1Afterward Moses and Aaron went and said to Pharaoh, “Thus says the Lord, the God of Israel, ‘Let my people go, that they may hold a feast to me in the wilderness.’” (Ex 10:9)2But Pharaoh said, “Who is the Lord, that I should obey his voice and let Israel go? I do not know the Lord, and moreover, I will not let Israel go.” (Ex 3:19; 2Ki 18:35; Job 21:15)3Then they said, “The God of the Hebrews has met with us. Please let us go a three days’ journey into the wilderness that we may sacrifice to the Lord our God, lest he fall upon us with pestilence or with the sword.” (Ex 3:18; Ex 7:16; Ex 9:1; Ex 9:13)4But the king of Egypt said to them, “Moses and Aaron, why do you take the people away from their work? Get back to your burdens.” (Ex 1:11)5And Pharaoh said, “Behold, the people of the land are now many,[1] and you make them rest from their burdens!” (Ex 1:7; Ex 1:9)6The same day Pharaoh commanded the taskmasters of the people and their foremen, (Ex 3:7; Ex 5:14; Ex 5:19)7“You shall no longer give the people straw to make bricks, as in the past; let them go and gather straw for themselves.8But the number of bricks that they made in the past you shall impose on them, you shall by no means reduce it, for they are idle. Therefore they cry, ‘Let us go and offer sacrifice to our God.’9Let heavier work be laid on the men that they may labor at it and pay no regard to lying words.”10So the taskmasters and the foremen of the people went out and said to the people, “Thus says Pharaoh, ‘I will not give you straw. (Ex 3:7)11Go and get your straw yourselves wherever you can find it, but your work will not be reduced in the least.’”12So the people were scattered throughout all the land of Egypt to gather stubble for straw.13The taskmasters were urgent, saying, “Complete your work, your daily task each day, as when there was straw.” (Ex 3:7)14And the foremen of the people of Israel, whom Pharaoh’s taskmasters had set over them, were beaten and were asked, “Why have you not done all your task of making bricks today and yesterday, as in the past?” (Ex 5:13)15Then the foremen of the people of Israel came and cried to Pharaoh, “Why do you treat your servants like this?16No straw is given to your servants, yet they say to us, ‘Make bricks!’ And behold, your servants are beaten; but the fault is in your own people.”17But he said, “You are idle, you are idle; that is why you say, ‘Let us go and sacrifice to the Lord.’18Go now and work. No straw will be given you, but you must still deliver the same number of bricks.”19The foremen of the people of Israel saw that they were in trouble when they said, “You shall by no means reduce your number of bricks, your daily task each day.”20They met Moses and Aaron, who were waiting for them, as they came out from Pharaoh;21and they said to them, “The Lord look on you and judge, because you have made us stink in the sight of Pharaoh and his servants, and have put a sword in their hand to kill us.” (Ex 6:9)22Then Moses turned to the Lord and said, “O Lord, why have you done evil to this people? Why did you ever send me?23For since I came to Pharaoh to speak in your name, he has done evil to this people, and you have not delivered your people at all.”
Exodus 5
Einheitsübersetzung 2016
Erfolglose Verhandlungen mit dem Pharao
1Danach gingen Mose und Aaron zum Pharao und sagten: So spricht der HERR, der Gott Israels: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir in der Wüste ein Fest feiern können!2Der Pharao erwiderte: Wer ist der HERR, dass ich auf ihn hören und Israel ziehen lassen sollte? Ich kenne den HERRN nicht und denke auch nicht daran, Israel ziehen zu lassen.3Da sagten sie: Der Gott der Hebräer ist uns begegnet und jetzt wollen wir drei Tagesmärsche weit in die Wüste ziehen und dem HERRN, unserem Gott, Schlachtopfer darbringen, damit er uns nicht mit Pest oder Schwert straft.4Der König von Ägypten entgegnete ihnen: Warum, Mose und Aaron, wollt ihr die Leute zum Nichtstun verleiten? Fort mit euch, tut euren Frondienst!5Der Pharao fuhr fort: So viele Leute sind jetzt im Land und ihr wollt sie vom Frondienst abhalten?6Am selben Tag noch gab der Pharao den Antreibern der Leute und den Listenführern die Anweisung:7Gebt den Leuten nicht mehr, wie bisher, Stroh zum Ziegelmachen! Sie sollen selber gehen und sich Stroh besorgen.8Legt ihnen aber das gleiche Soll an Ziegeln auf, das sie bisher erfüllen mussten! Lasst ihnen davon nichts nach! Denn sie sind faul und deshalb schreien sie: Wir wollen gehen und unserem Gott Schlachtopfer darbringen.9Erschwert man den Leuten die Arbeit, dann sind sie beschäftigt und kümmern sich nicht um leeres Geschwätz.10Da gingen die Antreiber der Leute und die Listenführer zu den Leuten und sagten: So spricht der Pharao: Ich gebe euch kein Stroh mehr.11Geht selbst und besorgt euch Stroh, wo ihr es findet! Von eurem Arbeitssoll aber wird euch nichts erlassen.12Die Leute verteilten sich also über ganz Ägypten, um sich Stroh zu besorgen.13Die Antreiber drängten und sagten: Ihr müsst euer tägliches Soll erfüllen wie bisher, als euch noch Stroh geliefert wurde.14Die Antreiber des Pharao schlugen die israelitischen Listenführer, die sie eingesetzt hatten, und sagten: Warum habt ihr heute nicht wie neulich noch das festgesetzte Soll an Ziegeln erfüllt?15Da gingen die israelitischen Listenführer zum Pharao und erhoben vor ihm Klage: Warum tust du deinen Sklaven das an?16Man gibt deinen Sklaven kein Stroh, aber man sagt uns: Macht Ziegel! Schau, man hat deine Sklaven geschlagen; die Schuld aber liegt bei deinen Leuten.17Er entgegnete: Faul seid ihr, faul. Nur deshalb sagt ihr: Wir wollen gehen und dem HERRN Schlachtopfer darbringen.18Jetzt aber fort mit euch und tut eure Arbeit! Stroh bekommt ihr nicht, aber euer Soll an Ziegeln müsst ihr erfüllen.19Da sahen sich die israelitischen Listenführer in einer üblen Lage, weil man ihnen sagte: Nichts von eurem täglichen Soll an Ziegeln wird euch erlassen.20Als sie vom Pharao kamen, stießen sie auf Mose und Aaron, die ihnen entgegenkamen.21Die Listenführer sagten zu ihnen: Der HERR soll euch erscheinen und euch richten; denn ihr habt uns beim Pharao und seinen Dienern in Verruf gebracht und ihnen ein Schwert in die Hand gegeben, mit dem sie uns umbringen können.22Da wandte sich Mose an den HERRN und sagte: Mein Herr, wozu behandelst du dieses Volk so schlecht? Wozu hast du mich denn gesandt?23Seit ich zum Pharao gegangen bin, um in deinem Namen zu reden, behandelt er dieses Volk noch schlechter, aber du hast dein Volk nicht gerettet.