1At Caesarea there was a man named Cornelius, a centurion of what was known as the Italian Cohort, (Mt 27:27; Mr 15:16; Joh 18:3; Joh 18:12)2a devout man who feared God with all his household, gave alms generously to the people, and prayed continually to God. (Ac 10:22; Ac 13:16; Ac 13:26)3About the ninth hour of the day[1] he saw clearly in a vision an angel of God come in and say to him, “Cornelius.” (Ac 3:1; Ac 8:26; Ac 10:17; Ac 10:19)4And he stared at him in terror and said, “What is it, Lord?” And he said to him, “Your prayers and your alms have ascended as a memorial before God. (Ps 141:2; Da 10:12; Mt 26:13; Mr 14:9; Ac 10:31; Heb 6:10; Re 8:4)5And now send men to Joppa and bring one Simon who is called Peter.6He is lodging with one Simon, a tanner, whose house is by the sea.” (Ac 9:43)7When the angel who spoke to him had departed, he called two of his servants and a devout soldier from among those who attended him,8and having related everything to them, he sent them to Joppa.
Peter’s Vision
9The next day, as they were on their journey and approaching the city, Peter went up on the housetop about the sixth hour[2] to pray. (1Sa 9:25; 2Ki 23:12; Ps 55:17; Jer 19:13; Jer 32:29; Zep 1:5; Ac 11:5)10And he became hungry and wanted something to eat, but while they were preparing it, he fell into a trance (Ac 22:17)11and saw the heavens opened and something like a great sheet descending, being let down by its four corners upon the earth. (Joh 1:51)12In it were all kinds of animals and reptiles and birds of the air.13And there came a voice to him: “Rise, Peter; kill and eat.”14But Peter said, “By no means, Lord; for I have never eaten anything that is common or unclean.” (Le 11:2; Le 20:25; De 14:4; Eze 4:14; Da 1:8; Ac 10:28)15And the voice came to him again a second time, “What God has made clean, do not call common.” (Mt 15:11; Mr 7:15; Mr 7:19; Ro 14:2; Ro 14:14; Ro 14:20; 1Co 10:25; 1Ti 4:4; Tit 1:15)16This happened three times, and the thing was taken up at once to heaven.17Now while Peter was inwardly perplexed as to what the vision that he had seen might mean, behold, the men who were sent by Cornelius, having made inquiry for Simon’s house, stood at the gate (Ac 10:3; Ac 10:7)18and called out to ask whether Simon who was called Peter was lodging there.19And while Peter was pondering the vision, the Spirit said to him, “Behold, three men are looking for you. (Ac 8:29; Ac 10:17)20Rise and go down and accompany them without hesitation,[3] for I have sent them.” (Ac 15:7)21And Peter went down to the men and said, “I am the one you are looking for. What is the reason for your coming?”22And they said, “Cornelius, a centurion, an upright and God-fearing man, who is well spoken of by the whole Jewish nation, was directed by a holy angel to send for you to come to his house and to hear what you have to say.” (Mr 8:38; Ac 10:2; Ac 11:14)23So he invited them in to be his guests. The next day he rose and went away with them, and some of the brothers from Joppa accompanied him. (Joh 21:23; Ac 10:45; Ac 11:12)24And on the following day they entered Caesarea. Cornelius was expecting them and had called together his relatives and close friends.25When Peter entered, Cornelius met him and fell down at his feet and worshiped him. (Da 2:46; Mt 8:2; Ac 16:29)26But Peter lifted him up, saying, “Stand up; I too am a man.” (Ac 14:15; Re 19:10; Re 22:8)27And as he talked with him, he went in and found many persons gathered.28And he said to them, “You yourselves know how unlawful it is for a Jew to associate with or to visit anyone of another nation, but God has shown me that I should not call any person common or unclean. (Joh 4:9; Joh 18:28; Ac 10:14; Ac 10:35; Ac 11:3; Ga 2:12)29So when I was sent for, I came without objection. I ask then why you sent for me.”30And Cornelius said, “Four days ago, about this hour, I was praying in my house at the ninth hour,[4] and behold, a man stood before me in bright clothing (Ac 1:10; Ac 3:1; Ac 10:9; Ac 10:23)31and said, ‘Cornelius, your prayer has been heard and your alms have been remembered before God. (Ac 10:4)32Send therefore to Joppa and ask for Simon who is called Peter. He is lodging in the house of Simon, a tanner, by the sea.’33So I sent for you at once, and you have been kind enough to come. Now therefore we are all here in the presence of God to hear all that you have been commanded by the Lord.”
