Jesaja 5

Elberfelder Bibel

1 Singen will ich von meinem Freund[1], das Lied meines Liebsten von seinem Weinberg: Einen Weinberg hatte mein Freund auf einem fetten Hügel[2]. (5Mo 8,7; Jes 27,2; Hes 19,10)2 Und er grub ihn um und säuberte ihn von Steinen und bepflanzte ihn mit Edelreben. Er baute einen Turm in seine Mitte und hieb auch eine Kelterkufe darin aus. Dann hoffte er, dass er Trauben brachte. Doch er brachte schlechte Beeren. (Ps 80,9; Jer 2,21; Mt 21,33)3 Und nun, Bewohner von Jerusalem und Männer von Juda, richtet doch zwischen mir und meinem Weinberg! (Mi 6,2)4 Was war an meinem Weinberg noch zu tun, und ich hätte es nicht an ihm getan? Warum habe ich erwartet, dass er Trauben bringe, und er brachte schlechte Beeren?5 Nun, so will ich euch denn mitteilen, was ich mit meinem Weinberg tun werde: Seinen Zaun ⟨will ich⟩ entfernen, dass er abgeweidet wird, seine Mauer niederreißen, dass er zertreten wird. (Ps 80,13; Ps 89,41; Jer 45,4; Hos 2,14)6 Ich werde ihn zur Wüstenei machen. Er soll nicht beschnitten und nicht behackt werden, in Dornen und Disteln soll er aufgehen. Und ich will den Wolken befehlen, dass sie keinen Regen auf ihn regnen lassen. (Spr 24,31; Jes 32,13; Kla 2,6)7 Denn der Weinberg des HERRN der Heerscharen ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die Pflanzung seiner Lust. Und er wartete auf Rechtsspruch, und siehe da: Rechtsbruch; auf Gerechtigkeit, und siehe da: Geschrei über Schlechtigkeit[3]. (Neh 5,1; Jes 1,21; Jes 46,12; Hos 10,1; Mt 21,45; Lk 20,10)8 Wehe denen, die Haus an Haus reihen, Feld an Feld rücken, bis kein Raum mehr ist und ihr allein ansässig seid[4] mitten im Land! (Mi 2,1; Hab 2,6)9 ⟨So hat⟩ der HERR der Heerscharen in meine Ohren ⟨geschworen⟩: Wenn nicht die vielen Häuser zur Einöde werden ⟨und⟩ die großen und schönen ohne Bewohner sind[5]! (Hi 20,21; Spr 15,27; Jes 22,14)10 Denn zehn Joch Weinberge werden ⟨nur⟩ ein Bat bringen, und ein Homer Samen wird ⟨nur⟩ ein Efa[6] bringen. – (Hag 1,6)11 Wehe denen, die sich früh am Morgen aufmachen, um Rauschtrank nachzujagen, die bis spät am Abend bleiben, ⟨dass⟩ der Wein sie erhitzt! (Spr 20,1; Pred 10,16; Jes 5,22)12 Zither und Harfe, Tamburin und Flöte und Wein gehören zu ihrem Gelage. Aber auf das Tun des HERRN schauen sie nicht, und das Werk seiner Hände sehen sie nicht. (Ps 28,5; Jes 22,13; Am 6,4; Lk 21,34)13 Darum zieht mein Volk gefangen weg aus Mangel an Erkenntnis. Seine Vornehmen[7] sind Hungerleider[8], und seine lärmende Menge ist ausgedörrt vor Durst. (Spr 10,21; Kla 4,4)14 Darum sperrt der Scheol seinen Schlund[9] weit auf und reißt seinen Rachen auf ohne Maß[10]. Und hinab fährt seine[11] Pracht und sein Getümmel und sein Lärm[12] und wer darin jauchzt. (Spr 27,20; Spr 30,16)15 Da wird der Mensch gebeugt und der Mann erniedrigt, und die Augen der Hochmütigen werden erniedrigt. (Jes 2,9)16 Und der HERR der Heerscharen wird im Gericht erhaben sein, und Gott, der Heilige, sich heilig erweisen in Gerechtigkeit. – (4Mo 20,13; Jes 2,9; Hes 28,22; Offb 15,4)17 Und Lämmer werden ⟨dort⟩ weiden wie auf ihrer Trift, und Ziegen nähren sich in den Trümmerstätten der Vertriebenen[13]. (Jes 7,25; Kla 