1Da schickten sie Gesandte an ihn mit Friedensworten und ließen ihm sagen:2»Wisse wohl: wir liegen vor dir als die Knechte des Großkönigs Nabuchodonosor, verfahre mit uns nach deinem Belieben!3Wisse wohl: unsere Gehöfte und jeder Wohnort, alle unsere Weizenfelder, unser Kleinvieh und die Rinderherden und alle Hürden unserer Zelte sind in deiner Gewalt: verfahre damit nach deinem Belieben!4Wisse wohl: auch unsere Städte und deren Bewohner sind dir untertan; komm und behandle sie, wie es dir gut scheint!«5Die Boten kamen zu Holofernes und überbrachten ihm diese Botschaft;6da zog er mit seinem Heere an die Küste hinab, legte Besatzungen in die festen Plätze und hob auserlesene Mannschaften aus ihnen zum Eintritt in sein Heer aus.7Die Bevölkerung und die ganze Umgegend hatte ihn mit Kränzen, Reigentänzen und Paukenschlag aufgenommen;8er aber verwüstete ihr ganzes Gebiet und ließ ihre Haine umhauen; denn es war sein fester Entschluß, alle Götter der Erde auszurotten, damit alle Völker den Nabuchodenosor allein anbeteten und alle ihre Zungen und Geschlechter ihn als Gott anriefen.9So gelangte er nach Esdrelom in die Nähe von Dothea[1], das vor der großen Ebene von Judäa liegt;10er bezog ein Lager zwischen Gabä und Skythopolis und blieb dort einen ganzen Monat lang, um alles Gepäck seines Heeres an sich zu ziehen.
Judit 3
Lutherbibel 2017
Viele Völker unterwerfen sich
1Und sie sandten Friedensboten, die ihm sagen sollten:2»Siehe wir, die Knechte des Großkönigs Nebukadnezar, liegen vor dir. Tu mit uns, was dir gefällt!3Siehe, unsere Höfe und alle unsere Ortschaften und alle Weizenfelder und die Schafe und Rinderherden und alles Vieh bei unseren Zelten liegen vor dir. Tu mit ihnen, was dir gefällt!4Siehe, auch unsere Städte und alle, die darin wohnen, sind deine Sklaven. Komm und verfahre mit ihnen, wie es dir gut erscheint!«5Und die Boten kamen zu Holofernes und richteten ihm alles Wort für Wort aus.6Da zog er mit seiner Streitmacht zum Meer hinunter, besetzte die befestigten Städte und hob in ihnen geeignete Männer für seine Hilfstruppen aus.7Und die Bewohner der ganzen Gegend empfingen ihn mit Kränzen, Tänzen und Trommeln.8Er aber zerstörte ihr gesamtes Gebiet und riss ihre Heiligtümer nieder. Denn ihm war aufgetragen, die Götter des Landes auszurotten, damit alle Völker Nebukadnezar allein dienen und alle Zungen und Stämme ihn allein als Gott anrufen sollten.9Und er kam bis nach Jesreel in die Nähe von Dotan, das gegenüber der großen Bergkette von Judäa liegt.10Dann schlug er zwischen Gabbai und Skythopolis sein Lager auf und blieb dort einen Monat lang, um die Ausrüstung seiner Streitmacht neu zu ordnen.