1Und es geschah, nachdem er an einem Ort lange gebetet hatte, dass einer seiner Jünger zu ihm sagte: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger beten gelehrt hat.2Da sagte er zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: Vater, Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme.[1] (Ps 145,11; Jes 10,9; Jes 29,23; Jes 52,7; Jes 63,16)3Das Brot, das wir nötig haben, gib uns Tag für Tag. (Ps 145,15)4Und vergib uns unsere Sünden; denn auch wir vergeben jedem, der an uns schuldig wird. Und führe uns nicht in Versuchung. (Lk 17,3; Lk 22,40)
Vom Bitten und vom Empfangen
5Und er sagte zu ihnen: Stellt euch vor, ihr habt einen Freund und geht mitten in der Nacht zu ihm und sagt: Freund, leih mir drei Brote,6denn ein Freund, der auf Reisen ist, ist zu mir gekommen, und ich habe nichts, was ich ihm vorsetzen könnte.7Und jener drinnen würde antworten: Belästige mich nicht! Die Tür ist schon verschlossen, und meine Kinder liegen bei mir im Bett. Ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben.8Ich sage euch: Wenn er schon nicht aufsteht und ihm etwas gibt, weil er sein Freund ist, so wird er doch seines unverschämten Bittens wegen aufstehen und ihm geben, so viel er braucht. (Lk 18,5)9Und ich sage euch: Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan.10Denn wer bittet, empfängt; wer sucht, der findet; wer anklopft, dem wird aufgetan. (Mt 7,8)11Wer von euch gibt seinem Sohn, wenn der ihn, den Vater, um einen Fisch bittet, statt des Fisches eine Schlange,12oder wer gibt, wenn er ihn um ein Ei bittet, einen Skorpion?13Wenn also ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater den heiligen Geist vom Himmel herab denen geben, die ihn bitten. (Röm 8,15)
Jesu Macht über die Dämonen
14Und er war dabei, einen stummen Dämon auszutreiben. Und es geschah, als der Dämon ausfuhr, dass der Stumme zu reden begann, und die Leute wunderten sich. (Mt 9,32)15Einige von ihnen aber sagten: Durch Beelzebul, den Fürsten der Dämonen, treibt er die Dämonen aus. (Mt 9,34)16Andere forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel, um ihn in Versuchung zu führen. (Lk 11,29)17Er aber wusste, was in ihnen vorging, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird verwüstet, und ein Haus fällt über das andere.18Wenn nun auch der Satan in sich gespalten ist, wie kann dann sein Reich Bestand haben? Ihr sagt ja, dass ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe.19Wenn ich nun die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.20Wenn ich jedoch durch den Finger Gottes die Dämonen austreibe, dann ist das Reich Gottes zu euch gelangt. (2Mo 8,15; 2Mo 10,9)21Wenn ein Starker mit Waffen in der Hand seinen Hof bewacht, ist sein Besitz in Sicherheit.22Wenn aber ein Stärkerer ihn angreift und ihn besiegt, nimmt er ihm die Rüstung, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.23Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut. (Mk 9,40; Lk 9,50)
Von der Rückkehr der unreinen Geister
24Wenn der unreine Geist aus dem Menschen ausgefahren ist, streift er durch wasserlose Gegenden, sucht Ruhe und findet sie nicht. Dann sagt er: Ich will in mein Haus zurückkehren, von wo ich herkam.25Und wenn er zurückkommt, findet er es gefegt und geschmückt.26Dann geht er und holt sieben weitere Geister, die schlimmer sind als er, und sie ziehen ein und lassen sich dort nieder. Und es steht um jenen Menschen am Ende schlimmer als zuvor.
