1Und er ging von dort weg und kommt in seine Vaterstadt, und seine Jünger folgen ihm nach.2Und als es Sabbat geworden war, fing er an, in der Synagoge zu lehren; und viele, die zuhörten, erstaunten und sagten: Woher ⟨hat⟩ der das? Und was ist das für eine Weisheit, die dem gegeben ist, und solche Wunderwerke[1] geschehen durch seine Hände? (Mk 11,18; Joh 7,15)3Ist dieser nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und ein Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm[2]. (Jes 53,2; Mk 3,31; Apg 12,17; Jud 1,1)4Und Jesus sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, außer in seiner Vaterstadt und unter seinen Verwandten und in seinem Haus. (Joh 4,44)5Und er konnte dort kein Wunderwerk[3] tun, außer dass er wenigen Schwachen die Hände auflegte und sie heilte.6Und er wunderte sich über ihren Unglauben. Und er zog durch die Dörfer ringsum und lehrte. (Mt 8,10; Mt 9,35; Mt 10,5; Lk 9,1)
Aussendung der zwölf Apostel
7Und er ruft die Zwölf herbei; und er fing an, sie zu zwei und zwei auszusenden, und gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister. (Pred 4,9; Mt 10,1; Mk 3,14)8Und er gebot ihnen, dass sie nichts mit auf den Weg nahmen als nur einen Stab; kein Brot, keine Tasche, keine Münze im Gürtel, (Lk 22,35)9sondern Sandalen untergebunden. Und zieht nicht zwei Unterkleider an!10Und er sprach zu ihnen: Wo ihr in ein Haus eintretet, dort bleibt, bis ihr von dort weggeht!11Und welcher Ort euch nicht aufnehmen und wo man euch nicht anhören wird, von dort geht hinaus und schüttelt den Staub ab, der unter euren Füßen ist, ihnen zum Zeugnis! (Apg 13,51)12Und sie zogen aus und predigten, dass sie Buße tun sollten; (Mt 3,2)13und sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Schwache mit Öl und heilten sie. (Mt 14,1; Mk 3,15; Lk 3,19; Lk 9,7; Lk 10,17; Jak 5,14)
Der Tod des Täufers
14Und der König Herodes[4] hörte ⟨von ihm⟩ – denn sein Name war bekannt geworden –, und sie sagten[5]: Johannes der Täufer ist aus den Toten auferweckt worden, und deswegen wirken die Wunderkräfte in ihm. (Lk 3,1)15Andere aber sagten: Es ist Elia; andere aber sagten: ⟨Es ist⟩ ein Prophet wie einer der Propheten. (Mal 3,23; Mk 8,28)16Als aber Herodes es hörte, sagte er: Johannes, den ich enthauptet habe, der ist auferweckt worden.17Denn er, Herodes, hatte hingesandt und den Johannes greifen und ihn im Gefängnis binden lassen, um der Herodias[6] willen, der Frau seines Bruders Philippus[7], weil er sie geheiratet hatte. (Mk 1,14)18Denn Johannes hatte dem Herodes gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zu haben. (3Mo 18,16)19Die Herodias aber trug ⟨es⟩ ihm nach und wollte ihn töten, und sie konnte nicht;20denn Herodes fürchtete den Johannes, da er wusste, dass er ein gerechter und heiliger Mann war, und er beschützte ihn; und wenn er ihn gehört hatte, war er in großer Verlegenheit, und er hörte ihn gern.21Und als ein geeigneter Tag kam, als Herodes an seinem Geburtstag seinen Großen und den Obersten[8] und den Vornehmsten von Galiläa ein Gastmahl[9] gab,22kam ihre, der Herodias, Tochter herein und tanzte, und sie gefiel dem Herodes und denen, die mit zu Tisch lagen. Und der König sprach zu dem Mädchen: Bitte mich, um was du willst! Und ich werde es dir geben.23Und er schwor ihr: Um was du mich auch bitten wirst, ich werde es dir geben bis zur Hälfte meines Reiches. (Est 5,3; Est 7,2)24Und sie ging hinaus und sagte zu ihrer Mutter: Um was soll ich bitten? Die aber sprach: Um das Haupt Johannes des Täufers!25Und sie ging sogleich mit Eile zu dem König hinein und bat und sagte: Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale das Haupt Johannes des Täufers gibst!26Und der König wurde sehr betrübt; doch um der Eide und um derer willen, die mit zu Tisch lagen, wollte er sie nicht zurückweisen.27Und sogleich schickte der König einen Henker und befahl, sein Haupt zu bringen. Und der ging hin und enthauptete ihn im Gefängnis.28Und er brachte sein Haupt auf einer Schale und gab es dem Mädchen, und das Mädchen gab es ihrer Mutter. (Mk 9,13)29Und als seine Jünger es hörten, kamen sie und nahmen seinen Leichnam und legten ihn in eine Gruft. (Mt 14,13; Mt 15,32; Lk 9,10; Joh 6,1)
