1Wohin ist dein Geliebter gegangen, du schönste unter den Frauen? Wohin hat dein Geliebter sich gewandt? Suchen wollen wir ihn mit dir! (Hl 1,8; Hl 5,9)2Mein Geliebter ist hinabgestiegen in seinen Garten, zu den Balsambeeten, auf die Weide in den Gärten, um Lotosblumen zu pflücken. (Hl 2,1; Hl 4,5; Hl 7,3)3Ich gehöre meinem Geliebten, und mein Geliebter gehört mir, auf der Weide in den Lotosblumen. (Hl 2,16; Hl 7,11)4Schön bist du, meine Freundin, wie Tirza, anmutig wie Jerusalem, erschreckend wie die Sternbilder. (Hl 1,15; Hl 4,1; Kla 2,15)5Wende deine Augen ab von mir, denn sie haben mich verwirrt. Dein Haar ist wie die Herde der Ziegen, die herabsprangen von Gilead. (Hl 4,1)6Deine Zähne sind wie die Herde der Mutterschafe, die von der Schwemme heraufstiegen. Sie alle werfen Zwillinge, und keines von ihnen ist ohne Junge.7Wie die Scheibe des Granatapfels ist deine Schläfe hinter deinem Schleier. (Hl 4,1)8Sechzig sind Königinnen und achtzig Nebenfrauen, und zahllos sind die jungen Frauen.9Eine ist meine Taube, meine Makellose, einzigartig war sie für ihre Mutter, rein für die, die sie gebar. Junge Frauen sahen sie und priesen sie glücklich, Königinnen und Nebenfrauen, und rühmten sie. (Hl 2,14; Hl 5,2)10Wer blickt da herab wie die Morgenröte, schön wie der weisse Mond, rein wie die glühende Sonne, erschreckend wie die Sternbilder? (Hl 3,6; Hl 8,5; Jes 30,26)11In den Nussgarten stieg ich hinab, zu sehen nach den Sprossen der Palme, zu sehen, ob der Weinstock trieb, ob die Granatbäume blühten. (Hl 7,13)12Ich wusste nicht wie, meine Seele brachte mich zu den Wagen Ammi-Nadibs.
Hoheslied 6
Lutherbibel 2017
1»Wo ist denn dein Freund hingegangen, o du Schönste unter den Frauen? Wo hat sich dein Freund hingewandt? So wollen wir ihn mit dir suchen.«2Mein Freund ist hinabgegangen in seinen Garten, zu den Balsambeeten, dass er weide in den Gärten und Lotosblüten pflücke.3Mein Freund ist mein und ich bin sein, der unter Lotosblüten weidet.4Du bist schön, meine Freundin, wie Tirza, lieblich wie Jerusalem, überwältigend wie die Bilder am Himmel.5Wende deine Augen von mir; denn sie verwirren mich. Deine Haare sind wie eine Herde Ziegen, die herabsteigen vom Gebirge Gilead.6Deine Zähne sind wie eine Herde Schafe, die aus der Schwemme kommen; alle haben sie Zwillinge, und es fehlt keiner unter ihnen.7Deine Schläfen sind hinter deinem Schleier wie eine Scheibe vom Granatapfel.8Sechzig Königinnen sind es und achtzig Nebenfrauen und Jungfrauen ohne Zahl.9Aber eine ist meine Taube, meine Makellose; die Einzige ist sie für ihre Mutter, das Liebste für die, die sie geboren hat. Als die Töchter sie sahen, priesen sie sie glücklich; die Königinnen und Nebenfrauen rühmten sie.10Wer ist sie, die hervorbricht wie die Morgenröte, schön wie der Mond, klar wie die Sonne, überwältigend wie die Bilder am Himmel?11Ich bin hinabgegangen in den Nussgarten, zu schauen die Knospen im Tal, zu schauen, ob der Weinstock sprosst, ob die Granatbäume blühen.12Mein Verlangen zog mich, ich wusste nicht wie, zu den Wagen Ammi-Nadibs.