1Und es geschah, als Sanballat und Tobija und die Araber, die Ammoniter und die Asdoditer hörten, dass die Wiederherstellung der Mauer von Jerusalem fortschritt und dass die Lücken sich zu schließen begannen, da wurden sie sehr zornig, (Neh 3,33; Ps 35,16)2und sie verschworen sich alle miteinander, dass sie kommen und gegen Jerusalem kämpfen und Verwirrung anrichten wollten. (Ps 2,2; Ps 83,4)3Wir aber beteten zu unserem Gott und stellten Wachen gegen sie auf, Tag und Nacht, [zum Schutz] vor ihnen. (2Sam 15,31; Ps 50,15; Ps 55,17; Lk 21,36; Apg 4,24; Phil 4,6; 1Petr 3,15; 1Petr 5,8)4Und Juda sprach: Die Kraft der Lastträger wankt, und es gibt so viel Schutt; wir können nicht [mehr] an der Mauer bauen! (4Mo 13,31)5Unsere Widersacher aber sprachen: Die sollen es nicht wissen noch sehen, bis wir mitten unter sie kommen und sie erschlagen und dem Werk ein Ende machen! (2Sam 17,2; Apg 23,12; Apg 23,21)6Als aber die Juden, die in ihrer Nähe wohnten, kamen und es uns [wohl] zehnmal sagten: Von allen Orten her, wohin ihr euch auch wenden mögt, [ziehen sie] gegen uns!, (1Mo 31,7; 1Mo 31,41; 4Mo 14,22; Hi 19,3)7da stellte ich das Volk nach ihren Geschlechtern an die tieferen Stellen hinter den Mauern, an die offenen Plätze, und stellte sie auf mit ihren Schwertern, Speeren und Bogen. (2Chr 32,2; Ps 45,4; Eph 6,14)8Und ich besah es und machte mich auf und sprach zu den Vornehmsten und zu den Vorstehern und zu dem übrigen Volk: Fürchtet euch nicht vor ihnen! Gedenkt an den großen, furchtgebietenden Herrn und kämpft für eure Brüder, eure Söhne und eure Töchter, eure Frauen und eure Häuser! (5Mo 1,29; 5Mo 7,21; 2Chr 32,7; Neh 1,5; Ps 27,1; Ps 42,6; Ps 46,2; Ps 76,8; Dan 9,4; Jon 2,8; Mt 10,28; 2Tim 2,8)9Und es geschah, als unsere Feinde hörten, dass es uns bekannt geworden war und dass Gott ihren Rat zunichtegemacht hatte, da kehrten wir alle wieder zur Mauer zurück, jeder an seine Arbeit. (Hi 5,12; Ps 33,10; Spr 21,30)10Und von jenem Tag an geschah es, dass die Hälfte meiner Diener an dem Werk arbeitete, während die andere Hälfte mit Speeren, Schilden, Bogen und Brustpanzern bewaffnet war; und die Obersten standen hinter dem ganzen Haus Juda, (Neh 4,17; Neh 5,16; Ps 101,6)11das an der Mauer baute. Und die Lastträger, die aufluden, verrichteten mit der einen Hand die Arbeit, während sie mit der anderen die Waffe hielten. (1Kor 16,13; Phil 1,27)12Und von den Bauleuten hatte jeder sein Schwert an die Seite gegürtet und baute so; der Schopharhornbläser aber stand neben mir. (4Mo 10,9; 2Chr 13,12)13Und ich sprach zu den Vornehmsten und zu den Vorstehern und zum übrigen Volk: Das Werk ist groß und weit, und wir sind auf der Mauer zerstreut und weit voneinander entfernt: (Neh 4,12)14An dem Ort, von dem ihr nun den Schall des Schopharhornes hören werdet, dort sammelt euch zu uns. Unser Gott wird für uns kämpfen! (4Mo 10,9; 5Mo 3,22; Ri 7,22; Ps 89,16)15So arbeiteten wir an dem Werk, während die eine Hälfte die Speere hielt, vom Aufgang der Morgenröte bis zum Hervorkommen der Sterne. (Neh 4,10)16Auch sprach ich zu jener Zeit zum Volk: Ein jeder bleibe mit seinem Diener über Nacht in Jerusalem, damit sie bei Nacht Wache halten und bei Tag die Arbeit verrichten! (Joh 9,4)17Und weder ich noch meine Brüder noch meine Diener noch die Männer der Wache in meinem Gefolge zogen unsere Kleider aus; jeder hatte seine Waffe bei sich und Wasser. (Neh 5,16; 1Kor 15,10)