Speisung der Fünftausend
30Und die Apostel[10] versammeln sich zu Jesus; und sie berichteten ihm alles, was sie getan und was sie gelehrt hatten.31Und er sprach zu ihnen: Kommt, ihr selbst allein, an einen öden Ort und ruht ein wenig aus! Denn diejenigen, die kamen und gingen, waren viele, und sie fanden nicht einmal Zeit, um zu essen. (Mk 3,20)32Und sie fuhren in einem Boot allein an einen öden Ort;33und viele sahen sie wegfahren und erkannten sie und liefen zu Fuß von allen Städten dorthin zusammen und kamen ihnen zuvor.34Und als Jesus aus ⟨dem Boot⟩ trat, sah er eine große Volksmenge und wurde innerlich bewegt über sie; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er fing an, sie vieles zu lehren. (Mt 9,36; Mk 1,41)35Und als es schon spät am Tag war, traten seine Jünger zu ihm und sagen: Der Ort ist öde, und es ist schon spät am Tag.36Entlass sie, damit sie auf die umliegenden Höfe und in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen!37Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Und sie sagen zu ihm: Sollen wir hingehen und für zweihundert Denare Brot kaufen und ihnen zu essen geben?38Er aber spricht zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht hin, seht nach! Und als sie es festgestellt hatten, sagen sie: Fünf und zwei Fische.39Und er befahl ihnen, sich alle nach Tischgemeinschaften auf dem grünen Grase zu lagern.40Und sie lagerten sich in Gruppen zu je hundert und je fünfzig.41Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf zum Himmel, dankte und brach die Brote und gab sie den Jüngern, damit sie ihnen vorlegten; und die zwei Fische teilte er unter alle. (Mk 7,34)42Und sie aßen alle und wurden gesättigt.43Und sie hoben auf an Brocken zwölf Handkörbe voll und von den Fischen. (Mk 8,19)44Und diejenigen, die die Brote gegessen hatten, waren fünftausend Männer. (Mt 14,22; Joh 6,16)
Jesus geht auf dem See
45Und sogleich nötigte er seine Jünger, in das Boot zu steigen und an das jenseitige Ufer nach Betsaida vorauszufahren, während er selbst die Volksmenge entlässt.46Und nachdem er sie verabschiedet hatte, ging er auf den Berg, um zu beten. (Mk 1,35)47Und als es Abend geworden, war das Boot mitten auf dem See und er allein auf dem Land.48Und als er sie beim Rudern Not leiden sah, denn der Wind war ihnen entgegen, kommt er um die vierte Nachtwache[11] zu ihnen, indem er auf dem See einherging; und er wollte an ihnen vorübergehen. (Hi 9,8; Lk 24,28)49Sie aber sahen ihn auf dem See einhergehen und meinten, es sei ein Gespenst, und schrien auf;50denn alle sahen ihn und wurden bestürzt. Er aber redete sogleich mit ihnen und spricht zu ihnen: Seid guten Mutes! Ich bin es. Fürchtet euch nicht!51Und er stieg zu ihnen in das Boot, und der Wind legte sich. Und sie entsetzten sich sehr über die Maßen; (Mk 4,39; Mk 5,42)52denn sie waren durch die Brote nicht verständig geworden, sondern ihr Herz war verhärtet. (Mt 14,34; Mk 8,17)
Heilung vieler Kranker
53Und als sie hinübergefahren waren, kamen sie in das Land Genezareth und legten an.54Und als sie aus dem Boot stiegen, erkannten sie ihn sogleich55und liefen in jener ganzen Gegend umher und fingen an, die Kranken auf den Betten hierhin und dorthin zu tragen, ⟨von⟩ wo sie hörten, dass er sei. (Mt 4,24)56Und wo auch immer er in Dörfer oder Städte oder in Gehöfte hineinging, legten sie die Kranken auf den Marktplätzen hin und baten ihn, dass sie nur die Quaste seines Gewandes anrühren dürften; und alle, die ihn anrührten, wurden geheilt[12]. (Mt 15,1; Mk 3,10)
Markus 6
Schlachter 2000
Der Unglaube der Einwohner von Nazareth
