1Und am 24. Tag dieses Monats versammelten sich die Söhne Israel unter Fasten und in Sacktuch, und mit Erde auf ihrem Haupt[1]. (Jos 7,6; 2Chr 20,3; Esr 8,21; Hi 2,12; Joe 2,12; Offb 18,19)2Und ⟨alle,⟩ die israelitischer Abstammung waren, sonderten sich ab[2] von allen Söhnen der Fremde. Und sie traten hin und bekannten ihre Sünden und die Verfehlungen ihrer Väter. (3Mo 26,40; Esr 9,1; Esr 10,11; Neh 10,29; Neh 13,3)3Und sie standen auf an ihrer Stelle, und man las aus dem Buch des Gesetzes des HERRN, ihres Gottes, vor, ein Viertel des Tages. Und ein ⟨anderes⟩ Viertel ⟨des Tages⟩ bekannten sie ⟨ihre Verfehlungen⟩ und warfen sich nieder vor dem HERRN, ihrem Gott. (Neh 8,7)4Und Jeschua und Bani, Kadmiël, Schebanja, Bunni, Scherebja, Bani, Kenani traten auf das Podium der Leviten, und sie schrien mit lauter Stimme um Hilfe zu dem HERRN, ihrem Gott. (2Chr 20,19; Neh 3,17; Neh 8,4; Neh 8,7; Neh 12,8)5Und die Leviten Jeschua und Kadmiël, Bani, Haschabneja, Scherebja, Hodija, Schebanja, Petachja sagten: Steht auf, preist[3] den HERRN, euren Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und man preise[4] deinen herrlichen Namen, der erhaben ist über allen Preis und Ruhm! (Ri 13,18; 1Chr 16,36; 1Chr 29,11; 1Chr 29,20; Hi 1,21; Ps 66,2; Ps 72,19; Ps 99,3; Dan 2,20)6Du, HERR, bist es, du allein[5]. Du, du hast den Himmel gemacht, die Himmel der Himmel und all ihr Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was in ihnen ist. Und du machst dies alles lebendig[6], und das Heer des Himmels wirft sich vor dir nieder. (1Mo 1,1; 1Mo 1,9; 1Mo 2,1; 5Mo 10,14; 5Mo 32,39; Ps 103,21; Ps 124,8; Jes 6,2; Jer 32,17; Apg 4,24; Kol 1,16)7Du bist es, HERR, Gott, der du Abram erwählt hast und ihn aus Ur in Chaldäa herausgeführt und ihm den Namen Abraham verliehen hast. (1Mo 11,31; 1Mo 17,5; Jes 41,9; Apg 13,17; Hebr 11,8)8Und du hast sein Herz treu vor dir erfunden und hast mit ihm den Bund geschlossen, das Land der Kanaaniter, der Hetiter, der Amoriter und der Perisiter und der Jebusiter und der Girgasiter zu geben – es seinen Nachkommen zu geben. Und du hast deine Worte aufrechterhalten, denn du bist gerecht. (1Mo 15,18; 5Mo 32,4; Jos 21,43; 2Sam 22,31; Esr 9,15; Neh 9,33; Hes 33,24)9Und du hast das Elend unserer Väter in Ägypten angesehen und hast ihr Geschrei am Schilfmeer gehört. (2Mo 3,7; 2Mo 14,10)10Und du hast Zeichen und Wunder[7] getan an dem Pharao und an all seinen Knechten und am ganzen Volk seines Landes. Denn du hattest erkannt, dass sie vermessen an ihnen gehandelt hatten. Und du hast dir einen Namen gemacht, wie es am heutigen Tag ist. (2Mo 3,20; 2Mo 18,11; 5Mo 7,19; Jes 63,12; Dan 9,15)11Und das Meer hast du vor ihnen gespalten, sodass sie mitten durch das Meer auf dem Trockenen zogen. Aber ihre Verfolger hast du in die Tiefen geworfen wie einen Stein in mächtige Wasser. (2Mo 14,14; Jer 32,20; Apg 7,36)12Und in einer Wolkensäule hast du sie bei Tag geleitet und in einer Feuersäule bei Nacht, um ihnen den Weg zu erleuchten, auf dem sie ziehen sollten. (2Mo 13,21; Hes 20,6)13Und auf den Berg Sinai bist du herabgestiegen und hast vom Himmel her mit ihnen geredet. Und du hast ihnen klare[8] Rechtsbestimmungen und zuverlässige Gesetze[9], gute Ordnungen und Gebote gegeben. (2Mo 19,18; 2Mo 20,22; 5Mo 