Zweierlei Seligpreisungen
27Und es geschah, als er das sagte, dass eine Frau aus der Menge ihre Stimme erhob und zu ihm sagte: Selig der Schoss, der dich getragen hat, und die Brüste, an denen du gesogen hast. (Lk 1,42)28Er aber sprach: Selig vielmehr, die das Wort Gottes hören und bewahren. (Lk 8,21)
Die Verweigerung eines Zeichens
29Als aber noch mehr Leute dazukamen, begann er zu reden und sprach: Dieses Geschlecht ist ein böses Geschlecht! Es fordert ein Zeichen, doch ihm wird kein Zeichen gegeben werden ausser dem Zeichen des Jona. (Lk 9,41; Lk 11,16; Lk 23,8; Joh 4,48; 1Kor 1,22)30Denn wie Jona zum Zeichen geworden ist für die Leute von Ninive, so wird es auch der Menschensohn werden für dieses Geschlecht.31Die Königin des Südens wird im Gericht auftreten gegen die Männer dieses Geschlechts und sie verurteilen. Denn sie kam vom Ende der Erde, um Salomos Weisheit zu hören. Hier aber ist mehr als Salomo! (1Kön 10,1)32Die Männer Ninives werden im Gericht auftreten gegen dieses Geschlecht und es verurteilen, denn sie sind dem Ruf des Jona gefolgt und umgekehrt. Hier aber ist mehr als Jona! (Jon 3,5)
Das Bild vom Licht und vom Auge
33Niemand zündet ein Licht an und stellt es in ein Versteck und auch nicht unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit die Eintretenden das Licht sehen. (Lk 8,16)34Das Licht des Leibes ist dein Auge. Wenn dein Auge lauter ist, ist auch dein ganzer Leib von Licht erfüllt. Wenn es aber böse ist, ist auch dein Leib finster. (Mt 6,22)35Gib also acht, dass das Licht in dir nicht Finsternis ist.36Wenn nun dein Leib ganz von Licht erfüllt ist und nichts Finsteres in ihm ist, dann wird er ganz von Licht erfüllt sein, wie wenn das Licht dich mit einem Blitz durchleuchtete.
Wehrufe über Pharisäer und Gesetzeslehrer
37Während er noch redete, bat ihn ein Pharisäer, bei ihm zu essen. Und er trat ein und setzte sich zu Tisch. (Lk 7,36)38Als der Pharisäer das sah, wunderte er sich, dass er sich vor dem Essen nicht gewaschen hatte. (Mt 15,2; Mk 7,2)39Da sagte der Herr zu ihm: Nun, ihr Pharisäer, das Äussere von Bechern und Schüsseln haltet ihr rein, euer Inneres aber ist voller Raub und Bosheit. (Mk 7,4)40Ihr Toren! Hat nicht der, welcher das Äussere geschaffen hat, auch das Innere geschaffen?41Gebt lieber, was in den Schüsseln drin ist, als Almosen - dann ist euch alles rein. (Mk 7,19; Lk 12,33)42Doch wehe euch, ihr Pharisäer! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Raute und jedem Kraut, aber am Recht und an der Liebe Gottes geht ihr vorbei. Dies aber sollte man tun und jenes nicht lassen. (3Mo 27,30; 5Mo 14,22; Mi 6,8; Sach 7,9; Lk 18,12)43Wehe euch, ihr Pharisäer! Ihr liebt es, die Ehrenplätze in den Synagogen innezuhaben und auf den Marktplätzen gegrüsst zu werden. (Mt 23,6; Mk 12,38; Lk 14,7; Lk 20,46)44Wehe euch! Ihr seid wie die unkenntlich gewordenen Gräber; die Leute gehen über sie hinweg, ohne es zu wissen.45Da entgegnet ihm einer von den Gesetzeslehrern: Meister, mit diesen Worten beleidigst du auch uns.46Er aber sprach: Wehe auch euch, ihr Gesetzeslehrer! Ihr bürdet den Menschen unerträgliche Lasten auf, doch ihr selbst rührt mit keinem Finger an die Lasten. (Apg 15,10)47Wehe euch! Ihr baut den Propheten Denkmäler, eure Väter aber haben sie getötet. (Mt 23,31; Lk 6,22; Lk 13,34; Apg 7,52)48So seid ihr Zeugen für die Taten eurer Väter und heisst sie gut. Denn sie haben sie getötet, und ihr baut ihnen Denkmäler.49Darum hat auch die Weisheit Gottes gesprochen: Ich will Propheten und Apostel zu ihnen senden; einige von ihnen werden sie verfolgen und töten, (Jer 7,25)50und darum soll das Blut aller Propheten, das vergossen wurde seit Grundlegung der Welt, von diesem Geschlecht gefordert werden,51von dem Blut Abels bis zum Blut des Zacharias, der umgebracht wurde zwischen Altar und Tempel. Ja, ich sage euch: Es wird von diesem Geschlecht gefordert werden! (1Mo 4,8)52Wehe euch, ihr Gesetzeslehrer! Ihr habt den Schlüssel zur Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen, und denen, die hineingehen wollten, habt ihr es verwehrt.53Und als er von dort wegging, fingen die Schriftgelehrten und Pharisäer an, ihn mit immer neuen Fragen zu bedrängen.54Und sie stellten ihm nach, um etwas aus seinem Mund zu erjagen.
