1Dem Chorleiter. Al-Machalath[1]. Ein Maskil[2]. Von David. (Ps 88,1)2Der Tor spricht in seinem Herzen: »Es ist kein Gott!« Sie haben Verderben angerichtet und abscheuliches Unrecht geübt; da ist keiner, der Gutes tut.3Gott hat vom Himmel herabgeschaut auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob ein Verständiger da ist, einer, der Gott sucht.4Alle sind abgewichen, sie sind alle verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer. (Röm 3,10)5Haben denn keine Erkenntnis, die Böses tun, die mein Volk fressen, als äßen sie Brot? Gott rufen sie nicht an.6Da überfiel sie Schrecken, ohne dass ein Schrecken da war; denn Gott hat zerstreut die Gebeine dessen, der dich bedrängt[3]. Du hast sie zuschanden werden lassen, denn Gott hat sie verworfen. (3Mo 26,36; Spr 28,1)7Kämen doch aus Zion die Rettungen für Israel! Wenn Gott die Gefangenschaft seines Volkes wendet, wird Jakob jubeln, Israel sich freuen. (Röm 11,26)
Psalm 53
Das Buch
Die Torheit der Gottesfeinde
1Für den Musiker. Auf die MACHALAT-Weise zu spielen. Ein MASKIL von David.2Die Dummen sprechen in ihrem Herzen: »Es gibt keinen Gott!« Sie bringen Verderben, tun Unrecht, da ist keiner, der Gutes tut.3Gott blickt vom Himmel herab auf die Menschen, um zu sehen, ob es noch einen gibt, der verständig ist, einen, der nach Gott fragt.4Alle zusammen sind sie vom Weg abgewichen, ganz verdorben sind sie, keiner ist da, der Gutes tut, auch nicht ein Einziger.5Verstehen sie es denn nicht, sie, die tun, was abscheulich ist, die mein Volk auffressen, als ob sie Brot essen? Doch Gott rufen sie nicht an!6Da wurden sie von Schrecken erfasst, wo es doch nichts zum Fürchten gibt, ja, Gott verstreut die Knochen derer, die dich bedrängen! Du lädst Schande auf sie, denn Gott hat sie verworfen.7Wer wird Israel vom Zion her Rettung schenken? Wenn Gott die Gefangenschaft seines Volkes zum Ende bringt, dann wird Jakob jubeln und Israel voll Freude sein.
Psalm 53
Lutherbibel 2017
Die Torheit der Gottlosen
1Eine Unterweisung Davids, vorzusingen, zum Reigentanz. (Ps 14,1)2Die Toren sprechen in ihrem Herzen: »Es ist kein Gott.« Sie taugen nichts; ihr Treiben ist ein Gräuel; da ist keiner, der Gutes tut.3Gott schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, dass er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage.4Aber sie sind alle abgefallen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.5Wollen denn die Übeltäter sich nichts sagen lassen, die mein Volk fressen, dass sie sich nähren, Gott aber rufen sie nicht an?6Da erschrecken sie sehr, wo kein Schrecken ist; doch Gott zerstreut die Gebeine derer, die dich bedrängen. Du machst sie zuschanden, denn Gott hat sie verworfen.7Ach dass die Hilfe aus Zion über Israel käme! / Wenn Gott das Geschick seines Volkes wendet, freue sich Jakob und sei Israel fröhlich!