1Now Naomi had a relative of her husband’s, a worthy man of the clan of Elimelech, whose name was Boaz. (Ru 3:2; Ru 3:12; Ru 4:21; Mt 1:5)2And Ruth the Moabite said to Naomi, “Let me go to the field and glean among the ears of grain after him in whose sight I shall find favor.” And she said to her, “Go, my daughter.” (De 24:19; Ru 2:10; Ru 2:13)3So she set out and went and gleaned in the field after the reapers, and she happened to come to the part of the field belonging to Boaz, who was of the clan of Elimelech.4And behold, Boaz came from Bethlehem. And he said to the reapers, “The Lord be with you!” And they answered, “The Lord bless you.” (Ps 129:7)5Then Boaz said to his young man who was in charge of the reapers, “Whose young woman is this?”6And the servant who was in charge of the reapers answered, “She is the young Moabite woman, who came back with Naomi from the country of Moab. (Ru 1:22)7She said, ‘Please let me glean and gather among the sheaves after the reapers.’ So she came, and she has continued from early morning until now, except for a short rest.”[1]8Then Boaz said to Ruth, “Now, listen, my daughter, do not go to glean in another field or leave this one, but keep close to my young women.9Let your eyes be on the field that they are reaping, and go after them. Have I not charged the young men not to touch you? And when you are thirsty, go to the vessels and drink what the young men have drawn.”10Then she fell on her face, bowing to the ground, and said to him, “Why have I found favor in your eyes, that you should take notice of me, since I am a foreigner?” (Ru 2:19; 1Sa 25:23; 1Sa 25:41)11But Boaz answered her, “All that you have done for your mother-in-law since the death of your husband has been fully told to me, and how you left your father and mother and your native land and came to a people that you did not know before. (Ru 1:14; Ru 1:16)12The Lord repay you for what you have done, and a full reward be given you by the Lord, the God of Israel, under whose wings you have come to take refuge!” (1Sa 24:19)13Then she said, “I have found favor in your eyes, my lord, for you have comforted me and spoken kindly to your servant, though I am not one of your servants.” (Ge 33:15; Ru 2:2; Ru 2:10; 1Sa 1:18)14And at mealtime Boaz said to her, “Come here and eat some bread and dip your morsel in the wine.” So she sat beside the reapers, and he passed to her roasted grain. And she ate until she was satisfied, and she had some left over. (Ru 2:18)15When she rose to glean, Boaz instructed his young men, saying, “Let her glean even among the sheaves, and do not reproach her.16And also pull out some from the bundles for her and leave it for her to glean, and do not rebuke her.”17So she gleaned in the field until evening. Then she beat out what she had gleaned, and it was about an ephah[2] of barley.18And she took it up and went into the city. Her mother-in-law saw what she had gleaned. She also brought out and gave her what food she had left over after being satisfied. (Ru 2:14)19And her mother-in-law said to her, “Where did you glean today? And where have you worked? Blessed be the man who took notice of you.” So she told her mother-in-law with whom she had worked and said, “The man’s name with whom I worked today is Boaz.” (Ru 2:10)20And Naomi said to her daughter-in-law, “May he be blessed by the Lord, whose kindness has not forsaken the living or the dead!” Naomi also said to her, “The man is a close relative of ours, one of our redeemers.” (Jud 17:2; Ru 1:8; Ru 3:9; Ru 3:10; Ru 4:14; 1Sa 15:13; 1Sa 23:21; 2Sa 2:5)21And Ruth the Moabite said, “Besides, he said to me, ‘You shall keep close by my young men until they have finished all my harvest.’”22And Naomi said to Ruth, her daughter-in-law, “It is good, my daughter, that you go out with his young women, lest in another field you be assaulted.”23So she kept close to the young women of Boaz, gleaning until the end of the barley and wheat harvests. And she lived with her mother-in-law.
