, die Seile sind zerrissen. Meine Kinder sind fortgegangen, keins von ihnen ist mehr bei mir. Niemand baut mein Zelt wieder auf und spannt die Decken darüber.21Unsere Hirten sind ohne Verstand – sie fragen nicht mehr nach dem HERRN. Kein Wunder, dass ihnen nichts mehr gelingt und ihre ganze Herde verstreut ist.22Da! Der Feind rückt aus dem Norden an, man hört schon den Lärm! Er wird die Städte Judas zu Ruinen machen, in denen die Schakale hausen.‹«23HERR, ich habe erkannt: Das Leben eines Menschen liegt nicht in seiner Hand. Niemand kann seine Schritte nach eigenem Plan lenken.24Strafe uns, o HERR, aber geh nicht zu hart mit uns ins Gericht! Lass deinen Zorn nicht an uns aus, denn dann wären wir verloren!25Gieß deinen Zorn aus über die Völker, die dich nicht anerkennen, und über die Nationen, die deinen Namen nicht anrufen. Denn sie haben dein Volk, die Nachkommen von Jakob, vernichtet. Wie Raubtiere haben sie es verschlungen und seine Heimat verwüstet!