1Und er zog von dort weg und kam in seine Vaterstadt[1]; und seine Jünger folgten ihm nach. (Mt 2,23; Lk 4,16; 1Petr 2,21)2Und als der Sabbat kam, fing er an, in der Synagoge zu lehren; und viele, die zuhörten, erstaunten und sprachen: Woher hat dieser solches? Und was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist, dass sogar solche Wundertaten durch seine Hände geschehen? (Mt 9,33; Mt 12,23; Joh 7,15)3Ist dieser nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria, der Bruder von Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm. (Jes 53,2; Mt 11,6; Mt 13,55; Gal 1,19; Jud 1,1)4Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends verachtet außer in seiner Vaterstadt und bei seinen Verwandten und in seinem Haus! (Joh 4,44)5Und er konnte dort kein Wunder tun, außer dass er wenigen Kranken die Hände auflegte und sie heilte. (Jes 59,1)6Und er verwunderte sich wegen ihres Unglaubens. Und er zog durch die Dörfer ringsumher und lehrte. (Mt 8,10; Mt 9,35; Joh 6,30; Apg 14,3)
Die Aussendung der zwölf Apostel
7Und er rief die Zwölf zu sich und begann, sie je zwei und zwei auszusenden, und gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister. (Pred 4,9; Mal 2,7; Mk 3,14; Lk 6,13)8Und er befahl ihnen, sie sollten nichts auf den Weg nehmen als nur einen Stab; keine Tasche, kein Brot, kein Geld im Gürtel; (Lk 22,35)9sie sollten aber Sandalen an den Füßen tragen und nicht zwei Hemden anziehen. (Eph 6,15)10Und er sprach zu ihnen: Wo immer ihr in ein Haus eintretet, da bleibt, bis ihr von dort weggeht. (Lk 10,7; Phil 4,11)11Und von allen, die euch nicht aufnehmen noch hören wollen, zieht fort und schüttelt den Staub von euren Füßen, ihnen zum Zeugnis. Wahrlich, ich sage euch: Es wird Sodom und Gomorra erträglicher gehen am Tag des Gerichts als jener Stadt! (1Mo 19,24; Lk 10,12; Apg 13,51)12Und sie gingen und verkündigten, man solle Buße tun, (Mk 1,15; Lk 24,47; Apg 20,21; Apg 26,20)13und trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie. (Lk 10,17; Jak 5,14)
Die Enthauptung Johannes des Täufers
14Und der König Herodes[2] hörte das (denn sein Name wurde bekannt), und er sprach: Johannes der Täufer ist aus den Toten auferstanden; darum wirken auch die Wunderkräfte in ihm! (Lk 3,1; Lk 23,7)15Andere sagten: Er ist Elia; wieder andere aber sagten: Er ist ein Prophet, oder wie einer der Propheten. (Mal 3,23; Mt 16,14; Joh 1,21)16Als das Herodes hörte, sprach er: Er ist Johannes, den ich enthauptet habe; der ist aus den Toten auferstanden! (3Mo 26,36; Spr 28,1)17Denn er, Herodes, hatte ausgesandt und Johannes ergreifen und ihn im Gefängnis binden lassen wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, weil er sie zur Frau genommen hatte. (Lk 3,1; Lk 3,20)18Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zu haben! (3Mo 20,21)19Herodias aber stellte ihm nach und wollte ihn töten; und sie konnte es nicht, (1Kön 18,10)20denn Herodes fürchtete den Johannes, weil er wusste, dass er ein gerechter und heiliger Mann war, und er bewachte ihn, und er gehorchte ihm in manchem und hörte ihn gern. (2Mo 11,3; 2Kön 4,9; Jer 38,14; Jer 38,19; Mk 11,32; Apg 24,26; 3Joh 1,12)21Als aber ein gelegener Tag kam, als Herodes seinen Großen und Obersten und den Vornehmsten von Galiläa an seinem Geburtstag ein Gastmahl gab, (Mt 14,6)22da trat die Tochter der Herodias herein und tanzte. Und weil sie dem Herodes und denen, die mit ihm zu Tisch saßen, gefiel, sprach der König zu dem Mädchen: Bitte von mir, was du willst, so will ich es dir geben! (Jes 3,16)23Und er schwor ihr: Was du auch von mir erbitten wirst, das will ich dir geben, bis zur Hälfte meines Königreichs!24Sie aber ging hinaus und sprach zu ihrer Mutter: Was soll ich erbitten? Diese aber sprach: Das Haupt Johannes des Täufers! (Ps 37,14; Apg 23,12)25Und sogleich ging sie rasch zum König hinein, bat und sprach: Ich will, dass du mir jetzt gleich auf einer Schüssel das Haupt Johannes des Täufers gibst!26Da wurde der König sehr betrübt; doch um des Eides und um derer willen, die mit ihm zu Tisch saßen, wollte er sie nicht abweisen. (Spr 29,25; Mt 27,24; 2Kor 7,10)27Und der König schickte sogleich einen von der Wache hin und befahl, dass sein Haupt gebracht werde.28Dieser aber ging hin und enthauptete ihn im Gefängnis und brachte sein Haupt auf einer Schüssel und gab es dem Mädchen, und das Mädchen gab es seiner Mutter.29Und als seine Jünger es hörten, kamen sie und nahmen seinen Leichnam und legten ihn in ein Grab. (Apg 8,2)