Lukas 11
Lutherbibel 2017
Das Vaterunser
1Und es begab sich, dass er an einem Ort war und betete. Als er aufgehört hatte, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte. (Mt 6,9)2Er aber sprach zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: Vater! Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. (Ps 145,11; Ps 145,13; Jes 29,23; Jes 52,7; Jes 63,16; Lk 1,49; Lk 10,9)3Gib uns unser täglich Brot Tag für Tag (Ps 145,15; Lk 12,22)4und vergib uns unsre Sünden; denn auch wir vergeben jedem, der an uns schuldig wird. Und führe uns nicht in Versuchung. (Lk 17,3)
Der bittende Freund
5Und er sprach zu ihnen: Wer unter euch hat einen Freund und ginge zu ihm um Mitternacht und spräche zu ihm: Lieber Freund, leih mir drei Brote;6denn mein Freund ist zu mir gekommen auf der Reise, und ich habe nichts, was ich ihm vorsetzen kann,7und der drinnen würde antworten und sprechen: Mach mir keine Unruhe! Die Tür ist schon zugeschlossen und meine Kinder und ich liegen schon zu Bett; ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben.8Ich sage euch: Und wenn er schon nicht aufsteht und ihm etwas gibt, weil er sein Freund ist, so wird er doch wegen seines unverschämten Drängens aufstehen und ihm geben, so viel er bedarf.
Zuversicht beim Beten
9Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. (Mt 7,7; Mk 11,24; Joh 14,13)10Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.11Wo bittet unter euch ein Sohn den Vater um einen Fisch, und der gibt ihm statt des Fisches eine Schlange?12Oder gibt ihm, wenn er um ein Ei bittet, einen Skorpion?13Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!
Jesus und die Dämonen
14Und er trieb einen Dämon aus, der war stumm. Und es geschah, als der Dämon ausfuhr, da redete der Stumme, und die Menge verwunderte sich. (Mt 9,32; Mt 12,22; Mt 12,43; Mk 3,22)15Einige aber unter ihnen sprachen: Er treibt die Dämonen aus durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen.16Andere aber versuchten ihn und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel. (Mk 8,11; 1Kor 1,22)17Er aber kannte ihre Gedanken und sprach zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet und ein Haus fällt über das andre.18Ist aber der Satan auch mit sich selbst uneins, wie kann sein Reich bestehen? Denn ihr sagt, ich treibe die Dämonen aus durch Beelzebul.19Wenn aber ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.20Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Dämonen austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen. (2Mo 8,15)21Wenn ein gewappneter Starker seinen Palast bewacht, so bleibt, was er hat, in Frieden. (Jes 49,24)22Wenn aber ein Stärkerer über ihn kommt und überwindet ihn, so nimmt er ihm seine Rüstung, auf die er sich verließ, und verteilt die Beute. (Kol 2,15; 1Joh 4,4)23Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut. (Mk 9,40; Lk 9,50)24Wenn der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, so durchstreift er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht; dann spricht er: Ich will wieder zurückkehren in mein Haus, aus dem ich fortgegangen bin.25Und wenn er kommt, so findet er’s gekehrt und geschmückt.26Dann geht er hin und nimmt sieben andre Geister mit sich, die böser sind als er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie dort, und es wird mit diesem Menschen am Ende ärger als zuvor.
