1Now the famine was severe in the land. (Ge 41:54; Ge 41:57)2And when they had eaten the grain that they had brought from Egypt, their father said to them, “Go again, buy us a little food.”3But Judah said to him, “The man solemnly warned us, saying, ‘You shall not see my face unless your brother is with you.’ (Ge 42:20; Ge 44:23)4If you will send our brother with us, we will go down and buy you food.5But if you will not send him, we will not go down, for the man said to us, ‘You shall not see my face, unless your brother is with you.’”6Israel said, “Why did you treat me so badly as to tell the man that you had another brother?”7They replied, “The man questioned us carefully about ourselves and our kindred, saying, ‘Is your father still alive? Do you have another brother?’ What we told him was in answer to these questions. Could we in any way know that he would say, ‘Bring your brother down’?”8And Judah said to Israel his father, “Send the boy with me, and we will arise and go, that we may live and not die, both we and you and also our little ones. (Ge 42:2)9I will be a pledge of his safety. From my hand you shall require him. If I do not bring him back to you and set him before you, then let me bear the blame forever. (Ge 42:37; Ge 44:32)10If we had not delayed, we would now have returned twice.”11Then their father Israel said to them, “If it must be so, then do this: take some of the choice fruits of the land in your bags, and carry a present down to the man, a little balm and a little honey, gum, myrrh, pistachio nuts, and almonds. (Ge 37:25)12Take double the money with you. Carry back with you the money that was returned in the mouth of your sacks. Perhaps it was an oversight. (Ge 42:25; Ge 42:27; Ge 42:35)13Take also your brother, and arise, go again to the man.14May God Almighty[1] grant you mercy before the man, and may he send back your other brother and Benjamin. And as for me, if I am bereaved of my children, I am bereaved.” (Ge 17:1; Ge 42:36; Ne 1:11)15So the men took this present, and they took double the money with them, and Benjamin. They arose and went down to Egypt and stood before Joseph.16When Joseph saw Benjamin with them, he said to the steward of his house, “Bring the men into the house, and slaughter an animal and make ready, for the men are to dine with me at noon.” (Ge 24:2; Ge 39:4; Ge 43:19; Ge 44:1; Ge 44:4)17The man did as Joseph told him and brought the men to Joseph’s house.18And the men were afraid because they were brought to Joseph’s house, and they said, “It is because of the money, which was replaced in our sacks the first time, that we are brought in, so that he may assault us and fall upon us to make us servants and seize our donkeys.”19So they went up to the steward of Joseph’s house and spoke with him at the door of the house,20and said, “Oh, my lord, we came down the first time to buy food. (Ge 42:3; Ge 42:10; Ge 44:18)21And when we came to the lodging place we opened our sacks, and there was each man’s money in the mouth of his sack, our money in full weight. So we have brought it again with us, (Ge 42:27)22and we have brought other money down with us to buy food. We do not know who put our money in our sacks.”23He replied, “Peace to you, do not be afraid. Your God and the God of your father has put treasure in your sacks for you. I received your money.” Then he brought Simeon out to them.24And when the man had brought the men into Joseph’s house and given them water, and they had washed their feet, and when he had given their donkeys fodder, (Ge 18:4)25they prepared the present for Joseph’s coming at noon, for they heard that they should eat bread there. (Ge 43:11)26When Joseph came home, they brought into the house to him the present that they had with them and bowed down to him to the ground. (Ge 37:5; Ge 42:6)27And he inquired about their welfare and said, “Is your father well, the old man of whom you spoke? Is he still alive?” (Ge 42:11; Ge 42:13)28They said, “Your servant our father is well; he is still alive.” And they bowed their heads and prostrated themselves. (Ge 43:26)29And he lifted up his eyes and saw his brother Benjamin, his mother’s son, and said, “Is this your youngest brother, of whom you spoke to me? God be gracious to you, my son!” (Ge 35:18; Ge 43:27)30Then Joseph hurried out, for his compassion grew warm for his brother, and he sought a place to weep. And he entered his chamber and wept there. (Ge 42:24; 1Ki 3:26; Jer 31:20)31Then he washed his face and came out. And controlling himself he said, “Serve the food.” (Ge 45:1)32They served him by himself, and them by themselves, and the Egyptians who ate with him by themselves, because the Egyptians could not eat with the Hebrews, for that is an abomination to the Egyptians. (Ge 46:34; Ex 8:26)33And they sat before him, the firstborn according to his birthright and the youngest according to his youth. And the men looked at one another in amazement.34Portions were taken to them from Joseph’s table, but Benjamin’s portion was five times as much as any of theirs. And they drank and were merry[2] with him. (Ge 45:22; 2Sa 11:8)
Genesis 43
Einheitsübersetzung 2016
Die zweite Reise der Brüder
