1Von David. Ein Psalm. Von Gnade und Recht will ich singen; dir, HERR, will ich spielen. (Ps 92,2; Mi 6,8; Eph 5,19)2[1] Ich will einsichtig handeln auf vollkommenem Weg.[2] Wann wirst du zu mir kommen?[3] Ich will mit lauterem Herzen wandeln in[4] meinem Hause. (2Mo 20,24; Ps 26,11)3Ich will keine heillosen Dinge[5] ins Auge fassen; Übertretungen zu begehen, hasse ich; das soll nicht an mir kleben. (Ps 41,9; Spr 6,12; Spr 8,13)4Ein verkehrtes Herz soll von mir weichen, Böses[6] will ich nicht kennen. (Ps 26,4; Mt 7,23)5Wer seinen Nächsten heimlich verleumdet, den will ich stumm machen[7]. Wer stolze Augen und ein hochmütiges Herz hat, den will ich nicht dulden. (3Mo 19,16; Spr 20,19; Spr 21,4)6Meine Augen sind auf die Treuen im Lande ⟨gerichtet⟩, damit sie bei mir wohnen. Wer auf vollkommenem Weg wandelt, der darf mir dienen.7In meinem Haus[8] soll nicht wohnen, wer Trug übt. Wer Lügen redet, soll nicht bestehen vor meinen Augen. (Ps 5,7)8Jeden Morgen will ich alle Gottlosen des Landes stumm machen[9], um aus der Stadt des HERRN alle Übeltäter auszurotten. (Ps 92,10; Spr 20,26)
Psalm 101
Lutherbibel 2017
Die Verpflichtung des Königs
1Ein Psalm Davids. Von Gnade und Recht will ich singen und dir, HERR, Lob sagen.2Ich will mich halten an den rechten Weg. / Wann kommst du zu mir? Ich wandle mit lauterem Herzen in meinem Hause.3Ich nehme mir keine böse Sache vor; ich hasse es, Unrecht zu tun, das soll nicht an mir haften. (Spr 20,8; Spr 20,28)4Ein falsches Herz muss von mir weichen. Böses leide ich nicht.5Wer seinen Nächsten heimlich verleumdet, den bring ich zum Schweigen. Ich mag den nicht, der stolze Gebärde und Hochmut hat.6Meine Augen sehen nach den Treuen im Lande, / dass sie bei mir wohnen; Wer auf rechtem Wege geht, der dient mir. (Spr 22,11)7Falsche Leute dürfen in meinem Hause nicht bleiben, die Lügner bestehen nicht vor mir.8Jeden Morgen bring ich zum Schweigen alle Frevler im Lande, dass ich alle Übeltäter ausrotte aus der Stadt des HERRN. (Spr 20,26)