5,2)18 Wehe denen, die die Schuld herbeiziehen mit Stricken des Nichts, und die Sünde wie mit Wagenseilen!19 Die da sagen: Es eile, es komme rasch sein Werk, damit wir es sehen! Und der Ratschluss des Heiligen Israels nahe heran und komme, damit wir ihn erkennen! (Jes 66,5; Jer 17,15; Am 5,18)20 Wehe denen, die das Böse gut nennen und das Gute böse; die Finsternis zu Licht machen und Licht zu Finsternis; die Bitteres zu Süßem machen und Süßes zu Bitterem! (5Mo 25,1; Spr 4,17; Jes 32,5; Hes 13,19; Am 5,7; Mi 3,2)21 Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind und sich selbst für verständig halten! (Spr 3,7; Jes 10,13)22 Wehe denen, die Helden sind im Weintrinken und tapfere Männer im Mischen von Rauschtrank; (1Kön 20,16; Jes 5,11; Jes 56,12)23 die den Ungerechten[14] wegen eines Bestechungsgeschenkes gerecht sprechen, den Gerechten aber ihre Gerechtigkeit absprechen[15]! (2Mo 23,6; Spr 17,23; Spr 31,5; Jes 10,2; Jes 28,7; Jes 29,21; Jes 32,7)24 Darum, wie des Feuers Zunge die Stoppeln verzehrt und dürres Gras in der Flamme zusammensinkt, so wird ihre Wurzel wie Moder werden und ihre Blüte auffliegen wie Staub. Denn sie haben das Gesetz des HERRN der Heerscharen verworfen und das Wort des Heiligen Israels verschmäht. (2Mo 15,7; Hi 18,16; Jes 9,17; Jes 30,9; Jer 6,19; Am 2,4)25 Darum ist der Zorn des HERRN gegen sein Volk entbrannt, und er hat seine Hand gegen sie ausgestreckt und sie geschlagen. Und die Berge erbebten, und ihre Leichen lagen wie Kehricht mitten auf den Straßen. Bei alledem hat sein Zorn sich nicht gewandt, und noch ist seine Hand ausgestreckt. (3Mo 26,18; 5Mo 31,17; Hi 9,13; Jes 9,11; Jer 4,8; Jer 4,24; Jer 6,12; Hes 6,14; Hes 15,6)26 Und er wird ein Feldzeichen aufrichten für die Nation in der Ferne[16], und er wird sie herbeipfeifen vom Ende der Erde; und siehe, eilends, schnell wird sie kommen. (5Mo 28,49; Jes 7,18; Jes 10,3; Jer 5,15)27 Kein Erschöpfter und kein Stürzender ist bei ihr; nicht schlummert noch schläft sie; keinem löst sich der Gürtel[17] von seinen Lenden, ⟨und⟩ keinem zerreißt der Riemen seiner Schuhe.28 Ihre Pfeile sind geschärft und all ihre Bogen gespannt, die Hufe ihrer Pferde sind Kieselsteinen gleich und ihre Räder gleich dem Wirbelwind. (Jer 47,3)29 Ihr Gebrüll ist wie das einer Löwin, sie brüllt wie die Junglöwen. Und sie knurrt[18] und packt die Beute und bringt sie in Sicherheit, und kein Retter ist da. (Jes 42,22; Jer 2,15)30 Und sie knurrt[19] über ihr an jenem Tag wie das Tosen des Meeres. Dann blickt man zur Erde, und siehe, angstvolle Finsternis; und das Licht ist verfinstert durch ihr[20] Gewölk. (Jes 8,22; Jes 17,12; Jer 4,23; Jer 6,23)

Jesaja 5

Lutherbibel 2017

1 Wohlan, ich will von meinem lieben Freunde singen, ein Lied von meinem Freund und seinem Weinberg. Mein Freund hatte einen Weinberg auf einer fetten Höhe. (Jes 27,2)2 Und er grub ihn um und entsteinte ihn und pflanzte darin edle Reben. Er baute auch einen Turm darin und grub eine Kelter und wartete darauf, dass er gute Trauben brächte; aber er brachte schlechte. (Jer 2,21; Mk 12,1)3 Nun richtet, ihr Bürger zu Jerusalem und ihr Männer Judas, zwischen mir und meinem