Nehemia 4
Lutherbibel 2017
1Als aber Sanballat und Tobija und die Araber und Ammoniter und Aschdoditer hörten, dass die Wunden der Mauern Jerusalems heilten, weil die Lücken angefangen hatten sich zu schließen, wurden sie sehr zornig (Jer 30,17)2und verschworen sich alle miteinander hinzuziehen, um gegen Jerusalem zu kämpfen und dort Verwirrung zu stiften.3Wir aber beteten zu unserm Gott und stellten gegen sie Tag und Nacht Wachen auf zum Schutz vor ihnen.4Und das Volk von Juda sprach: Die Kraft der Träger ist zu schwach, und da ist zu viel Schutt; wir schaffen es nicht, an der Mauer zu bauen.5Unsere Widersacher aber dachten: Sie sollen’s nicht erfahren noch sehen, bis wir mitten unter sie kommen und sie töten und dem Werk ein Ende machen.6Als nun die Juden, die nahe bei ihnen wohnten, kamen und uns wohl zehnmal sagten von all den Plänen, die sie gegen uns ersannen,7da stellte ich unten an die Orte hinter der Mauer an den offenen Stellen das Volk auf nach seinen Geschlechtern mit Schwertern, Spießen und Bogen.8Und als ich sie besah, machte ich mich auf und sprach zu den Vornehmen und Vorstehern und dem übrigen Volk: Fürchtet euch nicht vor ihnen; gedenkt an den Herrn, der groß und schrecklich ist, und streitet für eure Brüder, Söhne, Töchter, Frauen und Häuser! (Neh 1,5)9Als aber unsere Feinde hörten, dass es uns kundgeworden war und Gott ihren Rat zunichtegemacht hatte, kehrten wir alle zur Mauer zurück, ein jeder zu seiner Arbeit.10Und es geschah hinfort, dass die Hälfte meiner Leute am Bau arbeitete, die andere Hälfte aber hielt Spieße, Schilde, Bogen und Panzer bereit, und die Obersten standen hinter dem ganzen Haus Juda,11das an der Mauer baute. Und die da Lasten trugen, arbeiteten so: Mit der einen Hand taten sie die Arbeit und mit der andern hielten sie die Waffe.12Und ein jeder, der baute, hatte sein Schwert um die Lenden gegürtet und baute so; und der die Posaune zu blasen hatte, stand neben mir.13Und ich sprach zu den Vornehmen und Vorstehern und zum übrigen Volk: Das Werk ist groß und weit, und wir sind auf der Mauer weit verstreut und fern voneinander.14Wo ihr nun die Posaune tönen hört, dort sammelt euch zu uns. Unser Gott wird für uns streiten. (2Mo 14,14)15So arbeiteten wir am Bau, während die Hälfte die Spieße bereithielt, vom Aufgang der Morgenröte, bis die Sterne hervorkamen.16Auch sprach ich zu der Zeit zum Volk: Ein jeder bleibe mit seinen Leuten über Nacht in Jerusalem, dass sie uns des Nachts als Wache dienen und am Tage für die Arbeit.17Aber ich und meine Brüder und meine Leute und die Wache, die mir folgte, wir zogen unsere Kleider nicht aus; ein jeder hatte seinen Spieß zur Rechten.