4,8; Esr 7,6; Ps 19,8; Gal 4,24)14Und deinen heiligen Sabbat hast du ihnen verkündet und hast ihnen Gebote und Ordnungen und ein Gesetz geboten durch deinen Knecht Mose. (2Mo 20,8; 2Mo 24,12; Neh 10,32; Hes 20,11; Joh 1,17)15Und Brot vom Himmel hast du ihnen gegeben für ihren Hunger und hast ihnen Wasser aus dem Felsen hervorkommen lassen für ihren Durst. Und du hast ihnen befohlen[10] hineinzugehen, um das Land in Besitz zu nehmen, das ihnen zu geben du deine Hand zum Schwur erhoben hattest. (2Mo 16,4; 2Mo 17,3; 5Mo 1,8; Jes 48,21; Joh 6,31)16Sie aber, unsere Väter nämlich, handelten vermessen, und sie verhärteten ihren Nacken und hörten nicht auf deine Gebote. (2Mo 32,9; 2Chr 29,6; 2Chr 36,13; Ps 81,12; Jer 7,26)17Und sie weigerten sich zu gehorchen und dachten nicht ⟨mehr⟩ an deine Wundertaten, die du an ihnen getan hattest. Sie verhärteten ihren Nacken und setzten ein Haupt ⟨über sich⟩, um zu ihrer Knechtschaft in Ägypten zurückzukehren[11]. Du aber bist ein Gott der Vergebung, gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an Gnade, und du hast sie nicht verlassen. (2Mo 32,9; 3Mo 26,44; 4Mo 14,4; 1Sam 12,22; 2Chr 36,13; Esr 9,9; Neh 9,31; Ps 78,10; Ps 86,15; Jer 7,26; Jer 18,15; Dan 9,9)18Sogar als sie sich ein gegossenes Kalb machten und sagten: Das ist dein Gott, der dich aus Ägypten heraufgeführt hat – und große Lästerungen verübten, (2Mo 32,4)19hast du in deinen großen Erbarmungen sie doch nicht in der Wüste verlassen. Die Wolkensäule wich nicht von ihnen bei Tag, um sie auf dem Weg zu leiten, noch die Feuersäule bei Nacht, um ihnen den Weg zu erleuchten[12], auf dem sie ziehen sollten. (Neh 9,31; Ps 136,16; Hes 20,17)20Und deinen guten Geist hast du gegeben, um sie zu unterweisen. Und dein Manna hast du ihrem Mund nicht vorenthalten, und du gabst ihnen Wasser für ihren Durst. (2Mo 16,4; 2Mo 17,3; 4Mo 11,17; Jes 48,21; Jes 63,11; Joh 6,31)21Und vierzig Jahre lang hast du sie in der Wüste versorgt, sie entbehrten nichts. Ihre Kleider zerschlissen nicht, und ihre Füße schwollen nicht ⟨an⟩. (5Mo 2,7; Apg 7,36)22Und du hast ihnen Königreiche und Völker gegeben und sie ⟨ihnen Stück⟩ für Stück zugeteilt. So nahmen sie das Land Sihons, das Land des Königs von Heschbon, in Besitz und das Land des Og, des Königs von Baschan. (5Mo 4,46; Jer 27,5)23Und ihre Söhne hast du zahlreich werden lassen wie die Sterne des Himmels. Und du hast sie in das Land gebracht, von dem du ihren Vätern gesagt hattest, dass sie hineingehen sollten[13], um es in Besitz zu nehmen. (1Mo 22,17; 2Mo 1,7; Jos 1,2)24Und die Söhne kamen hinein und nahmen das Land in Besitz. Und du hast vor ihnen die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, gedemütigt und hast sie in ihre Hand gegeben, sowohl ihre Könige als auch die Völker des Landes, mit ihnen zu tun nach ihrem Belieben. (4Mo 14,31; Jos 10,40; Jos 12,1; Jos 21,43; Est 9,5; Apg 7,45)25Und sie nahmen befestigte Städte ein und fettes Ackerland und nahmen Häuser in Besitz, die mit allerlei Gut gefüllt waren, ausgehauene Zisternen, Weinberge und Olivengärten und Obstbäume in Menge. Und sie aßen und wurden satt und fett und ließen ⟨es⟩ sich wohl sein durch deine große Güte[14]. (5Mo 6,10; 5Mo 32,14; 1Kön 14,9; Ps 105,44; Jer 2,7; Jer 32,23)26Aber sie wurden