Weinberg!4 Was sollte man noch mehr tun an meinem Weinberg, das ich nicht getan habe an ihm? Warum hat er denn schlechte Trauben gebracht, während ich darauf wartete, dass er gute brächte?5 Wohlan, ich will euch zeigen, was ich mit meinem Weinberg tun will! Sein Zaun soll weggenommen werden, dass er kahl gefressen werde, und seine Mauer soll eingerissen werden, dass er zertreten werde.6 Ich will ihn wüst liegen lassen, dass er nicht beschnitten noch gehackt werde, sondern Disteln und Dornen darauf wachsen, und will den Wolken gebieten, dass sie nicht darauf regnen. (Jes 7,23)7 Des HERRN Zebaoth Weinberg aber ist das Haus Israel und die Männer Judas seine Pflanzung, an der sein Herz hing. Er wartete auf Rechtsspruch, siehe, da war Rechtsbruch, auf Gerechtigkeit, siehe, da war Geschrei über Schlechtigkeit. (Jes 3,14)8 Weh denen, die ein Haus zum andern bringen und einen Acker an den andern rücken, bis kein Raum mehr da ist und ihr allein das Land besitzt! (5Mo 5,21; Mi 2,2)9 Es ist in meinen Ohren das Wort des HERRN Zebaoth: Fürwahr, die vielen Häuser sollen veröden, die großen und feinen unbewohnt sein, (Jes 6,11)10 denn zehn Morgen Weinberg sollen nur einen Eimer geben und ein Sack Saat nur einen Scheffel.11 Weh denen, die des Morgens früh auf sind, dem Saufen nachzugehen, und sitzen bis in die Nacht, dass sie der Wein erhitzt.12 Und sie haben Harfen, Zithern, Pauken, Pfeifen und Wein bei ihren Gelagen, aber sehen nicht auf das Werk des HERRN und schauen nicht auf das Tun seiner Hände! (Jes 22,11; Am 6,5)13 Darum ist mein Volk weggeführt worden, weil es keine Erkenntnis hatte, und seine Vornehmen mussten Hunger leiden und die lärmende Menge Durst. (Hos 4,6)14 Darum hat das Totenreich den Schlund weit aufgesperrt und den Rachen aufgetan ohne Maß, dass hinunterfährt, was da prangt und lärmt, alle Übermütigen und Fröhlichen.15 So wurde gebeugt der Mensch und gedemütigt der Mann, und die Augen der Hoffärtigen wurden erniedrigt, (Jes 2,11; Jes 2,17)16 aber der HERR Zebaoth war hoch im Gericht und Gott, der Heilige, erwies sich heilig in Gerechtigkeit.17 Da werden dann Lämmer weiden wie auf ihrer Trift und Ziegen sich nähren in den Trümmerstätten der Wohlgenährten.18 Weh denen, die das Unrecht herbeiziehen mit Stricken der Lüge und die Sünde mit Wagenseilen19 und sprechen: Er lasse eilends und bald kommen sein Werk, dass wir’s sehen; es nahe und treffe ein der Ratschluss des Heiligen Israels, dass wir ihn kennenlernen! (Jer 17,15; Am 5,18)20 Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!21 Weh denen, die weise sind in ihren eigenen Augen und halten sich selbst für klug! (Spr 3,7; Röm 12,16)22 Weh denen, die Helden sind, Wein zu saufen, und wackere Männer, starkes Getränk zu mischen, (Jes 28,7; Jes 56,12)23 die den Schuldigen gerecht sprechen für Geschenke und das Recht nehmen denen, die im Recht sind! (2Mo 23,8; Spr 17,15)24 Darum, wie des Feuers Flamme Stroh verzehrt und Stoppeln vergehen in der Flamme, so wird ihre Wurzel verfaulen und ihre Blüte auffliegen wie Staub. Denn sie haben verachtet die Weisung des HERRN Zebaoth und gelästert die Rede des Heiligen Israels. (Jer 6,19; Am 2,4)25 Darum ist