Apostelgeschichte 4

Elberfelder Bibel

1 Während sie aber zu dem Volk redeten, kamen die Priester und der Hauptmann des Tempels und die Sadduzäer[1] auf sie zu, (Apg 5,17)2 empört ⟨darüber⟩, dass sie das Volk lehrten und in Jesus die Auferstehung aus den Toten verkündigten. (Apg 23,8)3 Und sie legten Hand an sie und setzten sie in Gewahrsam bis an den Morgen, denn es war schon Abend. (Lk 21,12; Apg 5,18; Apg 12,1; Apg 16,23)4 Viele aber von denen, die das Wort gehört hatten, wurden gläubig; und die Zahl der Männer kam auf etwa fünftausend. (Apg 2,41)5 Es geschah aber am folgenden Tag, dass ihre Obersten und Ältesten und Schriftgelehrten sich in Jerusalem versammelten,6 und Hannas, der Hohe Priester, und Kaiphas und Johannes und Alexander und so viele vom hohepriesterlichen Geschlecht waren. (Lk 3,2)7 Und nachdem sie sie in die Mitte gestellt hatten, fragten sie: In welcher Kraft oder in welchem Namen habt ihr dies getan? (Mt 21,23)8 Da sprach Petrus, erfüllt mit Heiligem Geist, zu ihnen: Oberste des Volkes und Älteste!9 Wenn wir heute über die Wohltat an einem kranken Menschen verhört werden, wodurch dieser geheilt worden ist,10 so sei euch allen und dem ganzen Volk Israel kund: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers[2], den ihr gekreuzigt habt, den Gott auferweckt hat aus den Toten – in diesem ⟨Namen⟩ steht dieser gesund vor euch. (Apg 2,24; Apg 3,6)11 Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verachtet, der zum Eckstein[3] geworden ist. (Ps 118,22; Mt 21,42)12 Und es ist in keinem anderen das Heil[4]; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen. (Mt 1,21; Apg 5,31; Apg 13,23)13 Als sie aber die Freimütigkeit des Petrus und Johannes sahen und bemerkten, dass es ungelehrte und ungebildete Leute waren, wunderten sie sich; und sie erkannten sie, dass sie mit Jesus gewesen waren. (1Kor 1,27)14 Und da sie den Menschen, der geheilt worden war, bei ihnen stehen sahen, konnten sie nichts dagegen sagen. (Apg 3,8)15 Nachdem sie ihnen aber befohlen hatten, aus dem Hohen Rat[5] zu gehen, überlegten sie miteinander16 und sagten: Was sollen wir diesen Menschen tun? Denn dass wirklich ein deutliches Zeichen durch sie geschehen ist, ist allen offenbar, die zu Jerusalem wohnen, und wir können es nicht leugnen. (Lk 6,11)17 Aber damit es nicht weiter unter dem Volk ausgebreitet wird, wollen wir sie bedrohen, dass sie nicht mehr in diesem Namen zu irgendeinem Menschen reden.18 Und als sie sie gerufen hatten, geboten sie ihnen, sich überhaupt nicht in dem Namen Jesu zu äußern noch zu lehren. (Apg 5,28)19 Petrus aber und Johannes antworteten und sprachen zu ihnen: Ob es vor Gott recht ist, auf euch mehr zu hören als auf Gott, urteilt ihr! (Dan 3,18; Apg 5,29)20 Denn es ist uns unmöglich, von dem, was wir gesehen und gehört haben, nicht zu reden. (Jer 20,9; 1Kor 9,16)21 Sie aber bedrohten sie noch mehr und entließen sie, da sie nicht fanden, auf welche Weise sie sie bestrafen sollten, um des Volkes willen; denn alle verherrlichten Gott um dessentwillen, was geschehen war. (Mt 21,46; Lk 5,26; Apg 5,26)22 Denn der Mensch war mehr als vierzig Jahre alt, an dem dieses Zeichen der Heilung geschehen war.23 Als sie aber entlassen waren, kamen sie zu den Ihren und verkündeten alles, was die Hohen Priester[6] und die Ältesten zu ihnen gesagt hatten.24 Sie aber, als sie es hörten, erhoben einmütig ⟨ihre⟩ Stimme zu Gott und sprachen: Herrscher, du, der du den Himmel und die Erde und das Meer gemacht hast und alles, was in ihnen ist; (2Mo 20,11; Neh 9,6; Ps 95,5; Ps 146,6; Apg 14,15; Apg 17,24; Offb 10,6)25 der du durch den Heiligen Geist durch den Mund unseres Vaters, deines Knechtes David, gesagt hast: »Warum tobten die Nationen und sannen Eitles die Völker?26 Die Könige der Erde standen auf und die Fürsten versammelten sich gegen den Herrn und seinen Gesalbten[7] (Ps 2,1; Lk 22,66)27 Denn in dieser Stadt versammelten sich in Wahrheit gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, sowohl Herodes als ⟨auch⟩ Pontius Pilatus mit den Nationen und den Völkern Israels, (Mt 3,16; Lk 4,18; Lk 23,7; Apg 3,13; Apg 10,38)28 alles zu tun, was deine Hand und dein Ratschluss vorherbestimmt hat, dass es geschehen sollte. (Apg 2,23)29 Und nun, Herr, sieh an ihre Drohungen und gib deinen Knechten[8], dein Wort mit aller Freimütigkeit zu reden; (Eph 6,19)30 indem du deine Hand ausstreckst zur Heilung, dass Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus. (Apg 2,43; Apg 3,13; Apg 5,16; Hebr 2,4)31 Und als sie gebetet hatten, bewegte sich die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimütigkeit. (Apg 2,4)32 Die Menge derer aber, die gläubig wurden, war ein Herz und eine Seele; und auch nicht einer sagte, dass etwas von seiner Habe sein eigen sei, sondern es war ihnen alles gemeinsam. (Joh 17,21; Apg 2,44)33 Und mit großer Kraft legten die Apostel das Zeugnis von der Auferstehung des Herrn Jesus ab; und große Gnade war auf ihnen allen. (Joh 1,16; Apg 1,8; Apg 6,8)34 Denn es war auch keiner bedürftig unter ihnen, denn so viele Besitzer von Äckern oder Häusern waren, verkauften sie und brachten den Preis des Verkauften (Apg 2,45)35 und legten ihn nieder zu den Füßen der Apostel; es wurde aber jedem zugeteilt, so wie einer Bedürfnis hatte. (Apg 2,45)36 Josef aber, der von den Aposteln Barnabas genannt wurde – was übersetzt heißt: Sohn des Trostes –, ein Levit, ein Zyprer von Geburt, (Apg 9,27; Apg 11,22; Apg 13,1; 1Kor 9,6; Gal 2,9)37 der einen Acker besaß, verkaufte ihn, brachte das Geld und legte es zu den Füßen der Apostel nieder. (Apg 5,2)