widerspenstig und empörten sich gegen dich und warfen dein Gesetz hinter ihren Rücken. Und sie brachten deine Propheten um, die als Zeugen gegen sie auftraten[15], um sie zu dir zurückzuführen; und sie verübten große Lästerungen. (5Mo 32,14; 1Kön 14,9; 1Kön 19,10; Jer 2,7; Jer 32,23; Mt 21,35; Apg 7,52)27Da gabst du sie in die Hand ihrer Bedränger, die bedrängten sie. Und zur Zeit ihrer Bedrängnis schrien sie zu dir, und du hörtest vom Himmel her, und nach deinen großen Erbarmungen gabst du ihnen Retter; die retteten sie aus der Hand ihrer Bedränger. (3Mo 26,17; Ri 2,14; 2Kön 17,20; Ps 136,24)28Aber sobald sie Ruhe hatten, taten sie wieder Böses vor dir. Da überließest du sie der Hand ihrer Feinde, dass diese über sie herrschten, und sie schrien wieder zu dir um Hilfe, und du hörtest vom Himmel her und rettetest sie nach deinen Erbarmungen viele Male. (Ri 2,19; Ps 106,42)29Und du tratest als Zeuge gegen sie auf[16], um sie zu deinem Gesetz zurückzuführen. Sie aber handelten vermessen und gehorchten deinen Geboten nicht, sondern sündigten gegen deine Rechtsbestimmungen, durch die der Mensch lebt, wenn er sie tut[17]. Und sie zeigten eine störrische Schulter und verhärteten ihren Nacken und gehorchten nicht. (3Mo 18,5; 5Mo 31,27; Ri 6,10; Mt 19,17)30Und du hattest Geduld mit ihnen[18] viele Jahre und tratest als Zeuge gegen sie auf[19] durch deinen Geist, durch das Wort[20] deiner Propheten, aber sie hörten nicht hin. Da gabst du sie in die Hand der Völker der Länder. (2Kön 18,11; 2Chr 24,19; Esr 9,10; Jer 44,4; Dan 9,6)31Doch in deinen großen Erbarmungen hast du nicht ein Ende mit ihnen gemacht und sie nicht verlassen. Denn ein gnädiger und barmherziger Gott bist du! (5Mo 4,31; 2Chr 30,9; Kla 3,22)32Und nun, unser Gott, du großer, starker und furchtbarer Gott, der den Bund und die Gnade bewahrt, lass nicht gering vor dir sein all die Mühsal, die uns getroffen hat, unsere Könige, unsere Obersten und unsere Priester und unsere Propheten und unsere Väter und dein ganzes Volk, seit den Tagen der Könige von Assur bis auf diesen Tag! (5Mo 7,12; 2Kön 17,6; Neh 1,5)33Doch du bist gerecht bei allem, was über uns gekommen ist, denn du hast Treue bewiesen[21]; wir aber, wir haben gottlos gehandelt[22]. (2Mo 32,31; 3Mo 26,41; Neh 9,8; Ps 106,6; Ps 119,137; Kla 1,18; Hes 11,12)34Und unsere Könige, unsere Obersten, unsere Priester und unsere Väter haben nicht nach deinem Gesetz gehandelt und haben auf deine Gebote und auf deine Zeugnisse nicht geachtet, mit denen du gegen sie als Zeuge aufgetreten bist[23]. (2Chr 29,6; Esr 9,10; Jer 44,4; Dan 9,6)35Sie aber – trotz ihres Königreiches[24] und trotz der Fülle deiner Güter, die du ihnen gegeben, und trotz des weiten und fetten Landes, das du vor sie gelegt hattest –, sie haben dir nicht gedient und sind nicht umgekehrt von ihren bösen Taten. (5Mo 28,47; Hes 5,6)36Siehe, wir sind heute Knechte. Und das Land, das du unseren Vätern gegeben hast, seine Früchte und seine Güter zu genießen – siehe, wir sind Knechte in ihm! (Esr 9,9; Kla 5,4; Joh 8,33)37Und seinen Ertrag vermehrt es für die Könige, die du um unserer Sünden willen über uns gesetzt hast. Und sie haben Gewalt über unsere Leiber und über unser Vieh nach ihrem Belieben; wir aber sind in großer Bedrängnis. (5Mo 28,33)