1Der Hunger lastete schwer auf dem Land.2Als das Getreide, das sie aus Ägypten gebracht hatten, aufgezehrt war, sagte ihr Vater zu ihnen: Geht noch einmal hin, kauft uns etwas Brotgetreide!3Juda antwortete ihm: Der Mann hat uns ausdrücklich gewarnt: Kommt mir ja nicht mehr unter die Augen, wenn ihr nicht euren Bruder mitbringt! (Ge 42:15)4Wenn du bereit bist, unseren Bruder mitzuschicken, ziehen wir hinunter und kaufen dir Brotgetreide.5Willst du ihn aber nicht mitschicken, ziehen wir nicht hinunter. Denn der Mann hat uns gesagt: Kommt mir ja nicht mehr unter die Augen, wenn ihr nicht euren Bruder mitbringt!6Da sagte Israel: Warum habt ihr mir so etwas Schlimmes angetan, jenem Mann zu sagen, dass ihr noch einen Bruder habt?7Der Mann, entgegneten sie, hat sich eingehend nach uns und unserer Verwandtschaft erkundigt und gefragt: Lebt euer Vater noch, habt ihr noch einen Bruder? Wir haben ihm Auskunft gegeben, wie es wirklich ist. Konnten wir denn wissen, dass er sagen würde: Bringt euren Bruder herab! (Ge 42:10)8Juda sagte seinem Vater Israel: Lass den Knaben mit mir ziehen! Dann können wir aufbrechen und gehen. So werden wir am Leben bleiben und nicht sterben, sowohl wir als auch du und unsere Kinder.9Ich verbürge mich für ihn; aus meiner Hand magst du ihn zurückfordern. Wenn ich ihn dir nicht zurückbringe und vor dich hinstelle, will ich alle Tage bei dir in Schuld stehen.10Ja, hätten wir nicht gezögert, könnten wir jetzt schon zum zweiten Mal zurück sein.11Da sagte ihr Vater Israel zu ihnen: Wenn es schon sein muss, dann macht es so: Nehmt von den besten Erzeugnissen des Landes in eurem Gepäck mit und überbringt es dem Mann als Geschenk: etwas Mastix, etwas Honig, Tragakant und Ladanum, Pistazien und Mandeln![1]12Nehmt den doppelten Geldbetrag mit! Das Geld, das sich wieder oben in euren Getreidesäcken fand, gebt mit eigenen Händen zurück! Vielleicht war es ein Versehen.13So nehmt denn euren Bruder mit, brecht auf und geht wieder zu dem Mann zurück!14El-Schaddai lasse euch Erbarmen bei dem Mann finden, sodass er euch den anderen Bruder und Benjamin freigibt. Ich aber, ich verliere noch alle Kinder.15Die Männer nahmen das Geschenk und den doppelten Geldbetrag mit und dazu auch Benjamin. Sie machten sich auf, zogen nach Ägypten hinab und traten vor Josef hin.16Als Josef bei ihnen Benjamin sah, sagte er zu seinem Hausverwalter: Führe die Männer ins Haus, schlachte ein Tier und richte es her! Denn mit mir werden die Männer zu Mittag essen.17Der Mann tat, wie Josef gesagt hatte: Er führte die Männer in das Haus Josefs.18Die Männer fürchteten sich, weil sie in Josefs Haus geführt wurden, und dachten: Wegen des Geldes, das sich beim ersten Mal wieder in unseren Getreidesäcken fand, werden wir hineingeführt. Man wird sich auf uns stürzen, über uns herfallen und uns und unsere Esel zu Sklaven machen.19Sie traten näher an den Hausverwalter Josefs heran und redeten mit ihm an der Haustür.20Sie sagten: Bitte, Herr, schon früher sind wir einmal hierhergekommen, um Brotgetreide zu kaufen.21Als wir aber in die Herberge kamen und unsere Getreidesäcke öffneten, siehe, da lag das Geld eines jeden von uns oben im Sack, unser Geld in seinem vollen Gewicht. Wir bringen es mit eigenen Händen wieder zurück.22Wir haben noch anderes Geld in unseren Händen mitgebracht, um Brotgetreide einzukaufen. Wir wissen nicht, wer das Geld in unsere Säcke gelegt hat.23Er sagte: Friede sei mit euch! Fürchtet euch nicht! Euer Gott, der Gott eures Vaters, hat euch einen Schatz in eure Säcke gelegt. Bei mir ist euer Geld eingegangen. Dann brachte er Simeon zu ihnen heraus.24Der Mann führte die Männer ins Haus Josefs und gab ihnen Wasser. Sie wuschen ihre Füße und er gab ihnen Futter für ihre Esel.25Sie legten, bis Josef zu Mittag kam, das Geschenk zurecht; denn sie hatten gehört, dass sie dort essen sollten.26Als Josef ins Haus kam, überreichten sie ihm das Geschenk, das sie in ihren Händen hielten, und warfen sich vor ihm auf die Erde nieder.27Er erkundigte sich, wie es ihnen gehe, und fragte: Geht es eurem alten Vater gut, von dem ihr erzählt habt? Ist er noch am Leben?28Sie erwiderten: Deinem Knecht, unserem Vater, geht es gut; er lebt noch. Dann verneigten sie sich und warfen sich nieder.29Als er seine Augen erhob und seinen Bruder Benjamin, den Sohn seiner Mutter, erblickte, fragte er: Ist das euer jüngster Bruder, von dem ihr mir erzählt habt? Und weiter sagte er: Gott sei dir gnädig, mein Sohn.30Dann ging Josef schnell weg, denn sein Gemüt war bewegt wegen seines Bruders. Er wollte weinen. Und so ging er in die Kammer und weinte dort.31Dann wusch er sein Gesicht, kam heraus, nahm sich zusammen und sagte: Tragt das Essen auf!32Man trug das Essen auf, getrennt für ihn, für sie und für die mit ihm speisenden Ägypter. Die Ägypter können nämlich nicht gemeinsam mit den Hebräern essen, weil das für die Ägypter ein Gräuel ist.33Sie saßen vor ihm entsprechend ihrem Alter, vom Erstgeborenen bis zum Jüngsten. Da blickten die Männer einander verwundert an.34Er ließ ihnen Gerichte vorsetzen, die vor ihm standen, was man aber Benjamin vorsetzte, übertraf das aller anderen um das Fünffache. Sie tranken mit ihm und sie wurden trunken.