1Und du, erhebe ein Klagelied über die Fürsten Israels, (Hes 26,17; Hes 27,2)2und sage: Was war ⟨doch⟩ deine Mutter für eine Löwin unter Löwen! Sie lagerte unter Junglöwen, zog ihre Jungen groß.3Und sie zog eins von ihren Jungen auf[1], es wurde ein Junglöwe; und er lernte Raub rauben, er fraß Menschen. (2Chr 36,1; Hes 32,2; Sach 11,3)4Da bot man Nationen gegen ihn auf[2], in ihrer Grube wurde er gefangen; und sie brachten ihn mit Haken[3] in das Land Ägypten.5Und als sie sah, dass ihre Hoffnung dahin, verloren war[4], da nahm sie ein anderes von ihren Jungen und machte es zu einem Junglöwen.6Und es lebte[5] unter Löwen, wurde ein Junglöwe; und er lernte Raub rauben, er fraß Menschen.7Und er zerbrach ihre Paläste[6], ihre Städte legte er in Trümmer; und das Land und seine Fülle entsetzte sich[7] vor der Stimme seines Gebrülls. (2Kön 23,33; Jer 22,17; Hes 34,4)8Da setzte man gegen ihn die Nationen ringsum aus den Provinzen ein; und sie spannten ihr Fangnetz über ihn aus, in ihrer Grube wurde er gefangen. (2Kön 24,1; Kla 4,20)9Und sie setzten ihn mit Haken[8] in den Käfig und brachten ihn zum König von Babel, ⟨und⟩ er brachte ihn in Gewahrsam[9], damit seine Stimme nicht mehr gehört wurde auf den Bergen Israels. (2Kön 23,33; 2Chr 36,6; Jer 22,17; Hes 34,4)10Deine Mutter glich einem Weinstock[10], an Wassern gepflanzt; er wurde fruchtbar und voller Ranken vom vielen Wasser. (Jes 5,1; Hes 17,6)11Und er bekam starke Zweige, ⟨geeignet⟩ für Herrscherzepter, und sein Wuchs erhob sich empor zwischen das dichte Laub ⟨der Bäume⟩[11]; und er wurde sichtbar durch seine Höhe, durch die Menge seiner Ranken. (1Kön 5,1; Esr 4,20)12Aber er wurde ausgerissen im Zorn, zu Boden geworfen, und der Ostwind ließ seine Frucht verdorren; sie wurden abgerissen und vertrockneten; sein starker Zweig[12] – Feuer verzehrte ihn. (5Mo 32,22; Ps 80,13; Hes 15,2; Hes 17,10; Hos 13,15)13Und nun ist er in die Wüste gepflanzt, in ein dürres und durstiges Land. (2Chr 36,20)14Und ein Feuer ging vom Gezweig seiner Triebe aus ⟨und⟩ hat seine Frucht verzehrt; und kein starker Zweig war ⟨mehr⟩ an ihm, kein Zepter zum Herrschen. Ein Klagelied ist es, und zum Klagelied wurde es. (Ri 9,15; 2Kön 24,20; Hos 3,4)
Hesekiel 19
New International Version
A lament over Israel’s princes
1‘Take up a lament concerning the princes of Israel2and say: ‘ “What a lioness was your mother among the lions! She lay down among them and reared her cubs.3She brought up one of her cubs, and he became a strong lion. He learned to tear the prey and he became a man-eater.4The nations heard about him, and he was trapped in their pit. They led him with hooks to the land of Egypt.5‘ “When she saw her hope unfulfilled, her expectation gone, she took another of her cubs and made him a strong lion.6He prowled among the lions, for he was now a strong lion. He learned to tear the prey and he became a man-eater.7He broke down[1] their strongholds and devastated their towns. The land and all who were in it were terrified by his roaring.8Then the nations came against him, those from regions round about. They spread their net for him, and he was trapped in their pit.9With hooks they pulled him into a cage and brought him to the king of Babylon. They put him in prison, so his roar was heard no longer on the mountains of Israel.10‘ “Your mother was like a vine in your vineyard[2] planted by the water; it was fruitful and full of branches because of abundant water.11Its branches were strong, fit for a ruler’s sceptre. It towered high above the thick foliage, conspicuous for its height and for its many branches.12But it was uprooted in fury and thrown to the ground. The east wind made it shrivel, it was stripped of its fruit; its strong branches withered and fire consumed them.13Now it is planted in the desert, in a dry and thirsty land.14Fire spread from one of its main[3] branches and consumed its fruit. No strong branch is left on it fit for a ruler’s sceptre.” This is a lament and is to be used as a lament.’