1Nach diesem hörte ich ⟨etwas⟩ wie eine laute Stimme einer großen Volksmenge im Himmel, die sprachen: Halleluja[1]! Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht ⟨sind⟩ unseres Gottes! (Offb 7,10; Offb 11,15)2Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte; denn er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde mit ihrer Unzucht[2] verdarb, und er hat das Blut seiner Knechte[3] an ihr[4] gerächt. (2Kön 9,7; Ps 119,137; Röm 2,2; Offb 6,10; Offb 11,18; Offb 15,3)3Und zum zweiten Mal sprachen sie: Halleluja! Und ihr Rauch steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit[5]. (Jes 34,10; Offb 14,11)4Und die vierundzwanzig Ältesten und die vier lebendigen Wesen fielen nieder und beteten Gott an, der auf dem Thron sitzt, und sagten: Amen[6], Halleluja! (Offb 4,2; Offb 4,10; Offb 5,14)5Und eine Stimme kam vom Thron her, die sprach: Lobt unseren Gott, alle seine Knechte[7], die ihr ihn fürchtet, die Kleinen[8] und die Großen! (Ps 22,24; Ps 135,1; Offb 11,18)
Das Hochzeitsmahl des Lammes
6Und ich hörte ⟨etwas⟩ wie eine Stimme einer großen Volksmenge und wie ein Rauschen vieler Wasser und wie ein Rollen starker Donner, die sprachen: Halleluja[9]! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten. (Offb 1,15; Offb 11,17; Offb 14,2)7Lasst uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereitgemacht. (Ps 118,24; Mt 22,2; Mt 25,10; Offb 21,9)8Und ihr wurde gegeben, dass sie sich kleidete in feine Leinwand, glänzend, rein; denn die feine Leinwand sind die gerechten Taten der Heiligen. (Ps 132,9; Jes 61,10; Offb 3,5)9Und er spricht zu mir: Schreibe: Glückselig, die eingeladen sind zum Hochzeitsmahl des Lammes! Und er spricht zu mir: Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes. (1Tim 1,15; Offb 21,5; Offb 22,6)10Und ich fiel zu seinen Füßen nieder, ihn anzubeten. Und er spricht zu mir: Siehe zu, ⟨tu es⟩ nicht! Ich bin dein Mitknecht[10] und der deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung. (Lk 4,8; Apg 10,26; Offb 1,2; Offb 12,17; Offb 22,8)
Christus besiegt das Tier und sein Heer
11Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. (Ps 45,5; Ps 96,13; Jes 11,4; Offb 3,14; Offb 4,1; Offb 6,2)12Seine Augen aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe[11], und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst; (Offb 1,14)13und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewand, und sein Name heißt: Das Wort Gottes. (Jes 63,1; Joh 1,1)14Und die Truppen, die im Himmel sind, folgten ihm auf weißen Pferden, bekleidet mit weißer, reiner Leinwand. (Jud 1,14)15Und aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit er mit ihm die Nationen schlägt; und er wird sie hüten mit eisernem Stab, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen. (Ps 24,8; Jes 11,4; Offb 1,16; Offb 2,27; Offb 14,19)16Und er trägt auf seinem Gewand und an seiner Hüfte einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren. (Mt 24,30; Offb 1,5; Offb 17,14)17Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen, und er rief mit lauter Stimme und sprach zu allen Vögeln, die hoch oben am Himmel fliegen: Kommt her, versammelt euch zum großen Mahl[12] Gottes, (Hes 39,4)18damit ihr Fleisch von Königen fresst und Fleisch von Obersten[13] und Fleisch von Mächtigen und Fleisch von Pferden und von denen, die darauf sitzen, und Fleisch von allen, sowohl von Freien als auch Sklaven, sowohl von Kleinen[14] als auch Großen! (Hes 39,17)19Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Truppen versammelt, um mit dem, der auf dem Pferd saß, und mit seinen Truppen Krieg zu führen. (Ps 2,2; Offb 16,14)20Und es wurde ergriffen das Tier und der falsche Prophet – der mit ihm war und die Zeichen vor ihm tat, durch die er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und sein Bild anbeteten –, lebendig wurden die zwei in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt. (Jes 30,33; Dan 7,11; Offb 13,1; Offb 13,14; Offb 13,16; Offb 14,10; Offb 16,13; Offb 20,14; Offb 21,8)21Und die Übrigen wurden getötet mit dem Schwert, das aus dem Mund dessen hervorging, der auf dem Pferd saß; und alle Vögel wurden von ihrem Fleisch gesättigt. (Offb 1,16)