der Zorn des HERRN entbrannt über sein Volk, und er hat seine Hand ausgereckt wider sie und sie geschlagen, dass die Berge bebten und ihre Leichen lagen wie Kehricht auf den Gassen. Bei all dem hat sein Zorn sich nicht abgekehrt, seine Hand ist noch ausgereckt. (Jes 9,11; Jes 9,16; Jes 9,20; Jes 10,4)26 Er wird ein Feldzeichen aufrichten für das Volk[1] aus der Ferne und pfeift es herbei vom Ende der Erde. Und siehe, eilends und schnell kommen sie daher. (Jes 7,18)27 Keiner unter ihnen ist müde oder strauchelt, keiner schlummert noch schläft; keinem geht der Gürtel auf von seinen Hüften, und keinem zerreißt ein Schuhriemen.28 Ihre Pfeile sind scharf und alle ihre Bogen gespannt; die Hufe ihrer Rosse sind hart wie Kieselsteine, und ihre Wagenräder sind wie ein Sturmwind.29 Ihr Brüllen ist wie das der Löwen, und sie brüllen wie junge Löwen. Sie wüten und packen den Raub und tragen ihn davon und niemand rettet.30 Und es wird über ihnen wüten zu der Zeit wie das Wüten des Meeres. Sieht man dann die Erde an, siehe, so ist sie finster vor Angst, und das Licht ist durch Wolken verfinstert. (Jes 8,22)

Jesaja 5

English Standard Version

1 Let me sing for my beloved my love song concerning his vineyard: My beloved had a vineyard on a very fertile hill. (Ps 80,8; Hos 9,10; Mt 21,33; Mk 12,1; Lk 20,9)2 He dug it and cleared it of stones, and planted it with choice vines; he built a watchtower in the midst of it, and hewed out a wine vat in it; and he looked for it to yield grapes, but it yielded wild grapes. (Jer 2,21; Mt 21,19; Mk 11,13; Lk 13,6)3 And now, O inhabitants of Jerusalem and men of Judah, judge between me and my vineyard.4 What more was there to do for my vineyard, that I have not done in it? When I looked for it to yield grapes, why did it yield wild grapes? (Jes 5,2; Mi 6,3)5 And now I will tell you what I will do to my vineyard. I will remove its hedge, and it shall be devoured;[1] I will break down its wall, and it shall be trampled down. (Ps 80,12; Spr 24,31; Jer 5,10)6 I will make it a waste; it shall not be pruned or hoed, and briers and thorns shall grow up; I will also command the clouds that they rain no rain upon it. (1Kön 17,1; Jes 7,23; Jer 14,1; Jer 14,22)7 For the vineyard of the Lord of hosts is the house of Israel, and the men of Judah are his pleasant planting; and he looked for justice, but behold, bloodshed;[2] for righteousness, but behold, an outcry![3] (Ps 80,8; Jes 3,14)8 Woe to those who join house to house, who add field to field, until there is no more room, and you are made to dwell alone in the midst of the land. (Mi 2,2)9 The Lord of hosts has sworn in my hearing: “Surely many houses shall be desolate, large and beautiful houses, without inhabitant. (Jes 6,12)10 For ten acres[4] of vineyard shall yield but one bath, and a homer of seed shall yield but an ephah.”