2Und es geschah das Wort des HERRN zu ihm:3Geh von hier fort, wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der vor dem[5] Jordan ist!4Und es soll geschehen: Aus dem Bach wirst du trinken, und ich habe den Raben geboten, dich dort zu versorgen. (1Kön 19,6; Jon 2,1; Mt 6,26; Lk 4,26)5Da ging er und tat nach dem Wort des HERRN: Er ging hin und blieb am Bach Krit, der vor dem[6] Jordan ist.6Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und Brot und Fleisch am Abend[7], und aus dem Bach trank er. (Ps 33,18)7Und es geschah nach einiger Zeit[8], da vertrocknete der Bach, denn es war kein Regen im Land. (5Mo 28,22; Hi 12,15; Joe 1,20)8Da geschah das Wort des HERRN zu ihm:9Mache dich auf, geh nach Zarpat, das zu Sidon gehört, und bleib dort! Siehe, ich habe dort einer Witwe befohlen, dich zu versorgen. (1Kön 19,6; Ob 1,20; Mt 6,26; Lk 4,26)10Da machte er sich auf und ging nach Zarpat. Und als er an den Eingang der Stadt kam, siehe, da war dort eine Witwe, die gerade Holz sammelte. Und er rief sie an und sagte: Hole mir doch ein wenig Wasser im Gefäß, dass ich trinke! (Joh 4,7)11Und als sie hinging, um es zu holen, rief er ihr zu und sagte: Hole mir doch ⟨auch noch⟩ einen Bissen Brot in deiner Hand!12Da sagte sie: So wahr der HERR, dein Gott, lebt, wenn ich einen Vorrat habe außer einer Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug[9]! Siehe, ich sammle eben ein paar Holzstücke auf, dann will ich hineingehen und es mir und meinem Sohn zubereiten, damit wir es essen und ⟨dann⟩ sterben. (2Kön 4,2)13Da sagte Elia zu ihr: Fürchte dich nicht! Geh hinein, tu nach deinem Wort! Doch zuerst bereite mir davon einen kleinen Kuchen[10] zu und bring ihn mir heraus! Dir aber und deinem Sohn magst du danach etwas zubereiten.14Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Das Mehl im Topf soll nicht ausgehen und das Öl im Krug nicht abnehmen[11] bis auf den Tag, an dem der HERR Regen geben wird auf den Erdboden.15Da ging sie hin und tat nach dem Wort Elias. Und sie aß, er und sie und ihr Haus, Tag für Tag. (Mt 10,41)16Das Mehl im Topf ging nicht aus, und das Öl im Krug nahm nicht ab nach dem Wort des HERRN, das er durch Elia geredet hatte. (1Kön 22,38; 2Kön 1,17; 2Kön 5,14)17Und es geschah nach diesen Ereignissen, da wurde der Sohn der Frau, der Hausherrin, krank. Und seine Krankheit wurde sehr heftig, sodass kein Odem mehr in ihm blieb. (2Kön 4,20; Joh 11,3)18Da sagte sie zu Elia: Was habe ich mit dir ⟨zu tun⟩, Mann Gottes? Du bist zu mir gekommen, um meine Schuld ⟨vor Gott⟩ in Erinnerung zu bringen und meinen Sohn zu töten. (1Mo 44,16; Ri 13,6; Hi 13,26; Mt 8,29)19Er aber sagte zu ihr: Gib mir deinen Sohn! Und er nahm ihn von ihrem Schoß und brachte ihn hinauf ins Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett.20Und er rief zum HERRN und sprach: HERR, mein Gott, tust du nun auch der Witwe, bei der ich mich aufhalte, Böses an, indem du ihren Sohn sterben lässt? (1Mo 38,7; 2Kön 4,33)21Und er streckte sich dreimal über das Kind hin und rief zum HERRN und sprach: HERR, mein Gott, lass doch das Leben dieses Kindes wieder zu ihm[12] zurückkehren! (2Kön 4,34; Apg 20,10)22Und der HERR hörte auf die Stimme Elias, und das Leben des Kindes kehrte zu ihm[13] zurück, und es wurde ⟨wieder⟩ lebendig. (1Sam 2,6; Mt 9,25)23Da nahm Elia das Kind und brachte es vom Obergemach ins Haus hinab und gab es seiner Mutter; und Elia sagte: Siehe, dein Sohn lebt! (2Kön 4,36)24Da sagte die Frau zu Elia: Jetzt erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist und dass das Wort des HERRN in deinem Mund Wahrheit ist. (1Kön 12,22; 2Kön 4,9; Joh 3,2)