Offenbarung 19
Schlachter 2000
Der Jubel im Himmel. Die Hochzeit des Lammes
1Und nach diesem hörte ich eine laute Stimme einer großen Volksmenge im Himmel, die sprach: Hallelujah![1] Das Heil und die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht gehören dem Herrn, unserem Gott! (Ps 150,1; Ps 150,6; Offb 7,10; Offb 7,12)2Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte; denn er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde verderbte mit ihrer Unzucht, und hat das Blut seiner Knechte von ihrer Hand gefordert! (5Mo 32,4; Offb 15,3; Offb 16,7; Offb 17,1; Offb 17,5; Offb 17,15; Offb 18,20; Offb 18,24)3Und nochmals sprachen sie: Hallelujah! Und ihr Rauch steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Offb 8,3)4Und die 24 Ältesten und die vier lebendigen Wesen fielen nieder und beteten Gott an, der auf dem Thron saß, und sprachen: Amen! Hallelujah! (Ps 48,1; Ps 106,1; Ps 106,48; Ps 111,1; Ps 112,1; Ps 113,1; Offb 5,14)5Und eine Stimme kam aus dem Thron hervor, die sprach: Lobt unseren Gott, alle seine Knechte und die ihr ihn fürchtet, sowohl die Kleinen als auch die Großen! (Ps 34,2; Ps 103,1; Ps 103,20; Ps 115,13)6Und ich hörte etwas wie die Stimme einer großen Volksmenge und wie das Rauschen vieler Wasser und wie der Schall starker Donner, die sprachen: Hallelujah! Denn der Herr, Gott, der Allmächtige, hat die Königsherrschaft angetreten! (Ps 47,1; Offb 11,15; Offb 11,17; Offb 12,10; Offb 14,2)7Lasst uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereit gemacht. (Ps 95,1; Jes 61,10; Mt 25,13; Offb 21,2)8Und es wurde ihr gegeben, sich in feine Leinwand zu kleiden, rein und glänzend; denn die feine Leinwand ist die Gerechtigkeit der Heiligen. (Ps 45,14; Ps 132,9; Kol 3,4; Offb 3,5)9Und er sprach zu mir: Schreibe: Glückselig sind die, welche zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind! Und er sprach zu mir: Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes! (Mt 24,35; Lk 14,15; 1Petr 4,13; Offb 21,5; Offb 22,6)10Und ich fiel vor seinen Füßen nieder, um ihn anzubeten. Und er sprach zu mir: Sieh dich vor, tue es nicht! Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung. (Apg 10,25; Phil 2,25; Kol 4,7; Kol 4,12; Offb 1,2; Offb 1,9; Offb 6,9; Offb 12,17; Offb 20,4; Offb 22,8)
Der Herr Jesus Christus als König und Richter
11Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt »Der Treue und der Wahrhaftige«; und in Gerechtigkeit richtet und kämpft er. (Ps 96,12; Joh 7,28; Apg 17,31; 1Joh 5,20; Offb 3,7; Offb 3,14; Offb 4,1; Offb 6,2)12Seine Augen aber sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst. (Phil 2,9; Offb 1,14; Offb 19,16)13Und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist, und sein Name heißt: »Das Wort Gottes«. (Jes 63,1; Joh 1,1; Joh 1,14)14Und die Heere im Himmel folgten ihm nach auf weißen Pferden, und sie waren bekleidet mit weißer und reiner Leinwand. (2Kön 6,16; Mt 26,53; Joh 18,36; Offb 17,14)15Und aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit er die Heidenvölker mit ihm schlage, und er wird sie mit eisernem Stab weiden; und er tritt die Weinkelter des Grimmes und des Zornes Gottes, des Allmächtigen. (Ps 2,9; Jes 11,4; 2Thess 2,8; Offb 1,16; Offb 14,19)16Und er trägt an seinem Gewand und an seiner Hüfte den Namen geschrieben: »König der Könige und Herr der Herren«. (Dan 2,47; Offb 1,5; Offb 17,14)
Der Sieg über das Tier und den falschen Propheten
17Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen; und er rief mit lauter Stimme und sprach zu allen Vögeln, die inmitten des Himmels fliegen: Kommt und versammelt euch zu dem Mahl des großen Gottes, (Jes 34,1; Jes 56,9; Jer 12,9; Hes 39,17; Offb 8,13; Offb 14,6)18um das Fleisch der Könige zu verzehren und das Fleisch der Heerführer und das Fleisch der Starken und das Fleisch der Pferde und derer, die darauf sitzen, und das Fleisch aller, der Freien und der Knechte, sowohl der Kleinen als auch der Großen! (1Sam 17,45)19Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd sitzt, und mit seinem Heer. (Offb 16,14)20Und das Tier wurde ergriffen und mit diesem der falsche Prophet, der die Zeichen vor ihm tat, durch welche er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen, und die sein Bild anbeteten; die beiden wurden lebendig in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt. (Dan 7,11; Mt 25,41; Offb 13,1; Offb 13,12; Offb 17,3; Offb 20,10; Offb 20,14)21Und die Übrigen wurden getötet mit dem Schwert dessen, der auf dem Pferd sitzt, das aus seinem Mund hervorgeht, und alle Vögel sättigten sich von ihrem Fleisch. (2Thess 2,8; Hebr 4,12; Offb 19,17)
Offenbarung 19
Hoffnung für alle
Siegesjubel im Himmel
1Danach hörte ich im Himmel viele Stimmen wie von einer großen Menschenmenge. Sie riefen: »Halleluja – lobt den Herrn! In ihm allein ist alles Heil, unserem Gott gehört alle Macht und Herrlichkeit!2Er ist der unbestechliche und gerechte Richter. Er hat sein Urteil über die große Hure vollstreckt, die mit ihren Verführungskünsten[1] die ganze Welt verdorben hat. Für das Blut seiner Diener, das an ihren Händen klebte, zog er sie zur Rechenschaft.«3Und wieder riefen sie: »Halleluja – lobt den Herrn! Bis in alle Ewigkeit wird der Rauch dieser brennenden Stadt zum Himmel aufsteigen.«4Da fielen die vierundzwanzig Ältesten[2] und die vier mächtigen Gestalten vor dem Thron Gottes nieder. Sie beteten Gott an und riefen: »Amen! Lobt den Herrn. Halleluja!« (Offb 4,4)5Jetzt erklang vom Thron eine Stimme: »Rühmt unseren Gott – alle, ob groß oder klein, die ihr Ehrfurcht vor ihm habt und ihm dient!«6Und wieder hörte ich viele Stimmen wie von einer großen Menschenmenge: gewaltig wie das Tosen einer mächtigen Brandung und wie lautes Donnergrollen. Sie riefen: »Halleluja – lobt den Herrn! Denn der allmächtige Gott, unser Herr, hat seine Herrschaft angetreten.7Wir wollen uns freuen, jubeln und Gott ehren. Jetzt ist der große Hochzeitstag des Lammes gekommen; seine Braut hat sich dafür bereitgemacht!8In reines, strahlend weißes Leinen durfte sie sich kleiden.« Das Leinen ist ein Bild für die gerechten Taten der Menschen, die zu Gott gehören.9Dann befahl mir der Engel: »Schreib: ›Glücklich, wer zum Hochzeitsfest des Lammes eingeladen ist!‹« Und er fügte hinzu: »Gott selbst hat das gesagt, und seine Worte sind zuverlässig!«10Da fiel ich vor dem Engel nieder und wollte ihn anbeten. Aber er wehrte ab und sagte: »Nein, tu das nicht! Ich diene Gott ebenso wie du und deine Geschwister, die ihr euch zu Jesus bekennt. Bete allein Gott an! Denn das Wesen jeder prophetischen Botschaft ist es, auf Jesus hinzuweisen.[3]«
Der Reiter auf dem weißen Pferd
11Da öffnete sich der Himmel vor meinen Augen, und ich sah ein weißes Pferd. Der darauf saß, heißt »der Treue und Wahrhaftige«. Es ist der gerechte Richter, der für die Gerechtigkeit kämpft!12Seine Augen leuchteten wie flammendes Feuer, und sein Kopf war mit vielen Kronen geschmückt. Der Reiter trug einen Namen, den nur er selbst kannte.13Sein Gewand war mit Blut getränkt, und sein Name lautete: »das Wort Gottes«.14Die Heere des Himmels folgten ihm auf weißen Pferden. Sie alle trugen Gewänder aus reinem, strahlend weißem Leinen.15Aus dem Mund des Reiters kam ein scharfes Schwert, mit dem er die Völker besiegt. Er wird mit eisernem Zepter über sie herrschen. Und wie beim Keltern der Saft aus den Trauben gepresst wird, so wird er sie zertreten, und sie werden den furchtbaren Zorn des allmächtigen Gottes zu spüren bekommen.16Auf seinem Gewand, an der Hüfte, stand der Name: »König über alle Könige! Herr über alle Herren!«17Dann sah ich einen Engel, umstrahlt vom Sonnenlicht. Mit lauter Stimme rief er allen Vögeln zu, die hoch am Himmel flogen: »Kommt her! Versammelt euch zum großen Festmahl, das Gott bereitet hat.18Stürzt euch auf das Fleisch der Könige, der Heerführer und aller Mächtigen dieser Erde. Fresst das Fleisch der Pferde und ihrer Reiter, das Fleisch der Herren und der Sklaven, der Großen und der Kleinen.