[5] (3Mo 26,26; Hes 45,11; Hag 1,6; Hag 2,16)11 Woe to those who rise early in the morning, that they may run after strong drink, who tarry late into the evening as wine inflames them! (Spr 23,29; Pred 10,16; Jes 5,22)12 They have lyre and harp, tambourine and flute and wine at their feasts, but they do not regard the deeds of the Lord, or see the work of his hands. (Jes 26,11; Am 6,5)13 Therefore my people go into exile for lack of knowledge;[6] their honored men go hungry,[7] and their multitude is parched with thirst. (Jes 1,3; Kla 4,2; Kla 4,7; Hos 4,6)14 Therefore Sheol has enlarged its appetite and opened its mouth beyond measure, and the nobility of Jerusalem[8] and her multitude will go down, her revelers and he who exults in her. (Hi 1,18; Ps 141,7; Jes 5,12; Hab 2,5)15 Man is humbled, and each one is brought low, and the eyes of the haughty[9] are brought low. (Jes 2,9)16 But the Lord of hosts is exalted[10] in justice, and the Holy God shows himself holy in righteousness. (Jes 2,11; Jes 2,17)17 Then shall the lambs graze as in their pasture, and nomads shall eat among the ruins of the rich. (Ri 6,3; Mi 2,12)18 Woe to those who draw iniquity with cords of falsehood, who draw sin as with cart ropes, (Spr 5,22)19 who say: “Let him be quick, let him speed his work that we may see it; let the counsel of the Holy One of Israel draw near, and let it come, that we may know it!” (Hes 12,22; 2Petr 3,4)20 Woe to those who call evil good and good evil, who put darkness for light and light for darkness, who put bitter for sweet and sweet for bitter! (Hi 17,12; Am 5,7; Mt 6,22; Lk 11,34)21 Woe to those who are wise in their own eyes, and shrewd in their own sight! (Spr 3,7; Röm 12,16)22 Woe to those who are heroes at drinking wine, and valiant men in mixing strong drink, (Jes 5,11)23 who acquit the guilty for a bribe, and deprive the innocent of his right! (2Mo 23,8; Spr 17,15)24 Therefore, as the tongue of fire devours the stubble, and as dry grass sinks down in the flame, so their root will be as rottenness, and their blossom go up like dust; for they have rejected the law of the Lord of hosts, and have despised the word of the Holy One of Israel. (2Mo 15,7; Hi 18,16; Jes 1,4; Jes 30,9; Jes 47,14; Hos 5,12; Joe 2,5)25 Therefore the anger of the Lord was kindled against his people, and he stretched out his hand against them and struck them, and the mountains quaked; and their corpses were as refuse in the midst of the streets. For all this his anger has not turned away, and his hand is stretched out still. (2Kön 9,37; 2Kön 22,13; 2Kön 22,17; Ps 97,5; Jes 9,12; Jes 9,17; Jes 9,21; Jes 10,4; Jer 4,24; Jer 36,30; Hab 3,6)26 He will raise a signal for nations far away, and whistle for them from the ends of the earth; and behold, quickly, speedily they come! (5Mo 28,49; Jes 7,18; Jes 10,3; Jes 11,12; Jes 13,2; Jes 18,3; Sach 10,8)27 None is weary, none stumbles, none slumbers or sleeps, not a waistband is loose, not a sandal strap broken; (Jes 10,28)28 their arrows are sharp, all their bows bent, their horses’ hoofs seem like flint, and their wheels like the whirlwind. (Ps 7,12; Jes 21,1)29 Their roaring is like a lion, like young lions they roar; they growl and seize their prey; they carry it off, and none can rescue. (2Kön 18,13)30 They will growl over it on that day, like the growling of the sea. And if one looks to the land, behold, darkness and distress; and the light is darkened by its clouds. (Jes 8,22)