1Das ganze Gebot, das ich dir heute gebiete, sollt ihr halten, es zu tun, damit ihr lebt und zahlreich werdet und hineinkommt und das Land in Besitz nehmt, das der HERR euren Vätern zugeschworen hat. (5Mo 1,8; 5Mo 5,32; 5Mo 8,18)2Und du sollst an den ganzen Weg denken, den der HERR, dein Gott, dich diese vierzig Jahre in der Wüste hat wandern lassen, um dich zu demütigen, um dich auf die Probe zu stellen ⟨und⟩ um zu erkennen, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. (2Mo 15,25; 2Mo 16,35; 2Mo 20,20; 5Mo 2,7; 5Mo 32,7; 2Chr 32,31; Ps 103,2; Ps 136,16; Spr 17,3; Am 2,10; Hebr 3,9)3Und er demütigte dich und ließ dich hungern. Und er speiste dich mit dem Man[1], das du nicht kanntest und das deine Väter nicht kannten, um dich erkennen zu lassen, dass der Mensch nicht von Brot allein lebt. Sondern von allem, was aus dem Mund des HERRN hervorgeht, lebt der Mensch. (2Mo 16,3; 2Mo 16,15; 5Mo 29,5; 5Mo 32,47; Mt 4,4; Joh 6,31)4Deine Kleidung[2] an dir ist nicht verschlissen, und dein Fuß ist nicht geschwollen diese vierzig Jahre. (2Mo 16,35; 5Mo 2,7; Hebr 3,9)5So erkenne in deinem Herzen, dass der HERR, dein Gott, dich erzieht, wie ein Mann seinen Sohn erzieht[3]! (5Mo 1,31; Hi 5,17; Spr 3,11; Hebr 12,5)6Halte nun die Gebote des HERRN, deines Gottes, indem du auf seinen Wegen gehst und ihn fürchtest. (5Mo 5,29)7Denn der HERR, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, ein Land von Wasserbächen, Quellen und Gewässern[4], die in der Ebene und im Gebirge entspringen; (5Mo 11,10; Ps 104,10)8ein Land des Weizens und der Gerste, der Weinstöcke, Feigenbäume und Granatbäume; ein Land mit ölreichen Olivenbäumen und Honig; (4Mo 13,23; 5Mo 6,3; 2Kön 18,32; Jer 2,7)9ein Land, in dem du nicht in Armut ⟨dein⟩ Brot essen wirst, in dem es dir an nichts fehlen wird; ein Land, dessen Steine Eisen sind und aus dessen Bergen du Kupfer hauen wirst. (Ri 18,10; 1Chr 22,3)10Und du wirst essen und satt werden, und du sollst den HERRN, deinen Gott, für das gute Land preisen[5], das er dir gegeben hat. (Jes 5,1; Joe 2,26)11Nimm dich in Acht, dass du den HERRN, deinen Gott, nicht vergisst, indem du seine Gebote und seine Rechtsbestimmungen und seine Ordnungen, die ich dir heute gebe[6], nicht hältst! – (5Mo 4,1; 5Mo 6,11; 5Mo 7,11; 5Mo 11,32; Ri 3,7; Jer 23,27)12dass nicht, wenn du isst und satt wirst und schöne Häuser baust und bewohnst (5Mo 6,10)13und deine Rinder und deine Schafe sich vermehren und dein Silber und Gold sich mehren und alles, was du hast, sich mehrt,14⟨dass dann nicht⟩ dein Herz sich erhebt und du den HERRN, deinen Gott, vergisst, der dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausführte; (2Mo 13,3; 5Mo 5,6; 5Mo 6,11; 5Mo 13,6; Ri 3,7; 2Kön 14,10; Jer 23,27)15der dich wandern ließ in der großen und schrecklichen Wüste, ⟨wo⟩ feurige Schlangen und Skorpione sind, in dem dürren Land, wo kein Wasser ist; der dir Wasser aus dem Kieselfelsen hervorbrachte; (2Mo 17,6; 4Mo 21,6; Jer 2,6; Hos 13,5)16der dich in der Wüste mit Man[7] speiste, das deine Väter nicht kannten, um dich zu demütigen und um dich auf die Probe zu stellen, damit er dir am Ende[8] wohltut (2Mo 15,25; 2Mo 16,15; 2Mo 20,20; Hi 42,12; Spr 17,3; Joh 6,31; Röm 8,28)17und du ⟨dann nicht⟩ in deinem Herzen sagst: Meine Kraft und die Stärke meiner Hand hat mir dieses Vermögen verschafft! (Ri 7,2; 1Sam 30,23; Hi 31,25; Jer 9,22; Hes 28,5; Dan 4,27; 1Kor 4,7)18Sondern du sollst an den HERRN, deinen Gott, denken, dass er es ist, der dir Kraft gibt, Vermögen zu schaffen; – damit er seinen Bund aufrechterhält, den er deinen Vätern geschworen hat, so wie ⟨es⟩ heute ⟨ist⟩. (5Mo 6,11; 5Mo 8,1; Ri 3,7; 1Chr 29,12; Ps 127,1; Pred 12,1; Jer 23,27)19Und es wird geschehen, wenn du je den HERRN, deinen Gott, vergisst und andern Göttern nachläufst und ihnen dienst und dich vor ihnen niederwirfst, ⟨so⟩ bezeuge ich heute gegen euch, dass ihr ganz gewiss umkommen werdet. (5Mo 4,26; 5Mo 11,16; 1Sam 12,25)20Wie die Nationen, die der HERR vor euch umkommen lässt, so werdet ihr umkommen, dafür, dass ihr auf die Stimme des HERRN, eures Gottes, nicht hört. (2Mo 32,1; 3Mo 26,27; Jos 23,8; Jer 7,26; Dan 9,11)