44While Peter was still saying these things, the Holy Spirit fell on all who heard the word. (Ac 2:4; Ac 11:15; Ac 15:8; 1Th 1:5)45And the believers from among the circumcised who had come with Peter were amazed, because the gift of the Holy Spirit was poured out even on the Gentiles. (Ac 2:17; Ac 2:38; Ac 10:23; Ac 11:2)46For they were hearing them speaking in tongues and extolling God. Then Peter declared, (Mr 16:17)47“Can anyone withhold water for baptizing these people, who have received the Holy Spirit just as we have?” (Ac 2:4; Ac 8:36; Ac 11:17; Ac 15:8)48And he commanded them to be baptized in the name of Jesus Christ. Then they asked him to remain for some days. (Ac 2:38; Ac 8:12; Ac 8:16; 1Co 1:14)
Acts 10
Hoffnung für alle
Der römische Hauptmann Kornelius
1In Cäsarea lebte damals ein römischer Hauptmann, der Kornelius hieß und im Italischen Regiment diente.2Er war ein Mann, der den Gott Israels ehrte und sich mit allen, die in seinem Haus lebten, zu ihm bekannte. Er tat viel für die Armen und betete treu zu Gott.3Dieser Mann hatte eines Tages gegen drei Uhr nachmittags eine Vision. Er sah deutlich, wie ein Engel Gottes bei ihm eintrat. »Kornelius!«, rief der Engel.4Erschrocken sah Kornelius auf und fragte: »Was willst du, Herr?« Da antwortete ihm der Engel: »Gott hat deine Gebete gehört und weiß, wie viel Gutes du den Armen tust.5Deshalb schick ein paar Leute nach Joppe. Sie sollen sich dort nach einem Simon Petrus erkundigen und ihn bitten, zu dir zu kommen.6Er wohnt gerade bei dem Gerber Simon, dessen Haus am Meer liegt.«7Gleich nachdem der Engel gegangen war, rief Kornelius zwei seiner Diener zu sich, außerdem einen Soldaten, der wie Kornelius dem jüdischen Glauben nahestand und zu seinem persönlichen Schutz eingesetzt war.8Ihnen erzählte er alles, was er eben erlebt hatte, und sandte sie nach Joppe.
Petrus hat eine Vision
9Als sich die Boten am folgenden Tag schon der Stadt Joppe näherten, stieg Petrus auf das flache Dach des Hauses, um dort ungestört zu beten. Es war gerade um die Mittagszeit,10und Petrus bekam Hunger und bat um etwas zu essen. Während man seine Mahlzeit zubereitete, hatte er eine Vision:11Petrus sah, wie sich der Himmel öffnete und etwas herabkam, das wie ein großes Leinentuch aussah. Es wurde an seinen vier Ecken zusammengehalten und so auf die Erde heruntergelassen.12In dem Tuch waren alle möglichen Arten von vierfüßigen Tieren und Kriechtieren, aber auch von Vögeln. Alle diese Tiere sind für Juden unrein und dürfen deshalb nicht gegessen werden.[1] (Le 11:1; Le 20:25)13Dann hörte Petrus eine Stimme, die ihn aufforderte: »Petrus, steh auf, schlachte diese Tiere und iss davon!«14»Niemals, Herr!«, entgegnete Petrus. »Noch nie in meinem Leben habe ich etwas Unreines oder Verbotenes gegessen.«15Da sprach die Stimme ein zweites Mal zu ihm: »Wenn Gott etwas für rein erklärt hat, dann nenne du es nicht unrein.«16Dreimal wiederholte sich dieser Vorgang. Gleich darauf wurde das Tuch mit den Tieren darin wieder in den Himmel gehoben.17Petrus verstand nicht, was diese Erscheinung bedeuten sollte. Aber während er noch überlegte, klopften die Boten von Kornelius an die Haustür. Sie hatten sich bis zum Haus von Simon, dem Gerber, durchgefragt.18»Wohnt hier ein Mann, der Simon Petrus heißt?«, erkundigten sie sich.19Petrus dachte noch immer über die Vision nach, als der Heilige Geist zu ihm sprach: »Hör zu! Unten sind drei Männer, die zu dir wollen.20Geh hinunter und reise mit ihnen. Du brauchst keine Bedenken zu haben, denn ich habe sie gesandt.«21Petrus ging hinunter. »Ich bin der, den ihr sucht«, sagte er. »Warum seid ihr hierhergekommen?«22Sie erwiderten: »Der Hauptmann Kornelius schickt uns. Er ist ein rechtschaffener Mann, der den Gott Israels verehrt und von allen Juden hoch geachtet wird. Durch einen heiligen Engel erhielt er von Gott den Auftrag, dich in sein Haus einzuladen und darauf zu hören, was du ihm zu sagen hast.