Apostelgeschichte 4

New International Reader’s Version

1 Peter and John were speaking to the people. The priests, the captain of the temple guard, and the Sadducees came up to the apostles.2 They were very upset by what the apostles were teaching the people. The apostles were saying that people can be raised from the dead. They said this can happen because Jesus rose from the dead.3 So the temple authorities arrested Peter and John. It was already evening, so they put them in prison until the next day.4 But many who heard the message believed. The number of men who believed grew to about 5,000.5 The next day the rulers, the elders and the teachers of the law met in Jerusalem.6 Annas, the high priest, was there. So were Caiaphas, John, Alexander and other people in the high priest’s family.7 They had Peter and John brought to them. They wanted to question them. ‘By what power did you do this?’ they asked. ‘And through whose name?’8 Peter was filled with the Holy Spirit. He said to them, ‘Rulers and elders of the people!9 Are you asking us to explain our actions today? Do you want to know why we were kind to a man who couldn’t walk? Are you asking how he was healed?10 Then listen to this, you and all the people of Israel! You nailed Jesus Christ of Nazareth to the cross. But God raised him from the dead. It is through Jesus’ name that this man stands healed in front of you.11 Scripture says that Jesus is ‘ “the stone you builders did not accept. But it has become the most important stone of all.” (Ps 118,22)12 You can’t be saved by believing in anyone else. God has given people no other name under heaven that will save them.’13 The leaders saw how bold Peter and John were. They also realised that Peter and John were ordinary men with no training. This surprised the leaders. They realised that these men had been with Jesus.14 The leaders could see the man who had been healed. He was standing there with them. So there was nothing they could say.15 They ordered Peter and John to leave the Sanhedrin. Then they talked things over.16 ‘What can we do with these men?’ they asked. ‘Everyone living in Jerusalem knows they have performed an unusual miracle. We can’t say it didn’t happen.17 We have to stop this thing. It must not spread any further among the people. We have to warn these men. They must never speak to anyone in Jesus’ name again.’18 Once again the leaders called in Peter and John. They commanded them not to speak or teach at all in Jesus’ name.19 But Peter and John replied, ‘Which is right from God’s point of view? Should we listen to you? Or should we listen to God? You be the judges!20 There’s nothing else we can do. We have to speak about the things we’ve seen and heard.’21 The leaders warned them again. Then they let them go. They couldn’t decide how to punish Peter and John. They knew that all the people were praising God for what had happened.22 The man who had been healed by the miracle was over 40 years old.23 Peter and John were allowed to leave. They went back to their own people. They reported everything the chief priests and the elders had said to them.24 The believers heard this. Then they raised their voices together in prayer to God. ‘Lord and King,’ they said, ‘you made the heavens, the earth and the sea. You made everything in them.25 Long ago you spoke by the Holy Spirit. You spoke through the mouth of our father David, who served you. You said, ‘ “Why are the nations angry? Why do the people make useless plans?26 The kings of the earth rise up. The rulers of the earth gather together against the Lord and against his anointed king.” (Ps 2,1; Ps 2,2)27 In fact, Herod and Pontius Pilate met with the Gentiles in this city. They also met with the people of Israel. All of them made plans against your holy servant Jesus. He is the one you anointed.28 They did what your power and purpose had already decided should happen.29 Now, Lord, consider the bad things they say they are going to do. Help us to be very bold when we speak your word.30 Stretch out your hand to heal. Do signs and wonders through the name of your holy servant Jesus.’31 After they prayed, the place where they were meeting was shaken. They were all filled with the Holy Spirit. They were bold when they spoke God’s word.32 All the believers were agreed in heart and mind. They didn’t claim that anything they had was their own. Instead, they shared everything they owned.33 With great power the apostles continued their teaching. They were telling people that the Lord Jesus had risen from the dead. And God’s grace was working powerfully in all of them.34 So there were no needy people among them. From time to time, those who owned land or houses sold them. They brought the money from the sales.35 They put it down at the apostles’ feet. It was then given out to anyone who needed it.36 Joseph was a Levite from Cyprus. The apostles called him Barnabas. The name Barnabas means Son of Help.37 Barnabas sold a field he owned. He brought the money from the sale. He put it down at the apostles’ feet.