1So ahmt nun Gott nach als geliebte Kinder (Lk 6,35)2und wandelt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat und hat sich selbst für uns gegeben als Gabe und Opfer, Gott zu einem lieblichen Geruch. (Gal 2,20)3Von Unzucht aber und jeder Art Unreinheit oder Habsucht soll bei euch nicht einmal die Rede sein, wie es sich für die Heiligen gehört, (Kol 3,5)4auch nicht von schändlichem Tun und von närrischem oder losem Reden, was sich nicht ziemt, sondern vielmehr von Danksagung. (Eph 4,29)5Denn das sollt ihr wissen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger – das ist ein Götzendiener – ein Erbteil hat im Reich Christi und Gottes. (1Kor 6,9; Gal 5,21)6Lasst euch von niemandem verführen mit leeren Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Ungehorsams. (Kol 3,6)7Darum seid nicht ihre Mitgenossen.
Das Leben im Licht
8Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts; (Mt 5,14; Joh 12,36; 1Thess 5,5; 1Petr 2,9)9die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. (Gal 5,22; Phil 1,11)10Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, (Röm 12,2; Phil 1,10)11und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.12Denn was von ihnen heimlich getan wird, davon auch nur zu reden ist schändlich.13Das alles aber wird offenbar, wenn’s vom Licht aufgedeckt wird; (Joh 3,20)14denn alles, was offenbar wird, das ist Licht. Darum heißt es: Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten. (Jes 60,1; Jes 60,3; Joh 8,12; Röm 13,11)15So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, (Kol 4,5)16und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse.17Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist.18Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen. (Lk 21,34)19Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen (Ps 33,2; Kol 3,16)20und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus. (1Thess 5,18)
Die Ordnung des Hauses (Die christliche Haustafel)
21Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi. (Phil 2,3; Kol 3,18; 1Petr 2,18)22Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. (Tit 2,5)23Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist – er hat sie als seinen Leib gerettet. (1Kor 11,3; Eph 1,22)24Aber wie nun die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen in allen Dingen.25Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben, (Eph 2,1)26um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, (Tit 3,5; Hebr 10,22)27damit er für sich die Gemeinde herrlich bereite, die keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei. (2Kor 11,2; Kol 1,22)28So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst. (3Mo 19,18)29Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehasst; sondern er nährt und pflegt es wie auch Christus die Gemeinde.30Denn wir sind Glieder seines Leibes. (Röm 12,5)31»Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein« (1Mo 2,24)32Dies Geheimnis ist groß; ich deute es aber auf Christus und die Gemeinde.33Darum auch ihr: ein jeder liebe seine Frau wie sich selbst; die Frau aber habe Ehrfurcht vor dem Mann.
Epheser 5
Elberfelder Bibel
1Seid[1] nun Nachahmer Gottes als geliebte Kinder! (Mt 5,48)2Und wandelt in Liebe, wie auch der Christus uns[2] geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Opfergabe und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch! (1Mo 8,21; 2Mo 29,18; 3Mo 1,9; Hes 20,41; Joh 10,18; Joh 13,34; 1Kor 14,1; Gal 1,4; Eph 5,25; Hebr 10,10)3Unzucht[3] aber und alle Unreinheit oder Habsucht sollen nicht einmal unter euch genannt werden, wie es Heiligen entspricht; (Apg 15,20; 1Petr 1,15)4auch Unanständigkeit und albernes Geschwätz und Witzelei, die sich nicht gehören, stattdessen aber Danksagung. (Eph 4,29; Eph 5,20)5Denn dies sollt ihr wissen und erkennen[4], dass kein Unzüchtiger[5] oder Unreiner oder Habsüchtiger[6] – er ist ein Götzendiener – ein Erbteil hat in dem Reich[7] Christi und Gottes. (Mt 15,19; 1Kor 6,10)6Niemand verführe euch mit leeren[8] Worten! Denn dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams. (Mk 13,5; Röm 1,18; Eph 2,3; 2Petr 2,10; 1Joh 3,7)7Seid[9] also nicht ihre Mitteilhaber! (Ps 1,1)8Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber ⟨seid ihr⟩ Licht im Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts (Joh 12,36; Röm 13,12; 2Kor 4,6; Eph 4,18; Phil 2,15; 1Joh 1,7)9– denn die Frucht des Lichts ⟨besteht⟩ in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit –, (Gal 5,22; Phil 1,11)10indem ihr prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist. (Röm 12,2)11Und habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern stellt sie vielmehr bloß[10]! (Röm 13,12; 2Kor 6,14)12Denn was heimlich von ihnen geschieht, ist selbst zu sagen schändlich.13Alles aber, was bloßgestellt wird, das wird durchs Licht offenbar[11]; (Joh 3,20)14denn alles, was offenbar wird, ist Licht. Deshalb heißt es: »Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten!, und der Christus wird dir aufleuchten!