«23Petrus bat die Männer herein und sorgte dafür, dass sie etwas zu essen bekamen und bei Simon übernachten konnten. Bereits am nächsten Tag brach er mit ihnen nach Cäsarea auf, wobei ihn einige aus der Gemeinde von Joppe begleiteten.24Als sie am folgenden Tag dort ankamen, wurden sie schon von Kornelius erwartet. Er hatte seine Verwandten und engsten Freunde zu sich eingeladen.25Noch bevor Petrus das Haus betreten hatte, kam ihm Kornelius entgegen und warf sich ehrerbietig vor ihm nieder.26Doch Petrus wehrte ab: »Steh auf, ich bin auch nur ein Mensch!«, und half ihm wieder auf.27Während sie noch miteinander redeten, betraten sie das Haus. Petrus sah die vielen Menschen, die auf ihn warteten.28»Ihr wisst ebenso wie ich«, begann er, »dass es einem Juden verboten ist, in das Haus eines Nichtjuden zu gehen oder sich auch nur mit ihm zu treffen. Aber Gott hat mir gezeigt: Ich darf keinen Menschen für unrein halten und ihm darum die Gemeinschaft verweigern.29Deshalb bin ich auch ohne Zögern zu euch gekommen, als ihr mich gerufen habt. Aber jetzt möchte ich doch gerne wissen, aus welchem Grund ihr nach mir geschickt habt.«30Kornelius antwortete: »Vor drei Tagen betete ich nachmittags in meinem Haus. Es war drei Uhr, ungefähr dieselbe Zeit wie heute. Da stand plötzlich ein Mann in einem leuchtenden Gewand vor mir31und sagte: ›Kornelius, Gott hat deine Gebete gehört, und er weiß, dass du den Armen viel Gutes tust.32Deshalb beauftragt er dich, Leute nach Joppe zu schicken, die Simon Petrus zu dir bringen sollen. Er wohnt am Meer im Haus des Gerbers Simon.[2]‹33Ich habe meine Boten sofort zu dir geschickt, und ich freue mich, dass du gekommen bist. Nun sind wir alle hier in Gottes Gegenwart versammelt und wollen hören, was du uns im Auftrag des Herrn zu sagen hast.«
Gott liebt jeden Menschen
34Da begann Petrus zu sprechen: »Jetzt erst habe ich wirklich verstanden, dass Gott niemanden wegen seiner Herkunft bevorzugt oder benachteiligt.35Alle Menschen sind ihm willkommen, ganz gleich, aus welchem Volk sie stammen, wenn sie nur Ehrfurcht vor ihm haben und so leben, wie es ihm gefällt.36Ihr kennt die rettende Botschaft, die Gott dem Volk Israel verkünden ließ: Er hat durch Jesus Christus Frieden gebracht, und Christus ist ja der Herr über alle!37Ihr wisst auch, was im ganzen jüdischen Land geschehen ist. Angefangen hat alles in Galiläa, nachdem Johannes der Täufer die Menschen dazu aufgerufen hatte, sich taufen zu lassen:38Jesus aus Nazareth, der von Gott versprochene Retter, ist von Ort zu Ort gezogen. Er hat überall Gutes getan und alle geheilt, die der Teufel in seiner Gewalt hatte, denn Gott selbst hatte ihm seine Macht und den Heiligen Geist gegeben. Gott stand ihm bei.39Wir Apostel sind Augenzeugen für alles, was er in Israel und in Jerusalem getan hat. Diesen Jesus haben sie ans Kreuz genagelt und getötet.40Doch am dritten Tag hat Gott ihn wieder zum Leben erweckt. Danach ist er im Auftrag Gottes als Auferstandener erschienen,41zwar nicht dem ganzen Volk, aber uns, seinen Jüngern, die Gott schon im Voraus als Zeugen bestimmt hatte. Ja, wir haben nach seiner Auferstehung sogar mit ihm gegessen und getrunken.42Jesus gab uns den Auftrag, dem ganzen jüdischen Volk zu sagen und zu bezeugen, dass Gott ihn als Richter über die Lebenden und die Toten eingesetzt hat.43Schon die Propheten haben alle über ihn gesprochen. Durch ihn – so haben sie es vorausgesagt – werden jedem Menschen seine Sünden vergeben, der an ihn glaubt.[3]« (Isa 53:5; Jer 31:34)
Menschen aus anderen Völkern werden in die Gemeinde aufgenommen
44Petrus hatte seine Rede noch nicht beendet, da kam der Heilige Geist auf alle, die ihm zuhörten.45Die jüdischen Christen, die mit Petrus gekommen waren, konnten es kaum fassen, dass Gott auch Nichtjuden den Heiligen Geist schenkte.46Denn sie hörten, wie die Menschen in fremden Sprachen redeten und Gott lobten. Da wandte sich Petrus an seine Begleiter:47»Wer könnte ihnen jetzt noch die Taufe verweigern, wo sie genau wie wir den Heiligen Geist empfangen haben?«48Und er ließ alle auf den Namen von Jesus Christus taufen. Danach baten sie Petrus, er möge noch einige Tage bei ihnen bleiben.