Ruth 2
Einheitsübersetzung 2016
Sorge für Noomi, Rut auf dem Acker des Boas
1Noomi hatte einen Verwandten von ihrem Mann her, einen einflussreichen Mann; er war aus dem Geschlecht Elimelechs und hieß Boas.2Da sagte Rut, die Moabiterin, zu Noomi: Ich möchte aufs Feld gehen und Ähren lesen, wo es mir jemand erlaubt. Sie antwortete ihr: Geh, meine Tochter! (Le 19:9; Le 23:22; De 24:19)3Rut ging hin und las auf dem Feld hinter den Schnittern her. Dabei war sie auf ein Grundstück des Boas aus dem Geschlecht Elimelechs geraten.4Und nun kam Boas von Betlehem dazu. Er sagte zu den Schnittern: Der HERR sei mit euch! Sie antworteten ihm: Der HERR segne dich.5Boas fragte seinen Knecht, der die Schnitter beaufsichtigte: Wem gehört dieses Mädchen da?6Der Knecht, der die Schnitter beaufsichtigte, antwortete: Es ist eine junge Moabiterin, die mit Noomi aus dem Grünland Moabs gekommen ist.7Sie hat gesagt: Ich möchte gern Ähren lesen und bei den Garben hinter den Schnittern her sammeln. So kam sie und hielt aus vom Morgen bis jetzt und gönnte sich kaum Ruhe.8Boas sagte zu Rut: Höre wohl, meine Tochter, geh auf kein anderes Feld, um zu lesen; entfern dich nicht von hier, sondern halte dich an meine Mägde;9behalte das Feld im Auge, wo sie ernten, und geh hinter ihnen her! Ich habe den Knechten befohlen, dich nicht anzurühren. Hast du Durst, so darfst du zu den Gefäßen gehen und von dem trinken, was die Knechte schöpfen.10Sie sank nieder, beugte sich zur Erde und sagte zu ihm: Wie habe ich es verdient, dass du mich so achtest, da ich doch eine Fremde bin? (De 23:4)11Boas antwortete ihr: Mir wurde alles berichtet, was du nach dem Tod deines Mannes für deine Schwiegermutter getan hast, wie du deinen Vater und deine Mutter, dein Land und deine Verwandtschaft verlassen hast und zu einem Volk gegangen bist, das dir zuvor unbekannt war. (Ge 2:24; Ge 12:1)12Der HERR, der Gott Israels, zu dem du gekommen bist, um dich unter seinen Flügeln zu bergen, möge dir dein Tun vergelten und dich reich belohnen.13Sie sagte: Ich habe Gnade gefunden in deinen Augen, Herr. Du hast mir Mut gemacht und zum Herzen deiner Magd gesprochen und ich bin nicht einmal eine deiner Mägde.14Zur Essenszeit sagte Boas zu ihr: Komm hierher und iss von dem Brot, tauch deinen Bissen in die Würztunke! Sie setzte sich neben die Schnitter. Er reichte ihr geröstete Körner und sie aß sich satt und behielt noch übrig.15Als sie wieder aufstand zum Ährenlesen, befahl Boas seinen Knechten: Auch wenn sie zwischen den Garben liest, dürft ihr sie nicht schelten.16Ihr sollt sogar für sie eigens etwas aus den Bündeln herausziehen und liegen lassen; sie mag es auflesen und ihr dürft sie nicht schelten.17So sammelte sie auf dem Feld bis zum Abend. Als sie ausklopfte, was sie aufgelesen hatte, war es etwa ein Efa Gerste.18Sie hob es auf, ging in die Stadt und ihre Schwiegermutter sah, was sie aufgelesen hatte. Dann packte sie aus, was sie von ihrer Mahlzeit übrig behalten hatte, und gab es ihr.19Ihre Schwiegermutter fragte: Wo hast du heute aufgelesen und gearbeitet? Gesegnet sei, der auf dich Acht hatte. Sie berichtete ihrer Schwiegermutter, bei wem sie gearbeitet hatte, und sagte: Der Mann, bei dem ich heute gearbeitet habe, heißt Boas.20Da sagte Noomi zu ihrer Schwiegertochter: Gesegnet sei er vom HERRN, der seine Güte den Lebenden und Toten nicht entzogen hat. Und sie erzählte ihr: Der Mann ist mit uns verwandt, er ist einer unserer Löser. (Le 25:24; Jer 32:7)21Die Moabiterin Rut sagte: Er hat noch zu mir gesagt: Halte dich an meine Knechte, bis sie meine Ernte eingebracht haben!22Gut, meine Tochter, sagte Noomi zu Rut, ihrer Schwiegertochter, wenn du mit seinen Mägden hinausgehst, dann kann man dich auf einem anderen Feld nicht belästigen.23Rut hielt sich beim Ährenlesen an die Mägde des Boas, bis die Gersten- und Weizenernte beendet war. Danach blieb sie bei ihrer Schwiegermutter.