« (Ps 57,9; Jes 60,1; Joh 8,12; Röm 13,11)15Seht nun genau zu, wie ihr wandelt, nicht als[12] Unweise, sondern als[13] Weise!16Kauft die ⟨rechte⟩ Zeit aus! Denn die Tage sind böse. (Kol 4,5)17Darum seid nicht töricht, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist! (Kol 1,9)18Und berauscht euch nicht mit Wein, worin Ausschweifung ist, sondern werdet voller Geist, (Lk 1,15; Apg 2,4; Röm 13,13; Tit 1,7)19indem ihr zueinander in Psalmen und Lobliedern und geistlichen Liedern redet und dem Herrn mit eurem Herzen[14] singt und spielt! (Ps 30,5; Ps 34,2; Ps 92,2; Kol 3,16)20Sagt allezeit für alles dem Gott und Vater Dank im Namen unseres Herrn Jesus Christus! (Eph 5,4; Kol 3,15; 1Thess 5,18)
Ehe und Familie im Herrn
21Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi, (1Petr 5,5)22die Frauen den eigenen Männern als[15] dem Herrn! (1Kor 14,34)23Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde[16] ist, er als der Retter des Leibes. (1Kor 11,3; Eph 1,22)24Wie aber die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen den Männern in allem. (1Kor 14,34)25Ihr Männer, liebt eure[17] Frauen!, wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat, (Eph 5,2; Kol 3,19)26um sie zu heiligen, ⟨sie⟩ reinigend durch das Wasserbad im Wort, (Joh 13,10; 1Kor 6,11)27damit er die Gemeinde sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen hat, sondern dass sie heilig und tadellos ist. (Eph 1,4; Tit 2,14; Offb 14,5)28So sind auch die Männer schuldig, ihre Frauen zu lieben wie[18] ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.29Denn niemand hat jemals sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er nährt und pflegt es, wie auch der Christus die Gemeinde.30Denn wir sind Glieder seines Leibes. (1Kor 12,27)31»Deswegen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein[19] Fleisch sein.« (1Mo 2,24; Mt 19,5)32Dieses Geheimnis ist groß, ich aber deute[20] es auf Christus und auf die Gemeinde.33Jedenfalls auch ihr – jeder von euch liebe seine Frau so wie sich selbst; die Frau aber, dass sie Ehrfurcht vor dem Mann habe[21]! (1Petr 3,6)
Epheser 5
Neue evangelistische Übersetzung
Nachahmer Gottes sein (5-6)
1Werdet also Nachahmer Gottes – ihr seid doch seine geliebten Kinder –,2und lasst euer Verhalten von Liebe bestimmt sein! Denn auch Christus, der Messias, hat seine Liebe bewiesen, als er sein Leben für uns hingab. Das war wie eine Opfergabe, deren Duft zu Gott aufsteigt und ihn sehr erfreut.3Von sexueller Unmoral jedoch, von Schamlosigkeit jeder Art und von Habsucht soll bei euch nicht einmal geredet werden. Das schickt sich nicht für Menschen, die Gott geheiligt hat.4Auch Unanständigkeit, dummes Geschwätz und derbe Späße passen nicht zu euch. Benutzt eure Zunge lieber zum Danken!5Denn ihr müsst wissen, dass keiner, der in sexueller Unmoral oder Ausschweifungen lebt, oder von Habgier erfüllt, also ein Götzendiener ist, einen Anteil am Erbe in dem ‹ewigen› Reich von Christus und Gott erhalten wird.6Lasst euch von niemand einreden, dass das alles harmlos sei! Denn gerade wegen dieser Dinge ziehen sich die ungehorsamen Menschen den Zorn Gottes zu.7Habt also nichts mit ihnen zu tun!8Früher gehörtet ihr zwar zur Finsternis, aber jetzt gehört ihr durch den Herrn zum Licht. Lebt nun auch als Menschen des Lichts!9Ein solches Leben bringt als Frucht jede Art von Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor.10Fragt euch deshalb immer, was dem Herrn gefällt,11und beteiligt euch nicht an den nutzlosen Dingen, die aus der Finsternis kommen, sondern stellt sie vielmehr bloß.12Denn was manche heimlich tun, ist schon auszusprechen unanständig.13Wird es aber bloßgestellt, dann wird es durch Gottes Licht offenbar;14denn alles, was ans Licht kommt, kann selbst Licht werden. Deshalb heißt es: "Wach auf, du Schläfer, steh auf vom Tod! Und Christus, der Messias, wird dein Licht sein." (Jes 60,1)
Lasst euch vom Geist Gottes erfüllen!
