Psaume 42

La Bible du Semeur

1 Au chef de chœur. Méditation[1] des Qoréites[2]. (Ex 6:24; Nb 16:1; Nb 26:11; 1Ch 6:18; 1Ch 6:22; 1Ch 26:1; Ps 88:1)2 Comme une biche tourne la tête ╵vers le cours d’eau, je me tourne vers toi, ô Dieu[3]!3 J’ai soif de Dieu, ╵du Dieu vivant! Quand donc pourrai-je aller ╵et me présenter devant Dieu?4 Mes larmes sont le pain ╵de mes jours comme de mes nuits. Sans cesse, on me répète: « Ton Dieu, où est-il donc? »5 Alors que j’épanche mon cœur, ╵je me souviens du temps où, avec le cortège, ╵je m’avançais, marchant avec la foule ╵vers le temple de Dieu, au milieu de la joie ╵et des cris de reconnaissance de tout un peuple en fête.6 Pourquoi donc, ô mon âme, ╵es-tu si abattue et gémis-tu sur moi? Mets ton espoir en Dieu! ╵je le louerai encore, car il est mon Sauveur.7 Mon Dieu[4], mon âme est abattue! Voilà pourquoi, je pense à toi ╵du pays du Jourdain, des cimes de l’Hermon ╵et du mont Mitséar[5]. (Dt 3:8; Jos 11:17; Jos 13:11; 1Ch 5:23)8 Un abîme en appelle un autre, ╵au grondement de tes cascades; tous tes flots et tes lames ╵ont déferlé sur moi.9 Que, le jour, l’Eternel ╵me montre son amour: je passerai la nuit ╵à chanter ses louanges et j’adresserai ma prière ╵au Dieu qui me fait vivre.10 Car je veux dire à Dieu, ╵lui qui est mon rocher: « Pourquoi m’ignores-tu? Pourquoi donc me faut-il ╵vivre dans la tristesse, subissant l’oppression ╵de l’ennemi? »11 Mes membres sont meurtris, ╵mes ennemis m’insultent, sans cesse, ils me demandent: ╵« Ton Dieu, où est-il donc? »12 Pourquoi donc, ô mon âme, ╵es-tu si abattue, ╵et gémis-tu sur moi? Mets ton espoir en Dieu! ╵Je le louerai encore, mon Sauveur et mon Dieu.

Psaume 42

Hoffnung für alle

1 Von den Nachkommen Korachs, zum Nachdenken.[1] (Ps 42:6; Ps 42:12; Ps 43:1; Ps 43:5)2 Wie ein Hirsch nach frischem Wasser lechzt, so sehne ich mich nach dir, o Gott!3 Ja, ich dürste nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich in seinen Tempel kommen? Wann darf ich wieder vor ihn treten?4 Tag und Nacht weine ich, Tränen sind meine einzige Speise, denn ständig verspottet man mich und fragt: »Wo bleibt er denn, dein Gott?«5 Es bricht mir das Herz, wenn ich an früher denke: Da ging ich dem großen Festzug voran und führte ihn zum Haus Gottes. Da konnte ich Gott zujubeln und ihm danken inmitten der Menge!6 Warum nur bin ich so traurig? Warum ist mein Herz so schwer? Auf Gott will ich hoffen, denn ich weiß: Ich werde ihm wieder danken. Er ist mein Gott, er wird mir beistehen!7 Mein Gott, ich bin völlig verzweifelt! Aus der Ferne des Jordanlandes denke ich voll Trauer an dich. Während ich auf dem Berg Misar im Hermongebirge stehe, gehen meine Gedanken zu dir.8 Von den Bergen stürzen Wildbäche tosend in die Tiefe. Mir ist zumute, als würden die Fluten mich mitreißen und fortspülen.9 Tagsüber seufze ich: »HERR, schenke mir deine Gnade!« Und nachts singe und bete ich zu Gott, in dessen Hand mein Leben liegt.10 Gott, du bist doch mein einziger Halt! Warum hast du mich vergessen? Warum lässt du mich leiden unter der Gewalt meiner Feinde?11 Ihr Hohn dringt mir ins Herz, wenn sie Tag für Tag fragen: »Wo bleibt er denn, dein Gott?«12 Warum nur bin ich so traurig? Warum ist mein Herz so schwer? Auf Gott will ich hoffen, denn ich weiß: Ich werde ihm wieder danken. Er ist mein Gott, er wird mir beistehen!