Die Speisung der Fünftausend
30Und die Apostel versammelten sich bei Jesus und verkündeten ihm alles, was sie getan und was sie gelehrt hatten. (Ps 77,13; Apg 14,27)31Und er sprach zu ihnen: Kommt ihr allein abseits an einen einsamen Ort und ruht ein wenig! Denn es waren viele, die gingen und kamen, und sie hatten nicht einmal Zeit zu essen. (Offb 6,11; Offb 14,13)32Und sie fuhren allein zu Schiff an einen einsamen Ort.33Und die Leute sahen sie wegfahren, und viele erkannten ihn; und sie liefen aus allen Städten zu Fuß dort zusammen und kamen ihnen zuvor und versammelten sich bei ihm. (Mk 6,54)34Und als Jesus ausstieg, sah er eine große Volksmenge; und er hatte Erbarmen mit ihnen, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er fing an, sie vieles zu lehren. (Mt 9,36)35Und als nun der Tag fast vergangen war, traten seine Jünger zu ihm und sagten: Dieser Ort ist einsam, und der Tag ist fast vergangen.36Entlasse sie, damit sie in die Höfe und Dörfer ringsumher gehen und sich Brot kaufen; denn sie haben nichts zu essen.37Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Und sie sprachen zu ihm: Sollen wir hingehen und für 200 Denare Brot kaufen und ihnen zu essen geben? (4Mo 11,21; 2Kön 4,43; Mt 20,2)38Er aber sprach zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht hin und seht nach! Und als sie es erkundet hatten, sprachen sie: Fünf, und zwei Fische. (Mt 15,34; Mk 8,5)39Und er befahl ihnen, dass sich alle in Gruppen ins grüne Gras setzen sollten.40Und sie setzten sich gruppenweise, zu hundert und zu fünfzig. (1Kor 14,33; 1Kor 14,40)41Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf und dankte, brach die Brote und gab sie seinen Jüngern, damit sie ihnen austeilten; auch die zwei Fische teilte er unter alle. (Mk 8,7; Joh 11,41; Joh 17,1)42Und sie aßen alle und wurden satt. (5Mo 8,3)43Und sie hoben zwölf Körbe voll an Brocken auf, und auch von den Fischen. (Mk 8,19)44Und die, welche die Brote gegessen hatten, waren etwa 5 000 Männer. (Ps 132,15)
Jesus geht auf dem See. Heilungen in Genezareth
45Und sogleich nötigte er seine Jünger, in das Schiff zu steigen und ans jenseitige Ufer, nach Bethsaida, vorauszufahren, bis er die Volksmenge entlassen hatte. (Lk 10,13; Joh 1,44)46Und nachdem er sie verabschiedet hatte, ging er auf einen Berg, um zu beten. (Mt 6,6; Mk 1,35; Lk 9,28)47Und als es Abend geworden war, befand sich das Schiff mitten auf dem See und er allein auf dem Land.48Und er sah, dass sie beim Rudern Not litten; denn der Wind stand ihnen entgegen. Und um die vierte Nachtwache kommt er zu ihnen, auf dem See gehend; und er wollte bei ihnen vorübergehen. (Hi 9,8; Ps 148,7; Jon 1,13; Lk 24,28)49Als sie ihn aber auf dem See gehen sahen, meinten sie, es sei ein Gespenst, und schrien. (Lk 24,37)50Denn sie sahen ihn alle und erschraken. Und sogleich redete er mit ihnen und sprach zu ihnen: Seid getrost, ich bin’s; fürchtet euch nicht!51Und er stieg zu ihnen in das Schiff, und der Wind legte sich. Und sie erstaunten bei sich selbst über die Maßen und verwunderten sich. (Ps 93,3; Mk 4,39)52Denn sie waren nicht verständig geworden durch die Brote; denn ihr Herz war verhärtet. (Mk 8,17)53Und als sie hinübergefahren waren, kamen sie zum Land Genezareth und legten dort an.54Und als sie aus dem Schiff traten, erkannten die Leute ihn sogleich, (Ps 9,11)55durchliefen die ganze umliegende Gegend und fingen an, die Kranken auf den Liegematten dorthin zu tragen, wo sie hörten, dass er sei. (Mt 4,24; Mt 11,28)56Und wo er in Dörfer oder Städte oder Gehöfte einkehrte, da legten sie die Kranken auf die freien Plätze und baten ihn, dass sie nur den Saum seines Gewandes anrühren dürften. Und alle, die ihn anrührten, wurden gesund. (Mk 3,10; Mk 5,27; Lk 6,19; Apg 5,15; Apg 19,12)