15Achtet also genau darauf, wie ihr euer Leben führt – nicht als törichte, sondern als weise Menschen!16Nutzt die Gelegenheiten, die Gott euch gibt, denn wir leben in einer bösen Zeit.17Seid also nicht leichtsinnig und gedankenlos, sondern begreift, was der Herr von euch will!18Und betrinkt euch nicht, denn das führt zu einem zügellosen und verschwenderischen Leben, sondern lasst euch vom Geist Gottes erfüllen!19Das geschieht, indem ihr euch gegenseitig mit Psalmen, Lobliedern und anderen geistlichen Liedern ermutigt;[1] indem ihr aus vollem Herzen dem Herrn singt und musiziert;20indem ihr Gott, unserem Vater, im Namen unseres Herrn Jesus Christus allezeit und für alles dankt;21indem ihr euch in der Ehrfurcht vor Christus einander unterordnet.
Unterordnung und Liebe
22Ihr Frauen, unterstellt euch euren Männern, so wie ihr euch dem Herrn unterstellt.23Denn so wie Christus, der Messias, das Oberhaupt der Gemeinde ist – er hat sie ja gerettet und zu seinem Leib gemacht –, so ist der Mann das Oberhaupt der Frau.24Und wie die Gemeinde sich Christus unterstellt, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterstellen, und zwar in allen Dingen.25Ihr Männer, liebt eure Frauen, und zwar so, wie Christus, der Messias, die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat.26Er tat das, um sie zu heiligen, indem er sie im Wasserbad seines Wortes reinigte.27Denn er wollte, dass die Gemeinde sich ihm wie eine Braut in makelloser Schönheit darstellt; ohne Flecken, Falten oder sonstige Fehler, heilig und tadellos.28So sind auch die Männer verpflichtet, ihre Frauen zu lieben wie ihren eigenen Körper. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.29Niemand hasst doch seinen Körper, sondern ernährt und pflegt ihn. So macht es auch Christus, der Messias, mit der Gemeinde.30Denn wir sind die Glieder seines Leibes.31"Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden. Und die zwei werden völlig eins sein." (1Mo 2,24)32Darin liegt ein tiefes Geheimnis. Ich beziehe es auf Christus und die Gemeinde.33Das gilt aber auch für euch: Jeder Einzelne von euch liebe seine Frau so wie sich selbst. Aber die Frau soll ihren Mann achten.
Epheser 5
Neue Genfer Übersetzung
Nehmt euch Gott zum Vorbild!
1Nehmt euch daher Gott selbst zum Vorbild; ihr seid doch seine geliebten Kinder!2Konkret heißt das: Alles, was ihr tut, soll von der Liebe bestimmt sein. Denn auch Christus hat uns seine Liebe erwiesen und hat sein Leben für uns hingegeben wie eine Opfergabe, deren Duft vom Altar zu Gott aufsteigt und an der er Freude hat[1].3Auf sexuelle Unmoral und Schamlosigkeit jeder Art, aber auch auf Habgier[2] sollt ihr euch nicht einmal mit Worten einlassen, denn es gehört sich nicht für Gottes heiliges Volk, sich mit solchen Dingen zu beschäftigen[3].4Genauso wenig haben Obszönitäten, gottloses Geschwätz und anzügliche Witze etwas bei euch zu suchen. Bringt vielmehr bei allem, was ihr sagt, eure Dankbarkeit gegenüber Gott zum Ausdruck.[4]5Denn über eins müsst ihr euch im Klaren sein[5]: Keiner, der ein unmoralisches Leben führt, sich schamlos verhält oder von Habgier getrieben ist (wer habgierig ist, ist ein Götzenanbeter!)[6], hat ein Erbe im Reich von Christus und von Gott zu erwarten.
