1 Samuel 11

La Bible du Semeur

1 Environ un mois plus tard[1], Nahash l’Ammonite[2] vint mettre le siège devant Yabesh en Galaad[3]. Les habitants de la ville dirent à Nahash: Conclus une alliance avec nous et nous te serons assujettis. (Gn 19:38; Dt 2:19; Dt 2:37; Jos 12:2; Jg 3:13; Jg 11:4)2 Nahash leur répondit: Voilà à quelle condition je traiterai avec vous: je vous crèverai à tous l’œil droit[4]. Ainsi je couvrirai de honte tout le peuple d’Israël. (Jg 1:6)3 Les responsables de Yabesh lui dirent: Accorde-nous un délai de sept jours. Nous enverrons des messagers dans tout le territoire d’Israël, et si personne ne vient à notre secours, nous nous rendrons à toi.4 Les messagers arrivèrent à Guibéa, la ville de Saül, et exposèrent aux gens ce qui se passait. Tous les habitants se mirent à se lamenter et à pleurer.5 Juste à ce moment, Saül revenait des champs derrière ses bœufs. Il demanda: Qu’a donc le peuple à pleurer ainsi? On lui raconta ce qu’avaient dit les messagers de Yabesh.6 Lorsqu’il eut entendu cela, l’Esprit de Dieu tomba sur lui et il entra dans une violente colère.7 Il prit une paire de bœufs et les découpa en morceaux qu’il envoya dans tout le territoire d’Israël par des messagers chargés de proclamer: Celui qui ne suivra pas Saül et Samuel au combat verra ses bœufs traités de la même manière. Alors une frayeur venant de l’Eternel s’empara du peuple, qui se mit en marche comme un seul homme.8 Saül les recensa à Bézeq[5]; il en compta 300 000 des tribus du Nord et 30 000 de la tribu de Juda.9 Les messagers venus de Yabesh furent chargés de dire à leurs compatriotes: Demain, quand le soleil donnera toute sa chaleur, vous serez délivrés. Les messagers rentrèrent chez eux et rapportèrent ces paroles aux leurs, qui en furent remplis de joie.10 Les gens de Yabesh firent transmettre aux Ammonites: Demain nous nous rendrons à vous et vous nous traiterez comme il vous plaira.11 Le lendemain matin, Saül répartit ses hommes en trois compagnies qui investirent le camp ennemi à la dernière veille de la nuit. Ils battirent les Ammonites jusqu’au moment de la plus grande chaleur. Les rescapés furent si bien dispersés qu’il n’en resta pas deux ensemble.12 Alors le peuple dit à Samuel: Où sont donc ces hommes qui disaient: « Ce Saül va-t-il régner sur nous? » Qu’on nous les livre et nous les mettrons à mort.13 Mais Saül dit: On ne mettra personne à mort en un jour pareil, car aujourd’hui l’Eternel a délivré Israël.14 Samuel ajouta: Venez et allons à Guilgal[6] pour y confirmer la royauté! (1S 10:8)15 Tout le peuple se rendit à Guilgal, ils y établirent Saül pour roi devant l’Eternel et ils offrirent des sacrifices de communion devant l’Eternel. Ensuite Saül et tous les gens d’Israël se livrèrent là à de grandes réjouissances.

1 Samuel 11

Hoffnung für alle

1 Kurze Zeit später zog Nahasch, der König der Ammoniter, mit seinem Heer zur israelitischen Stadt Jabesch in der Gegend von Gilead und belagerte sie. Da machten die Einwohner von Jabesch Nahasch folgendes Angebot: »Schließ doch ein Bündnis mit uns: Du lässt uns am Leben, und dafür werden wir uns dir unterwerfen.«2 »Einverstanden«, antwortete König Nahasch. »Ich will das Bündnis mit euch eingehen, doch nur unter einer Bedingung: Jedem Einwohner eurer Stadt werde ich das rechte Auge ausstechen, damit ihr Schande über ganz Israel bringt.«3 »Gib uns eine Woche Zeit«, baten die führenden Männer von Jabesch König Nahasch. »Wir wollen Boten in alle Gegenden Israels schicken und unser Volk um Unterstützung bitten. Sollte uns niemand helfen, ergeben wir uns.«4 Die Boten kamen auch nach Gibea, der Heimatstadt Sauls, und überbrachten den Einwohnern ihre Botschaft. Da brach die ganze Stadt in Tränen aus.5 Saul kam gerade mit seinen Rindern vom Feld zurück, wo er gearbeitet hatte. Er fragte erstaunt: »Was ist denn los? Warum weinen die Leute?« Man erzählte ihm, was die Boten aus Jabesch berichtet hatten.6 Da kam der Geist Gottes über Saul, und er wurde von glühendem Zorn gepackt.7 Er schlachtete zwei seiner Rinder und zerstückelte sie. Dann schickte er Boten mit den Fleischstücken in alle Gebiete Israels und ließ überall ausrichten: »Wer nicht mit Saul und Samuel gegen die Ammoniter in den Krieg zieht, dessen Rinder sollen genauso zerstückelt werden!« Als das Volk merkte, dass der HERR durch Saul sprach, erschrak es und meldete sich geschlossen zum Kampf.8 In der Nähe von Besek musterte Saul das Heer: Es waren insgesamt 300.000 Mann aus den israelitischen Stämmen und 30.000 Männer aus dem Stamm Juda.9 Die Boten aus Jabesch schickte man mit der Nachricht zurück: »Noch vor morgen Mittag seid ihr befreit!« Diese Botschaft löste in der ganzen Stadt große Freude aus.10 Sofort schickten die führenden Männer von Jabesch Abgesandte zu ihren Feinden und ließen ihnen sagen: »Morgen ergeben wir uns! Wir werden zu euch herauskommen, und dann könnt ihr mit uns machen, was ihr wollt.«11 Sehr früh am nächsten Morgen teilte Saul das Heer in drei Abteilungen auf. Noch vor Sonnenaufgang griffen sie an und drangen von drei Seiten mitten in das feindliche Lager ein. Schon gegen Mittag war die Schlacht entschieden: Die Ammoniter hatten schwere Verluste erlitten. Die wenigen Überlebenden wurden in alle Himmelsrichtungen auseinandergejagt, so dass nicht einmal zwei beieinanderblieben.12 Nach diesem Sieg kamen einige Israeliten zu Samuel und wollten wissen: »Wer sind die Herumtreiber, die Saul damals als König ablehnten? Los, gebt sie heraus, wir wollen sie umbringen!«13 Doch Saul wehrte ab: »Heute soll niemand von uns sterben, denn der HERR selbst hat Israel gerettet.«14 Dann forderte Samuel das Volk auf: »Versammelt euch in Gilgal. Dort wollen wir Saul noch einmal als König bestätigen.«15 Alle Israeliten zogen nach Gilgal. Feierlich krönten sie Saul in der Gegenwart des HERRN zum König. Anschließend feierten sie ein großes Fest. Als Zeichen ihrer Freude brachten sie dem HERRN viele Friedensopfer dar.