Isaiah 6

English Standard Version

1 In the year that King Uzziah died I saw the Lord sitting upon a throne, high and lifted up; and the train[1] of his robe filled the temple. (2Ch 26:16; Isa 1:1; Joh 12:41)2 Above him stood the seraphim. Each had six wings: with two he covered his face, and with two he covered his feet, and with two he flew. (Re 4:8)3 And one called to another and said: “Holy, holy, holy is the Lord of hosts; the whole earth is full of his glory!”[2] (Ps 72:19; Isa 6:2)4 And the foundations of the thresholds shook at the voice of him who called, and the house was filled with smoke. (Ex 19:18; 1Ki 8:10; Am 9:1; Re 15:8)5 And I said: “Woe is me! For I am lost; for I am a man of unclean lips, and I dwell in the midst of a people of unclean lips; for my eyes have seen the King, the Lord of hosts!” (Jud 13:22; 1Sa 12:12; Isa 33:17; Jer 10:10; Lu 5:8)6 Then one of the seraphim flew to me, having in his hand a burning coal that he had taken with tongs from the altar.7 And he touched my mouth and said: “Behold, this has touched your lips; your guilt is taken away, and your sin atoned for.” (Jer 1:9; Da 10:16)8 And I heard the voice of the Lord saying, “Whom shall I send, and who will go for us?” Then I said, “Here I am! Send me.” (Ge 1:26)9 And he said, “Go, and say to this people: “‘Keep on hearing,[3] but do not understand; keep on seeing,[4] but do not perceive.’ (Mt 13:14; Mr 4:12; Lu 8:10; Ac 28:26; Ro 11:8)10 Make the heart of this people dull,[5] and their ears heavy, and blind their eyes; lest they see with their eyes, and hear with their ears, and understand with their hearts, and turn and be healed.” (Ps 119:70; Jer 5:21; Joh 12:40)11 Then I said, “How long, O Lord?” And he said: “Until cities lie waste without inhabitant, and houses without people, and the land is a desolate waste, (Ps 79:5; Ps 89:46; Isa 1:7; Isa 27:10)12 and the Lord removes people far away, and the forsaken places are many in the midst of the land.13 And though a tenth remain in it, it will be burned[6] again, like a terebinth or an oak, whose stump remains when it is felled.” The holy seed[7] is its stump. (Ezr 9:2; Job 14:7; Isa 10:22)

Isaiah 6

Einheitsübersetzung 2016

1 Im Todesjahr des Königs Usija, da sah ich den Herrn auf einem hohen und erhabenen Thron sitzen und die Säume seines Gewandes füllten den Tempel aus.2 Serafim standen über ihm. Sechs Flügel hatte jeder: Mit zwei Flügeln bedeckte er sein Gesicht, mit zwei bedeckte er seine Füße und mit zwei flog er.[1]3 Und einer rief dem anderen zu und sagte: Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen. / Erfüllt ist die ganze Erde von seiner Herrlichkeit.4 Und es erbebten die Türzapfen in den Schwellen vor der Stimme des Rufenden und das Haus füllte sich mit Rauch.5 Da sagte ich: Weh mir, denn ich bin verloren. Denn ein Mann unreiner Lippen bin ich und mitten in einem Volk unreiner Lippen wohne ich, denn den König, den HERRN der Heerscharen, haben meine Augen gesehen.[2]6 Da flog einer der Serafim zu mir und in seiner Hand war eine glühende Kohle, die er mit einer Zange vom Altar genommen hatte.7 Er berührte damit meinen Mund und sagte: Siehe, dies hat deine Lippen berührt, so ist deine Schuld gewichen / und deine Sünde gesühnt.8 Da hörte ich die Stimme des Herrn, der sagte: Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen? Ich sagte: Hier bin ich, sende mich!9 Da sagte er: Geh und sag diesem Volk: / Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen. / Sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen. (Mt 13:14; Joh 12:39; Ac 28:25)10 Verfette das Herz dieses Volkes, / mach schwer seine Ohren, / verkleb seine Augen, damit es mit seinen Augen nicht sieht, / mit seinen Ohren nicht hört, damit sein Herz nicht zur Einsicht kommt / und es sich nicht bekehrt und sich so Heilung verschafft.11 Da sagte ich: Wie lange, Herr? / Er sagte: Bis die Städte verödet sind und unbewohnt, / die Häuser menschenleer, / bis das Ackerland zur Wüste verödet ist. (Isa 5:9)12 Der HERR wird / die Menschen entfernen, / sodass die Verlassenheit groß ist inmitten des Landes.13 Bleibt darin noch ein Zehntel, / so soll es erneut abgeweidet werden, wie bei einer Eiche oder Terebinthe, / von denen beim Fällen nur ein Stumpf bleibt. Heiliger Same ist sein Stumpf.