5.Mose 8
Neue Genfer Übersetzung
Vergesst im Land Kanaan nicht, dem Herrn zu danken
1Beachtet alle Gebote, die ich euch heute verkünde, und richtet euch nach ihnen. Dann bleibt ihr am Leben und werdet zu einem großen Volk. Ihr nehmt das Land in Besitz, das der HERR euren Vorfahren mit einem Eid versprochen hat.2Erinnert euch an den ganzen Weg, den der HERR, euer Gott, euch vierzig Jahre lang durch die Wüste führte. Er tat dies, damit ihr Demut lernt. Er wollte euch auf die Probe stellen, um zu erkennen, wie es in euren Herzen aussieht: ob ihr nach seinen Geboten lebt oder nicht.3Er lehrte euch Demut, indem er euch hungern ließ. Dann gab er euch das Manna zu essen, das weder ihr kanntet noch eure Vorfahren. Er wollte euch damit zeigen: Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund des HERRN kommt.4Während dieser vierzig Jahre nutzte sich eure Kleidung nicht ab, und eure Füße schwollen nicht an.5So erkennt nun und nehmt euch zu Herzen: Der HERR, euer Gott, erzieht euch wie ein Vater sein Kind.6Lebt nach seinen Geboten, bleibt auf dem Weg, den er euch weist, und begegnet ihm in Ehrfurcht.7Der HERR, euer Gott, bringt euch in ein gutes Land. Dort gibt es Flüsse, Seen und Quellen, die in den Tälern und Bergen entspringen.8Es gibt dort Weizen und Gerste, Weintrauben und Feigen, Granatäpfel, Oliven und Honig.9Ihr müsst nicht von kärglichem Essen leben, es wird euch an nichts fehlen. Das Gestein enthält Eisen, und in den Bergen könnt ihr Kupfer gewinnen.10Wenn ihr dann reichlich zu essen habt, sollt ihr den HERRN, euren Gott, preisen für das gute Land, das er euch gegeben hat.11Hütet euch davor, ihn zu vergessen und seine Gebote, Rechtsbestimmungen und Ordnungen zu missachten, die ich euch heute verkünde.12Wenn ihr euch satt essen könnt, wenn ihr schöne Häuser baut und bewohnt,13wenn eure Rinder-, Schaf- und Ziegenherden immer größer werden, wenn euer Silber und Gold und all euer Besitz sich vermehrt,14dann werdet nicht überheblich und vergesst nicht den HERRN, euren Gott, der euch aus der Sklaverei in Ägypten befreit hat.15Er hat euch durch die große und schreckliche Wüste geführt, wo es giftige Schlangen[1] und Skorpione gibt. In dieser dürren Gegend gibt es kein Wasser, aber er ließ für euch Wasser aus Felsgestein sprudeln. (4Mo 21,6)16Er gab euch in der Wüste Manna zu essen, etwas, das eure Vorfahren nicht kannten. Denn er wollte euch Demut lehren und euch auf die Probe stellen, um euch danach umso mehr mit Gutem zu beschenken.17Wenn ihr im Land Kanaan zu Wohlstand kommt, dann denkt bloß nicht: »Das haben wir mit eigener Kraft geschafft. Durch unserer Hände Arbeit sind wir reich geworden.«18Erinnert euch vielmehr daran, dass der HERR, euer Gott, euch die Kraft gegeben hat, all diesen Wohlstand zu erwerben. Denn er hält sich an den Bund, den er euren Vorfahren mit einem Eid zugesagt hat, und das tut er bis heute.19Doch wenn ihr den HERRN, euren Gott, vergesst und anderen Göttern nachlauft, wenn ihr ihnen dient und sie anbetet, dann werdet ihr unweigerlich umkommen. Das versichere ich euch!20Wenn ihr dem HERRN nicht gehorcht, dann werdet ihr genauso untergehen wie die Völker, die er vor euch vertreibt und untergehen lässt.