«19Dann sah ich das Tier und die Herrscher der Erde. Mit ihren Armeen waren sie angetreten, um gegen den Reiter auf dem weißen Pferd und gegen sein Heer zu kämpfen.20Doch das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet. Der hatte im Auftrag des Tieres die Wunder getan und damit alle verführt, die das Zeichen des Tieres angenommen und seine Statue angebetet hatten. Bei lebendigem Leib wurden beide – das Tier und der Lügenprophet – in einen See voller brennendem Schwefel geworfen.21Die anderen wurden mit dem Schwert getötet, das aus dem Mund des Reiters auf dem weißen Pferd kam. Und alle Vögel fraßen sich satt an ihrem Fleisch.
Offenbarung 19
Lutherbibel 2017
Jubel über den Untergang Babylons
1Danach hörte ich etwas wie eine große Stimme einer großen Schar im Himmel, die sprach: Halleluja! Die Rettung und die Herrlichkeit und die Kraft sind unseres Gottes!2Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, dass er die große Hure verurteilt hat, die die Erde mit ihrer Hurerei verdorben hat, und hat das Blut seiner Knechte gerächt, das ihre Hand vergossen hat. (5Mo 32,43; Offb 16,6)3Und sie sprachen zum zweiten Mal: Halleluja! Und ihr Rauch steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Offb 14,11)4Und die vierundzwanzig Ältesten und die vier Wesen fielen nieder und beteten Gott an, der auf dem Thron saß, und sprachen: Amen, Halleluja! (Ps 106,48; Offb 4,4; Offb 4,6)5Und eine Stimme ging aus von dem Thron: Lobt unsern Gott, alle seine Knechte und die ihn fürchten, Klein und Groß!6Und ich hörte etwas wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat seine Herrschaft angetreten!7Lasst uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereitet. (Jes 61,10; Mt 22,2; Offb 21,2; Offb 21,9)8Und es wurde ihr gegeben, sich zu kleiden in Seide, glänzend und rein. – Die Seide aber ist das gerechte Tun der Heiligen.9Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies sind wahrhaftige Worte Gottes. (Lk 14,15)10Und ich fiel nieder zu seinen Füßen, ihn anzubeten. Und er sprach zu mir: Tu es nicht! Ich bin dein und deiner Brüder Mitknecht, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung. (Apg 10,25; Offb 22,8)
Der Reiter auf dem weißen Pferd
11Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit. (Ps 9,9; Jes 11,4; Mt 24,30; Offb 3,14)12Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst. (Offb 1,14; Offb 2,17; Offb 3,12)13Und er war angetan mit einem Gewand, das in Blut getaucht war, und sein Name ist: Das Wort Gottes. (Jes 63,1; Joh 1,1)14Und ihm folgten die Heere im Himmel auf weißen Pferden, angetan mit weißer, reiner Seide.15Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen, (Offb 2,27; Offb 14,19)16und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren. (Offb 17,14)
Das Ende des Tieres und des falschen Propheten
17Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen, und er rief mit großer Stimme allen Vögeln zu, die hoch am Himmel fliegen: Kommt, versammelt euch zu dem großen Mahl Gottes, (Hes 39,4; Hes 39,17)18dass ihr esst das Fleisch der Könige und der Hauptleute und das Fleisch der Starken und der Pferde und derer, die darauf sitzen, und das Fleisch aller Freien und Sklaven, der Kleinen und der Großen! (Offb 13,16)19Und ich sah das Tier und die Könige auf Erden und ihre Heere versammelt, Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd saß, und mit seinem Heer. (Offb 16,14; Offb 16,16)20Und das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet, der vor seinen Augen die Zeichen getan hatte, durch welche er die verführte, die das Zeichen des Tieres angenommen und das Bild des Tieres angebetet hatten. Lebendig wurden diese beiden in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte. (Dan 7,11; Mt 25,41; Offb 13,11; Offb 20,10; Offb 20,14; Offb 21,8)21Und die andern wurden erschlagen mit dem Schwert, das aus dem Munde dessen ging, der auf dem Pferd saß. Und alle Vögel wurden satt von ihrem Fleisch.
