1Dem Chorleiter. ⟨Nach der Melodie:⟩ »Verdirb nicht!«[1] Von David. Ein Miktam[2]. Als er vor Saul in die Höhle floh. (5Mo 9,26; 1Sam 22,1; 1Sam 24,4; Ps 58,1; Ps 142,1)2Sei mir gnädig, Gott, sei mir gnädig! Denn bei dir birgt sich meine Seele. Im Schatten deiner Flügel berge ich mich, bis vorübergezogen das Verderben. (Ps 17,8; Ps 41,5; Ps 143,9; Jes 26,20)3Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, zu dem Gott, der es für mich vollendet. (Ps 138,8)4Er sende vom Himmel und rette mich; gehöhnt hat der, der mir nachstellt[3]. // Gott sende seine Gnade und seine Wahrheit[4], ⟨er rette⟩ meine Seele[5]. (Ps 43,3)5Mitten unter Löwen liege ich, die Menschen verschlingen. Ihre Zähne sind Speer und Pfeile, und ihre Zunge ist ein scharfes Schwert. (Ps 59,8; Ps 64,4; Spr 30,14)6Erhebe dich über den Himmel, Gott, über der ganzen Erde ⟨sei⟩ deine Herrlichkeit! (1Chr 29,11; Ps 8,2; Ps 108,6)7Ein Netz haben sie meinen Schritten gestellt, er[6] hat meine Seele gebeugt. Sie haben vor mir eine Grube gegraben, sie sind mitten hineingefallen. // (Ps 7,16; Ps 35,7; Ps 108,2; Ps 141,9)8Gefestigt ist mein Herz, Gott, gefestigt ist mein Herz! Ich will singen und spielen. (Ps 27,6; Jak 5,13)9Wache auf, meine Seele[7]! Wachet auf, Harfe und Zither! Ich will aufwecken die Morgenröte. (Ps 43,4; Eph 5,14)10Ich will dich preisen unter den Völkern, Herr, will dich besingen unter den Völkerschaften. (Ps 18,50)11Denn groß bis zum Himmel ist deine Gnade, und bis zu den Wolken deine Wahrheit[8]. (Ps 31,20; Ps 59,17)12Erhebe dich über den Himmel, Gott, über der ganzen Erde ⟨sei⟩ deine Herrlichkeit! (Ps 113,4)