5.Mose 8
Menge Bibel
1»Das ganze Gesetz, das ich dir heute gebiete, sollt ihr gewissenhaft befolgen, damit ihr am Leben bleibt und zahlreich werdet und hineinkommt, um das Land in Besitz zu nehmen, das der HERR euren Vätern zugeschworen hat.2Und du sollst des ganzen Weges gedenken, den der HERR, dein Gott, dich nun vierzig Jahre lang in der Wüste hat wandern lassen, um dich demütig zu machen und dich zu erproben, damit er erkenne, wie es um dein Herz[1] steht, ob du nämlich seine Gebote halten wirst oder nicht.3So demütigte er dich denn und ließ dich Hunger leiden; dann aber speiste er dich wieder mit dem Manna, das weder du noch deine Väter gekannt hatten, um dich zu der Erkenntnis zu führen, daß der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern daß der Mensch von allem lebt[2], was vom Mund des HERRN ausgeht.4Die Kleider, die du anhattest, haben sich nicht abgenutzt, und die Füße sind dir während dieser vierzig Jahre nicht geschwollen.5So erkenne denn in deinem Herzen, daß der HERR, dein Gott, ebenso dein Erzieher ist, wie ein Vater seinen Sohn erzieht,6und befolge die Gebote des HERRN, deines Gottes, indem du auf seinen Wegen wandelst und ihn fürchtest.«7»Denn der HERR, dein Gott, will dich in ein schönes Land bringen, in ein Land mit Wasserbächen, Quellen und Grundwassern[3], die in der Niederung und im Gebirge entspringen,8ein Land mit Weizen und Gerste, mit Weinstöcken, Feigenbäumen und Granaten, ein Land mit Ölbäumen und Honig,9ein Land, in welchem du dein Brot nicht kärglich zu essen brauchst, sondern an nichts Mangel leiden wirst, ein Land, das in seinem Gestein Eisen birgt und aus dessen Bergen du Kupfer heraushauen wirst.10Wenn du dann gegessen hast und satt geworden bist, so preise den HERRN, deinen Gott, für das schöne Land, das er dir gegeben hat.«11»Hüte dich ja, alsdann den HERRN, deinen Gott, zu vergessen, so daß du seine Verordnungen, sowohl seine Gebote als auch seine Satzungen, deren Befolgung ich dir heute zur Pflicht mache, nicht beobachtest.12Laß nicht, während du dich satt ißt und dir schöne Häuser zum Bewohnen baust13und deine Rinder und dein Kleinvieh sich mehren und Silber und Gold sich dir mehren und dein gesamter Besitz zunimmt,14dein Herz sich überheben und vergiß nicht den HERRN, deinen Gott, der dich aus dem Lande Ägypten, aus dem Hause der Knechtschaft, herausgeführt,15der dich durch die große und furchtbare Wüste mit ihren feurigen Schlangen und Skorpionen geleitet hat, durch wasserlose, dürre Gegenden, und der dir Wasser aus dem kieselharten Felsen hat sprudeln lassen; (4Mo 21,6)16der dich mit Manna, das deine Väter nicht gekannt hatten, in der Wüste gespeist hat, um dich demütig zu machen und auf die Probe zu stellen, damit er dir zuletzt Gutes erweisen könnte.17Denke dann nicht etwa bei dir selbst: ›Meine Kraft und meine starken Arme haben mir diesen Wohlstand verschafft!‹18Denke vielmehr daran, daß der HERR, dein Gott, es ist, der dir die Kraft verliehen hat, solchen Wohlstand zu erwerben, weil er seinen Bund aufrechthalten will, den er deinen Vätern zugeschworen hat [wie es an diesem Tage offenbar ist].19Wenn du aber trotzdem den HERRN, deinen Gott, vergißt und anderen Göttern nachgehst und ihnen dienst und sie anbetest, so bezeuge ich euch heute feierlich, daß ihr unfehlbar zugrunde gehen werdet!20Wie die Völkerschaften, die der HERR vor euch vernichtet, so werdet auch ihr alsdann zugrunde gehen zur Strafe dafür, daß ihr nicht auf die Stimme des HERRN, eures Gottes, gehört habt.«