1Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten ⟨staatlichen⟩ Mächten! Denn es ist keine ⟨staatliche⟩ Macht außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet. (Spr 8,15; Jer 27,5; Dan 4,29; Tit 3,1; 1Petr 2,13)2Wer sich daher der ⟨staatlichen⟩ Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil[1] empfangen. (Spr 24,21; Jer 27,8)3Denn die Regenten sind nicht ein Schrecken für das gute Werk, sondern für das böse. Willst du dich aber vor der ⟨staatlichen⟩ Macht nicht fürchten, so tue das Gute, und du wirst Lob von ihr haben; (1Petr 2,14)4denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber das Böse tust, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst, denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe[2] für den, der Böses tut.5Darum ist es notwendig, untertan zu sein, nicht allein der Strafe[3] wegen, sondern auch des Gewissens wegen. (Pred 8,2)6Denn deshalb entrichtet ihr auch Steuern; denn es sind Gottes Diener[4], die eben hierzu fortwährend beschäftigt sind.7Gebt allen, was ihr ⟨ihnen⟩ schuldig seid: die Steuer, dem die Steuer; den Zoll, dem der Zoll; die Furcht, dem die Furcht; die Ehre, dem die Ehre ⟨gebührt⟩! (Mt 22,21; 1Petr 2,17)
Die Liebe als Erfüllung des Gesetzes
8Seid niemand irgendetwas schuldig, als nur einander zu lieben! Denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt. (Kol 3,14; 1Joh 4,11)9Denn das: »Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren«, und wenn es ein anderes Gebot ⟨gibt⟩, ist in diesem Wort zusammengefasst: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.« (2Mo 20,13; 3Mo 19,18; 5Mo 5,17; Mt 5,21; Mt 5,27; Mt 5,43; Mk 10,19; Röm 7,7)10Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Die Erfüllung des Gesetzes ist also die Liebe. (Ps 15,3; Mt 22,37; 1Kor 13,4; Gal 5,14; 1Tim 1,5)
Wandel in der Erwartung des Heils
11Und dies ⟨tut⟩ als solche, die die Zeit erkennen, dass die Stunde schon da ist, dass ihr aus dem Schlaf aufwacht! Denn jetzt ist unsere Rettung[5] näher, als da wir zum Glauben kamen: (Mk 13,36; 1Kor 7,29; Eph 5,14; 1Thess 5,5; 1Petr 1,5)12Die Nacht ist weit vorgerückt, und der Tag ist nahe. Lasst uns nun die Werke der Finsternis ablegen und die Waffen des Lichts anziehen! (Eph 5,8; Eph 5,11; Eph 6,11; 1Thess 5,8; Hebr 12,1; 1Joh 2,8)13Lasst uns anständig wandeln wie am Tag; nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in Unzucht[6] und Ausschweifungen, nicht in Streit und Eifersucht[7]; (Spr 23,20; Mt 15,19; Lk 21,34; Eph 5,18)14sondern zieht den Herrn Jesus Christus an, und treibt nicht Vorsorge für das Fleisch, dass Begierden wach werden[8]! (Röm 6,12; Gal 3,27; Gal 5,16; Kol 2,23; 1Petr 2,11)