1Listen to me in silence, O coastlands; let the peoples renew their strength; let them approach, then let them speak; let us together draw near for judgment. (Isa 11:11; Hab 2:20; Zec 2:13)2Who stirred up one from the east whom victory meets at every step?[1] He gives up nations before him, so that he tramples kings underfoot; he makes them like dust with his sword, like driven stubble with his bow. (Jud 4:10; 2Ch 36:23; Isa 40:24; Isa 45:1; Isa 46:11)3He pursues them and passes on safely, by paths his feet have not trod.4Who has performed and done this, calling the generations from the beginning? I, the Lord, the first, and with the last; I am he. (Isa 41:26; Isa 43:10; Isa 44:6; Isa 48:12; Re 1:8; Re 1:17; Re 22:13)5The coastlands have seen and are afraid; the ends of the earth tremble; they have drawn near and come. (Isa 11:11)6Everyone helps his neighbor and says to his brother, “Be strong!”7The craftsman strengthens the goldsmith, and he who smooths with the hammer him who strikes the anvil, saying of the soldering, “It is good”; and they strengthen it with nails so that it cannot be moved. (Isa 40:19; Isa 40:20)8But you, Israel, my servant, Jacob, whom I have chosen, the offspring of Abraham, my friend; (De 7:6; De 10:15; De 14:2; 2Ch 20:7; Ps 135:4; Isa 44:1; Jas 2:23; 1Pe 2:9)9you whom I took from the ends of the earth, and called from its farthest corners, saying to you, “You are my servant, I have chosen you and not cast you off”; (Isa 41:8; Isa 43:5)10fear not, for I am with you; be not dismayed, for I am your God; I will strengthen you, I will help you, I will uphold you with my righteous right hand. (Ps 48:10)11Behold, all who are incensed against you shall be put to shame and confounded; those who strive against you shall be as nothing and shall perish. (Isa 45:24)12You shall seek those who contend with you, but you shall not find them; those who war against you shall be as nothing at all. (Ps 37:10; Isa 40:17)13For I, the Lord your God, hold your right hand; it is I who say to you, “Fear not, I am the one who helps you.”14Fear not, you worm Jacob, you men of Israel! I am the one who helps you, declares the Lord; your Redeemer is the Holy One of Israel. (Ps 22:6; Ps 78:35; Isa 43:14; Isa 54:5)15Behold, I make of you a threshing sledge, new, sharp, and having teeth; you shall thresh the mountains and crush them, and you shall make the hills like chaff; (Isa 2:14; Mic 4:13)16you shall winnow them, and the wind shall carry them away, and the tempest shall scatter them. And you shall rejoice in the Lord; in the Holy One of Israel you shall glory. (Isa 41:2; Isa 45:25; Jer 51:2)17When the poor and needy seek water, and there is none, and their tongue is parched with thirst, I the Lord will answer them; I the God of Israel will not forsake them. (Isa 44:3)18I will open rivers on the bare heights, and fountains in the midst of the valleys. I will make the wilderness a pool of water, and the dry land springs of water. (Ps 107:35; Isa 35:6)19I will put in the wilderness the cedar, the acacia, the myrtle, and the olive. I will set in the desert the cypress, the plane and the pine together, (Isa 35:1; Isa 55:12; Isa 60:13)20that they may see and know, may consider and understand together, that the hand of the Lord has done this, the Holy One of Israel has created it. (Job 12:9)
The Futility of Idols
21Set forth your case, says the Lord; bring your proofs, says the King of Jacob.22Let them bring them, and tell us what is to happen. Tell us the former things, what they are, that we may consider them, that we may know their outcome; or declare to us the things to come. (Isa 41:26; Isa 44:7; Isa 45:21; Isa 46:10)23Tell us what is to come hereafter, that we may know that you are gods; do good, or do harm, that we may be dismayed and terrified.[2] (Isa 41:22; Isa 45:7)24Behold, you are nothing, and your work is less than nothing; an abomination is he who chooses you. (Ps 115:8; Isa 41:29; 1Co 8:4)25I stirred up one from the north, and he has come, from the rising of the sun, and he shall call upon my name; he shall trample on rulers as on mortar, as the potter treads clay. (Ps 44:5; Isa 41:2; Jer 50:3)26Who declared it from the beginning, that we might know, and beforehand, that we might say, “He is right”? There was none who declared it, none who proclaimed, none who heard your words. (Isa 41:22)27I was the first to say[3] to Zion, “Behold, here they are!” and I give to Jerusalem a herald of good news. (Isa 40:9; Isa 51:12; Isa 52:7)28But when I look, there is no one; among these there is no counselor who, when I ask, gives an answer. (Isa 41:21)29Behold, they are all a delusion; their works are nothing; their metal images are empty wind. (Isa 41:12)
Isaiah 41
Hoffnung für alle
Der Herr fordert die Götter heraus
1So spricht der Herr: »Ihr Bewohner der Inseln und der fernen Küsten, seid still und hört mir zu! Nehmt euren ganzen Mut zusammen, ihr Völker, und kommt her! Hier könnt ihr eure Sache vorbringen. Lasst uns die Gerichtsverhandlung beginnen.2Wer hat den Mann aus dem Osten[1] berufen, um für Gerechtigkeit einzutreten? Wer verhilft ihm zum Sieg über ganze Völker? Wer lässt ihn Könige stürzen, sie mit seinen Waffen bezwingen und wie Staub und Spreu durch die Luft wirbeln? (Isa 44:28; Isa 46:11; Isa 48:14)3Er scheint zu fliegen, wenn er ihnen nachjagt. Seine Füße berühren kaum den Boden. Niemand kann ihm Schaden zufügen.4Wer steht dahinter, wer bewirkt das alles? Es ist derselbe, der von Anfang an die Geschichte der Menschheit gelenkt hat: ich, der HERR! Vor der ersten Generation war ich schon da, und auch bei der letzten bin ich noch derselbe.«5Als die Bewohner der Inseln und der fernen Länder sahen, was geschah, bekamen sie es mit der Angst zu tun. Zitternd liefen sie zusammen.6Einer hilft nun dem anderen, gegenseitig sprechen sie sich Mut zu.7Sie setzen ihre Hoffnung auf eine neue Götterstatue. Der Kunsthandwerker glättet die gegossene Figur mit dem Hammer und fordert den Goldschmied auf: »Beeil dich!« Der hämmert das Goldblech und überzieht damit sorgfältig die Statue. »Das wird gut halten«, sagt er. Schließlich wird das Standbild auf einem Sockel festgenagelt, damit es nicht wackelt.
Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott
8Der Herr sagt: »Israel, du bist das Volk, das mir dient. Du Nachkommenschaft Jakobs, dich habe ich erwählt. Du stammst von meinem Freund Abraham ab,9dich allein habe ich vom Ende der Erde herbeigeholt. Von weit her habe ich dich gerufen und zu dir gesagt: ›Du sollst mir dienen!‹ Dich habe ich erwählt und nicht verstoßen.10Fürchte dich nicht, denn ich stehe dir bei; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, mit meiner siegreichen Hand[2] beschütze ich dich!11Alle, die voller Wut gegen dich toben, werden am Ende in Schimpf und Schande dastehen. Die Männer, die dich bekämpfen, werden zugrunde gehen. Niemand redet dann mehr von ihnen.12Vergeblich wirst du dich umsehen nach denen, die Krieg mit dir führten – du wirst sie nicht mehr finden. Wo sind sie geblieben, deine Feinde? Sie sind verschwunden, als ob es sie nie gegeben hätte.13Denn ich bin der HERR, dein Gott. Ich nehme dich an deiner rechten Hand und sage: Hab keine Angst! Ich helfe dir.14Israel, du kleines Volk, das von Jakob abstammt, hab keine Angst, auch wenn du schwach und hilflos bist. Ich helfe dir; ich, der HERR, der heilige Gott Israels, bin dein Erlöser.15Ich mache dich zu einem neuen Dreschschlitten mit scharfen Zähnen. Berge und Hügel wirst du dreschen und zu Staub zermalmen.16Du wirst sie mit einer Schaufel in die Luft werfen wie Getreide, damit der Wind sie wie Spreu fortträgt und in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Du aber wirst jubeln über mich, den HERRN; den heiligen Gott Israels wirst du rühmen.«
Gott gibt Wasser in der Wüste
17Der Herr sagt: »Mein Volk steckt tief im Elend. Sie suchen Wasser, aber finden keins. Vor Durst klebt ihnen die Zunge am Gaumen. Doch ich, der HERR, antworte auf ihre Hilfeschreie. Ich bin der Gott Israels und lasse mein Volk nicht im Stich.18Auf den kahlen Hügeln lasse ich Bäche hervorbrechen, und in öden Tälern sollen Quellen entspringen. Ich verwandle die Wüste in fruchtbares Land mit Teichen und sprudelnden Quellen.19Viele Bäume pflanze ich dort an: Zedern, Akazien und Myrten, Ölbäume und Wacholder, Platanen und Zypressen.20Wer das sieht, wird erkennen, dass ich, der HERR, hier eingegriffen habe; jeder soll wissen: Der heilige Gott Israels hat dies alles gemacht.«
Die Götter sind nichts und können nichts
21Der HERR, der König Israels, sagt zu den Göttern der Völker: »Jetzt habt ihr Gelegenheit, euch vor Gericht zu verteidigen. Legt eure Beweise vor!22Zeigt eure Macht und lasst uns wissen, was sich alles ereignet. Ihr wisst doch, was in der Vergangenheit geschah. Was hat es zu bedeuten? Erklärt es uns, damit wir es verstehen können! Oder sagt uns jetzt die Zukunft voraus, damit wir sehen, ob es eintrifft.23Kündigt an, was einmal geschehen wird, damit wir erkennen, dass ihr Götter seid! Sagt uns, was kommt, ganz gleich ob es etwas Gutes oder Schlimmes ist. Dann werden wir große Achtung vor euch haben.24Aber dazu seid ihr gar nicht in der Lage: Ihr seid nichts und könnt nichts! Wer euch verehrt, ist mir zuwider.25Ich habe den Mann aus dem Norden berufen und auf den Weg geschickt. Er, der meinen Namen anruft, tritt seinen Siegeszug an und stürmt von Osten herbei. Er wird mächtige Fürsten wie Lehmklumpen zertreten, so wie ein Töpfer den Ton stampft und knetet.26Hat etwa einer von euch Göttern das lange Zeit im Voraus angekündigt, so dass man es wiedererkennt, wenn es eintrifft? Dann hätten wir gerufen: ›Richtig, so hat er es vorausgesagt!‹ Aber keiner hat es prophezeit, keiner hat es angekündigt. Niemand hörte von euch auch nur ein einziges Wort darüber!27Ich bin der Erste und Einzige, der Jerusalem die Befreiung durch diesen Mann angekündigt hat. Ich schickte einen Boten mit dieser frohen Nachricht zum Berg Zion.28Doch wenn ich diese Götter anschaue, so finde ich keinen, den ich um Rat fragen könnte. Von keinem einzigen kann ich eine Antwort erwarten.29Sie alle sind nichts als ein großer Betrug. Gar nichts bringen sie zustande. In ihren Statuen ist kein Leben. Diese Götter sind hohl und leer!«