Zweierlei Seligpreisungen
27Und es begab sich, als er solches redete, da erhob eine Frau aus dem Volk ihre Stimme und sprach zu ihm: Selig ist der Leib, der dich getragen hat, und die Brüste, an denen du gesogen hast. (Lk 1,42)28Er aber sprach: Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren. (Lk 8,15; Lk 8,21)
Ablehnung der Zeichenforderung
29Die Menge aber drängte herzu. Da fing er an und sagte: Dies Geschlecht ist ein böses Geschlecht; es fordert ein Zeichen, und es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als nur das Zeichen des Jona. (Mt 12,38; Mt 16,1; Mk 8,11; Lk 16,1)30Denn wie Jona zum Zeichen geworden ist für die Leute von Ninive,[1] so wird es auch der Menschensohn sein für dieses Geschlecht.31Die Königin vom Süden wird auftreten beim Gericht mit den Leuten dieses Geschlechts und wird sie verdammen; denn sie kam vom Ende der Erde, zu hören die Weisheit Salomos; und siehe, hier ist mehr als Salomo. (1Kön 10,1)32Die Leute von Ninive werden auftreten beim Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße nach der Predigt des Jona. Und siehe, hier ist mehr als Jona. (Jon 3,5)
Bildworte vom Licht
33Niemand zündet ein Licht an und setzt es in einen Winkel, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit, wer hineingeht, das Licht sehe. (Mt 5,15; Mt 6,22; Mk 4,21; Lk 8,16)34Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster.35So schaue darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei.36Wenn nun dein ganzer Leib licht ist und kein Teil an ihm finster, dann wird er ganz licht sein, wie wenn dich das Licht erleuchtet mit hellem Schein. (2Kor 4,6)
Weherufe gegen die Pharisäer und die Lehrer des Gesetzes
37Als er noch redete, bat ihn ein Pharisäer, mit ihm zu essen. Und er ging hinein und setzte sich zu Tisch. (Mt 23,1; Lk 7,36; Lk 14,1)38Als das der Pharisäer sah, wunderte er sich, dass er sich nicht vor dem Essen gewaschen hatte. (Mt 15,2; Mk 7,2)39Der Herr aber sprach zu ihm: Ihr Pharisäer, ihr haltet die Becher und Schüsseln außen rein; aber euer Inneres ist voll Raub und Bosheit.40Ihr Narren, hat nicht der, der das Äußere geschaffen hat, auch das Innere geschaffen?41Doch gebt als Almosen von dem, was da ist; siehe, dann ist euch alles rein. (Lk 12,33; Apg 9,36)42Aber weh euch Pharisäern! Denn ihr gebt den Zehnten von Minze und Raute und allem Kraut und geht vorbei am Recht und an der Liebe Gottes. Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen. (3Mo 27,30; 5Mo 14,22; Lk 18,12)43Weh euch Pharisäern! Denn ihr sitzt gern obenan in den Synagogen und wollt gegrüßt sein auf dem Markt. (Mk 12,38; Lk 14,7; Lk 20,46)44Weh euch! Denn ihr seid wie die verdeckten Gräber, die Leute laufen darüber und wissen es nicht. (4Mo 19,16)45Da antwortete einer von den Lehrern des Gesetzes und sprach zu ihm: Meister, mit diesen Worten schmähst du uns auch.46Er aber sprach: Weh auch euch Lehrern des Gesetzes! Denn ihr beladet die Menschen mit unerträglichen Lasten und ihr selbst rührt sie nicht mit einem Finger an. (Apg 15,10)47Weh euch! Denn ihr baut den Propheten Grabmäler; eure Väter aber haben sie getötet. (Lk 6,23; Apg 7,52)48So seid ihr Zeugen für die Taten eurer Väter und billigt sie; denn sie haben sie getötet, und ihr baut ihnen Grabmäler!49Darum spricht auch die Weisheit Gottes: Ich will Propheten und Apostel zu ihnen senden, und einige von ihnen werden sie töten und verfolgen, (Jer 7,25)50damit gefordert werde von diesem Geschlecht das Blut aller Propheten, das vergossen ist, seit der Welt Grund gelegt ist,51von Abels Blut an bis zum Blut Secharjas, der umkam zwischen Altar und Tempel. Ja, ich sage euch: Es wird gefordert werden von diesem Geschlecht. (1Mo 4,8; 2Chr 24,20)52Weh euch Lehrern des Gesetzes! Denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen und habt auch denen gewehrt, die hineinwollten.53Und als er von dort hinausging, fingen die Schriftgelehrten und die Pharisäer an, heftig auf ihn einzudringen und ihm mit vielerlei Fragen zuzusetzen,54und belauerten ihn, ob sie etwas aus seinem Mund erjagen könnten. (Lk 20,20)