1Das Wort, das vom HERRN an Jeremia erging, als König Zidkijahu den Paschchur, den Sohn des Malkija, und Zefanja, den Sohn des Maaseja, den Priester, zu ihm sandte, um zu sagen: (Jer 29,25; Jer 38,1)2Befrage doch den HERRN für uns, denn Nebukadrezzar[1], der König von Babel, führt Krieg gegen uns. Vielleicht handelt der HERR so wunderbar an uns, wie er es so oft getan hat, so dass er wegzieht von uns. (Jer 34,1; Jer 37,3)3Da sprach Jeremia zu ihnen: So sollt ihr zu Zidkijahu reden: (Jer 27,12)4So spricht der HERR, der Gott Israels: Sieh, ich wende die Kriegswaffen, die in eurer Hand sind, mit denen ihr den König von Babel und die Kasdäer, die euch belagern, ausserhalb der Mauer bekämpft, und ziehe sie zusammen in der Mitte dieser Stadt. (Jer 37,9)5Und ich selbst werde euch bekämpfen mit ausgestreckter Hand und starkem Arm und voller Grimm und Wut und grossem Zorn. (Jes 63,10; Kla 2,4; Hes 20,33)6Und die Bewohner dieser Stadt werde ich schlagen, Mensch und Tier; an einer schrecklichen Pest werden sie sterben. (Jer 16,4; Hes 14,19)7Und danach, Spruch des HERRN, gebe ich Zidkijahu, den König von Juda, und seine Diener und das Volk, die, die in dieser Stadt verschont geblieben sind von der Pest, vom Schwert und vom Hunger, in die Hand Nebukadrezzars, des Königs von Babel, und in die Hand ihrer Feinde, in die Hand derer, die ihnen nach dem Leben trachten, und mit der Schärfe des Schwerts wird er sie erschlagen. Er wird sie nicht verschonen, und er wird kein Mitleid haben, und er wird sich nicht erbarmen. (Jer 21,10; Jer 22,25; Jer 32,3; Jer 34,20; Jer 38,3)8Und zu diesem Volk sollst du sagen: So spricht der HERR: Seht, den Weg des Lebens und den Weg des Todes lege ich euch vor. (5Mo 30,15)9Wer in dieser Stadt bleibt, wird sterben durch das Schwert, vor Hunger oder an der Pest. Wer aber hinausgeht und überläuft zu den Kasdäern, die euch belagern, bleibt am Leben, und er wird als Beute sein Leben haben. (Jer 38,2; Jer 39,18)10Denn zum Bösen und nicht zum Guten habe ich mein Angesicht auf diese Stadt gerichtet, Spruch des HERRN, in die Hand des Königs von Babel wird sie gegeben werden, und er wird sie im Feuer verbrennen. (Jer 32,28; Jer 34,2; Jer 39,7; Jer 39,8; Jer 39,16)11Und an das Haus des Königs von Juda: Hört das Wort des HERRN.12Haus David, so spricht der HERR: Sorgt für Recht, an jedem Morgen, und rettet den Beraubten aus der Hand des Unterdrückers, damit nicht mein Grimm ausbricht wie das Feuer und brennt, und da ist keiner, der löscht, wegen der Bosheit eurer Taten. (Jer 15,14; Jer 22,3)13Sieh, ich gehe gegen dich vor, die du im Tal wohnst, du Fels in der Ebene, Spruch des HERRN, die ihr sagt: Wer sollte herabfahren gegen uns? Und wer eindringen in unsere Verstecke? (Jer 49,4)14Und wie es der Frucht eurer Taten gebührt werde ich euch heimsuchen, Spruch des HERRN, und ich werde Feuer legen an ihren[2] Wald, und alles, was rings um sie ist, wird es fressen. (Jer 6,19; Jer 17,27; Jer 22,7; Jer 32,19)
Jeremia 21
Lutherbibel 2017
Jeremia kündigt Zedekia die Zerstörung Jerusalems an
1Dies ist das Wort, das vom HERRN geschah zu Jeremia, als der König Zedekia zu ihm sandte Paschhur, den Sohn Malkijas, und Zefanja, den Sohn Maasejas, den Priester, und ihm sagen ließ: (Jer 37,3)2Befrage doch den HERRN für uns; denn Nebukadnezar, der König von Babel, führt Krieg gegen uns. Vielleicht wird der HERR doch an uns tun wie bei all seinen früheren Wundern, sodass jener von uns abzieht.3Jeremia sprach zu ihnen: So sagt zu Zedekia:4Das spricht der HERR, der Gott Israels: Siehe, ich will die Waffen gegen euch wenden, die ihr in euren Händen habt, mit denen ihr außen vor der Mauer kämpft gegen den König von Babel und gegen die Chaldäer, die euch belagern, und will sie sammeln mitten in dieser Stadt.5Und ich selbst will wider euch streiten mit ausgestreckter Hand, mit starkem Arm, mit Zorn und Grimm und ohne Erbarmen6und will die Bürger dieser Stadt schlagen, Menschen und Tiere, dass sie sterben sollen durch eine große Pest.7Und danach, spricht der HERR, will ich Zedekia, den König von Juda, samt seinen Großen und dem Volk, das in dieser Stadt von Pest, Schwert und Hunger übrig gelassen wird, in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, geben und in die Hand ihrer Feinde und in die Hand derer, die ihnen nach dem Leben trachten. Er wird sie mit der Schärfe des Schwerts schlagen schonungslos, ohne Gnade und Erbarmen.8Und zu diesem Volk sage: So spricht der HERR: Siehe, ich lege euch vor den Weg zum Leben und den Weg zum Tode. (5Mo 30,15)9Wer in dieser Stadt bleibt, der wird sterben müssen durch Schwert, Hunger und Pest; wer sich aber hinausbegibt und überläuft zu den Chaldäern, die euch belagern, der soll am Leben bleiben und soll sein Leben als Beute behalten. (Jer 38,2)10Denn ich habe mein Angesicht gegen diese Stadt gerichtet zum Unheil und nicht zum Heil, spricht der HERR. Sie soll dem König von Babel übergeben werden, dass er sie mit Feuer verbrenne. (Jer 34,2)
Worte an die Könige von Juda
11Und zum Hause des Königs von Juda sage: Höret des HERRN Wort,12ihr vom Hause David! So spricht der HERR: Haltet alle Morgen gerechtes Gericht und errettet den Beraubten aus des Frevlers Hand, auf dass nicht mein Grimm ausfahre wie Feuer und brenne, ohne dass jemand löschen kann, um eurer bösen Taten willen. (Jer 7,20; Jer 22,3)13Siehe, spricht der HERR, ich will an dich, du Stadt, die du wohnst im Talgrund, du Fels in der Ebene. Ihr sprecht: Wer will uns überfallen, und wer will in unsere Feste kommen?14Ich will euch heimsuchen, spricht der HERR, nach der Frucht eures Tuns; ich will ein Feuer in ihrem Wald anzünden, das soll alles umher verzehren. (Hes 21,3; Gal 6,7)