Offenbarung 19
Menge Bibel
1Danach hörte ich ein Getön, das klang wie der laute Jubel einer großen Schar, die im Himmel riefen: »Halleluja! Das Heil[1], die Herrlichkeit und die Kraft gehören unserm Gott;2denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, daß er die große Buhlerin gerichtet hat, die mit ihrer Unzucht die Erde verstörte, und das Blut seiner Knechte hat er an ihr gerächt!«3Und zum zweitenmal riefen sie: »Halleluja! Und der Rauch von ihr steigt in alle Ewigkeit auf!«4Da warfen sich die vierundzwanzig Ältesten und die vier Lebewesen nieder und beteten Gott, der auf dem Throne sitzt, mit den Worten an: »Amen! Halleluja!«5Und eine Stimme ging vom Throne aus, die rief: »Lobet unsern Gott, ihr alle seine Knechte, die ihr ihn fürchtet, die Kleinen wie die Großen!«6Dann hörte ich ein Getön, das klang wie der Jubel einer großen Volksmenge und wie das Rauschen vieler[2] Wasser und wie das Krachen starker Donnerschläge, als sie riefen: »Halleluja! Der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten!7Laßt uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich gerüstet,8und ihr ist verliehen worden, sich in glänzend weiße Leinwand zu kleiden«; die Leinwand nämlich, die bedeutet die Rechttaten (15,4) der Heiligen. –9Dann sagte er zu mir: »Schreibe: Selig sind die, welche zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind!« Weiter sagte er zu mir: »Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes.«10Da warf ich mich ihm zu Füßen nieder, um ihn anzubeten; aber er sagte zu mir: »Nicht doch! Ich bin nur ein Mitknecht von dir und von deinen Brüdern, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an!« – Das Zeugnis Jesu nämlich, das ist der Geist der Weissagung[3].
VI. Das Ende (19,11-22,5)
11Dann sah ich den Himmel offenstehen und erblickte ein weißes Roß; der auf ihm sitzende Reiter heißt ›Treu und Wahrhaftig‹; er richtet und streitet mit Gerechtigkeit.12Seine Augen aber sind (wie) eine Feuerflamme; auf seinem Haupt hat er viele Königskronen, und er trägt an sich[4] einen Namen geschrieben, den niemand außer ihm selbst kennt;13bekleidet ist er mit einem in Blut getauchten Gewande[5], und sein Name lautet ›das Wort Gottes‹.14Die himmlischen Heerscharen folgten ihm auf weißen Rossen und waren mit glänzend weißer Leinwand (V.8) angetan.15Aus seinem Munde geht ein scharfes[6] Schwert hervor, mit dem er die Völker (nieder)schlagen soll, und er wird sie mit eisernem Stabe weiden (Ps 2,9), und er ist es, der die Kelter des Glutweins des Zornes des allmächtigen Gottes tritt.16An seinem Gewande[7], und zwar an seiner Hüfte, trägt er den Namen geschrieben: »König der Könige und Herr der Herren«.17Dann sah ich einen Engel in der Sonne stehen, der rief mit lauter Stimme allen Vögeln zu, die hoch oben am Himmel fliegen: »Kommt her, versammelt euch zu dem großen Mahle Gottes!18Ihr sollt Fleisch fressen von Königen, Fleisch von Kriegsobersten, Fleisch von Starken, Fleisch von Rossen und ihren Reitern, Fleisch von Leuten aller Art, von Freien und Sklaven, von Kleinen und Großen!«19Weiter sah ich das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um mit dem auf dem Roß sitzenden Reiter und mit seinem Heer zu kämpfen.20Da wurde das Tier gegriffen[8] und mit ihm der Lügenprophet, der die Wunderzeichen vor seinen Augen getan und dadurch die verführt hatte, welche das Malzeichen des Tieres trugen und sein Bild anbeteten; bei lebendigem Leibe wurden beide in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt.21Die übrigen aber wurden mit dem Schwerte getötet, das aus dem Munde des auf dem Rosse sitzenden Reiters hervorging; und alle Vögel sättigten sich an ihrem Fleisch.