1Mir ist wichtig, dass ihr das versteht! Unsere Vorfahren wurden damals, als sie aus dem Land Ägypten auszogen, alle von der Wolkensäule geleitet und durchquerten alle das Meer.2Auf diese Weise wurden sie sozusagen alle in den Namen von Mose hineingetaucht, damals unter der Wolkensäule und im Meer.3Sie ernährten sich auf der Wüstenwanderung auch alle von derselben Nahrung, die der Gottesgeist ihnen schenkte.4Alle tranken auch dasselbe geistgewirkte Getränk. Sie löschten ihren Durst durch dieselbe vom Gottesgeist bereitgestellte Felsenquelle, die mit ihnen unterwegs war. Dieser Fels war niemand anders als der Messias selbst.5Und dennoch war es so, dass Gott zu den meisten von ihnen nicht voll und ganz Ja sagen konnte. So starben sie schließlich auf dem Weg durch die Wüste.6Diese Ereignisse können uns als lehrreiche Beispiele dienen. Sie lehren uns, dass wir unser Begehren nicht auf falsche Dinge richten, so wie unsere Vorfahren es damals getan haben.7Lasst euch auch nicht zur Verehrung falscher Götter hinreißen, so wie es einige von ihnen damals taten. Davon berichtet ja Gottes Buch: »Das Volk setzte sich hin, um zu essen und zu trinken, und stand dann wieder auf, um sich dem ausgelassenen Spiel hinzugeben.«8Lasst uns auch nicht in sexueller Ausschweifung leben, so wie einige es taten. Denkt daran: Als Ergebnis davon starben an einem einzigen Tag dreiundzwanzigtausend Menschen!9Und lasst uns auch nicht den Messias auf die Probe stellen, so wie es einige von ihnen taten und dann von den Schlangen gebissen wurden und starben!10Beschwert euch auch nicht ständig, so wie einige von ihnen unablässig herumnörgelten und schließlich ebenfalls von dem Verderber umgebracht wurden!11All diese Dinge, die damals mit unseren Vorfahren geschahen, waren ganz grundlegende Beispiele. Sie sind als Ermutigung und Ermahnung für uns aufgeschrieben. Denn wir sind es, über die das Ende der Zeiten hereinbricht.12Deshalb soll der, der meint, dass er fest steht, darauf achten, dass er nicht hinfällt!13Die Prüfungen, die ihr bislang erlebt habt, gehen nicht über das gewöhnliche Maß hinaus, das Menschen erleben. Denn Gott ist vertrauenswürdig. Er wird nicht zulassen, dass ihr stärker auf die Probe gestellt werdet als in dem Maß, das ihr ertragen könnt! Und er wird auf jeden Fall auch zusammen mit der Prüfung dafür sorgen, dass ein Ausweg daraus vorhanden ist, sodass ihr in der Lage sein werdet, sie zu ertragen.
Die falschen Götter und das Fest des Messias
14Deshalb, meine lieben Freunde, vermeidet mit aller Kraft die Verehrung falscher Götter!15Ich sage das ja zu Leuten, die ihren Verstand gebrauchen. Denkt genau nach über das, was ich sage!16Der Segenskelch, über dem wir bei der gemeinsamen Mahlzeit den Segen sprechen, ist doch nichts anderes als die Teilhabe an dem vergossenen Blut des Messias! Und das Brot, das wir in Stücke brechen, das ist doch nichts anderes als die Teilhabe am zerbrochenen Körper des Messias!17Also gilt das: So wie es letztlich ein Brot ist, so sind auch wir, die vielen, ein einziger Körper, weil wir alle Anteil haben an dem einen Brot.18Schaut doch einmal auf das Volk Israel, damit meine ich die jüdische Nation. Ist es dort nicht auch so, dass die, die ein Stück von dem Opferfleisch essen, dadurch sozusagen am Opferaltar Anteil bekommen?19Was will ich damit sagen? Etwa, dass das, was einem falschen Gott geopfert wurde, irgendeine Bedeutung hat? Oder dass dieser falsche Gott irgendeine Bedeutung besitzt?20Nein, sondern dass sie das, was sie dort opfern, den dämonischen Geistesmächten opfern und nicht dem wahren Gott. Natürlich will ich nicht, dass ihr irgendetwas mit diesen üblen Geistern zu tun habt!21Ihr könnt ja nicht aus dem Kelch von Jesus, dem Herrn, und gleichzeitig aus dem Becher der Dämonen trinken. Ja, ihr könnt nicht Anteil haben am Tisch von Jesus und am Tisch der gottfeindlichen Mächte.22Oder wollen wir ihn, den Herrn, bewusst herausfordern? Halten wir uns etwa für stärker als er?
Der Umgang mit der Freiheit
23»Alles ist erlaubt!« Ja, das stimmt, aber nicht alles trägt zum Guten bei. »Alles ist erlaubt!« Ja, aber es ist nicht alles aufbauend.24Sondern das ist der Maßstab: Keiner soll das in den Vordergrund stellen, was ihm selbst nützt, sondern das, was seinem Mitmenschen nützt.25Also: Esst ruhig alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, und überlegt dabei nicht zu viel wegen eures Gewissens!26Denn schließlich ist es so: »Die ganze Erde gehört Gott dem Herrn, und alles, womit sie erfüllt ist.«27Wenn euch jemand von den Menschen, die nicht an Jesus glauben, zu sich einlädt, und ihr die Einladung annehmen wollt, dann esst einfach alles, was euch vorgesetzt wird, und überlegt nicht wegen des Gewissens!28Wenn aber dabei jemand zu euch sagt: »Dies ist Opferfleisch aus dem Tempel!«, dann esst es nicht, und zwar wegen demjenigen, der euch darauf aufmerksam gemacht hat, und wegen des Gewissens.29Mit dem Gewissen meine ich hier in diesem Fall nicht dein eigenes Gewissen, sondern das des anderen. Wie bitte? Wieso soll ich meine Freiheit beurteilen lassen durch das Gewissen eines anderen?30Wenn ich etwas dankbar zu mir nehme, wieso wird dann schlecht über mich geredet in Bezug auf eine Sache, für die ich Gott Dank sage?31Am Ende bleibt einfach dies: Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch macht, tut alles so, dass ihr damit Gott ehrt!32Verhaltet euch so, dass ihr niemandem einen Grund gebt, sich von Gott abzuwenden. Das gilt für alle, mit denen ihr zu tun habt: Juden, Griechen und auch die, die zur Gemeinde Gottes gehören.33So lebe ich auch. Ich versuche, allen Menschen in allen Dingen entgegenzukommen, und stelle nicht das in den Vordergrund, was mir nützlich ist, sondern das, was für die vielen anderen Menschen hilfreich ist. Das mache ich, damit sie Gottes Rettung erfahren.