Wer zum Licht gehört, ist verpflichtet, im Licht zu leben
6Lasst euch von niemand mit leeren Behauptungen täuschen! Denn gerade wegen der eben genannten Dinge bricht Gottes Zorn über die herein, die nicht bereit sind, ihm zu gehorchen[7].7Darum hütet euch, mit solchen Leuten gemeinsame Sache zu machen!8Früher gehörtet ihr selbst zur Finsternis, doch jetzt gehört ihr zum Licht, weil ihr mit dem Herrn verbunden seid. Verhaltet euch so, wie Menschen des Lichts sich verhalten.[8]9Ihr wisst doch: Die Frucht, die vom Licht hervorgebracht wird, besteht in allem, was gut[9], gerecht[10] und wahr ist.10Deshalb überlegt[11] bei dem, was ihr tut, ob es dem Herrn gefällt.11Und beteiligt euch unter keinen Umständen an irgendeinem Tun, das der Finsternis entstammt und daher keine guten Früchte hervorbringt. Deckt solches Tun vielmehr auf!12Denn was manche im Verborgenen treiben, ist so abscheulich, dass man sich schämt, es auch nur zu erwähnen[12].13Doch alles, was aufgedeckt wird, ist dann im Licht[13] als das sichtbar, was es wirklich ist.14Mehr noch: Alles, was sichtbar geworden ist, gehört damit zum Licht.[14] Deshalb heißt es auch: »Wach auf, du Schläfer, und steh auf von den Toten! Dann wird Christus sein Licht über dir leuchten lassen.«[15] (Ps 27,1; Joh 3,20; Joh 3,21; Kol 1,13)
Leben in der Kraft des Heiligen Geistes
15Gebt also sorgfältig darauf Acht, wie ihr lebt! Verhaltet euch nicht wie unverständige Leute, sondern verhaltet euch klug.16Macht den bestmöglichen Gebrauch von eurer Zeit[16], gerade weil wir in einer schlimmen Zeit leben. (Kol 4,5)17Lasst es daher nicht an der nötigen Einsicht fehlen, sondern lernt zu verstehen, was der Herr von euch möchte[17].18Und trinkt euch keinen Rausch an, denn übermäßiger Weingenuss führt zu zügellosem Verhalten. Lasst euch vielmehr vom[18] Geist Gottes erfüllen.19Ermutigt einander[19] mit Psalmen, Lobgesängen und von Gottes Geist eingegebenen Liedern[20]; singt und jubelt aus tiefstem Herzen zur Ehre des Herrn20und dankt Gott, dem Vater, immer und für alles im Namen von Jesus Christus, unserem Herrn.
Von Gottes Geist geprägte Beziehungen: in der Ehe …
21Ordnet euch einander unter; tut es aus Ehrfurcht vor Christus!22Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter! Ihr zeigt damit, dass ihr euch dem Herrn unterordnet.[21]23Denn der Mann ist das Haupt der[22] Frau, genauso wie Christus das Haupt der Gemeinde ist – er, der sie errettet und zu seinem Leib gemacht hat[23].24Und wie die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern in allem unterordnen.25Und ihr Männer, liebt eure Frauen! Liebt sie so, wie Christus die Gemeinde geliebt hat: Er hat sein Leben für sie hingegeben,26um sie zu seinem heiligen Volk zu machen. Durch sein Wort hat er den Schmutz ihrer Verfehlungen wie in einem reinigenden Bad von ihr abgewaschen[24].27Denn er möchte sie zu einer Braut von makelloser Schönheit machen, die heilig und untadelig und ohne Flecken und Runzeln oder irgendeine andere Unvollkommenheit vor ihn treten kann.28Genauso sind nun auch die Männer verpflichtet, ihre Frauen zu lieben und ihnen Gutes zu tun, so wie sie ihrem eigenen Körper Gutes tun[25]. Ein Mann, der seine Frau liebt und ihr Gutes tut, tut sich damit selbst etwas Gutes[26].29Schließlich hat noch nie jemand seinen eigenen Körper gehasst; vielmehr versorgen wir unseren Körper mit Nahrung und pflegen ihn, genau wie Christus es mit der Gemeinde macht –30mit seinem Leib, dessen Glieder wir sind.31»Deshalb«, so heißt es in der Schrift, »wird ein Mann[27] Vater und Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden, und die zwei werden ein Leib sein.« (1Mo 2,24)32Hinter diesen Worten verbirgt sich ein tiefes Geheimnis. Ich bin überzeugt, dass hier von Christus und der Gemeinde die Rede ist.[28]33Doch die Aussage betrifft auch jeden von euch ganz persönlich: Jeder soll seine Frau so lieben, wie er sich selbst liebt, und die Frau soll ihrem Mann mit Ehrerbietung begegnen.
Epheser 5
Neues Leben. Die Bibel
Im Licht leben
1Folgt in allem Gottes Beispiel, denn ihr seid seine geliebten Kinder. (Mt 5,48)2Euer Leben soll von Liebe geprägt sein, wie auch Christus uns geliebt hat, denn er hat sich selbst als Gabe und Opfer für unsere Sünden gegeben. Und Gott hatte Gefallen an diesem Opfer, das wie ein wohlriechender Duft zu ihm aufstieg. (Joh 13,34; Gal 1,14; Gal 2,20)3Weil ihr Gott gehört[1], soll es keine Unzucht, Unreinheit oder Habgier unter euch geben. (Kol 3,5)4Genauso unpassend für euch ist schmutziges, dummes und anzügliches Gerede; vielmehr sollt ihr Gott danken. (Eph 4,29; Kol 3,8)5Ihr könnt sicher sein, dass kein unzüchtiger, unreiner oder habgieriger Mensch je das Reich, das Christus und Gott gehört, miterben wird. Denn ein Habgieriger ist nur ein Götzendiener, der weltliche Dinge anbetet. (1Kor 6,9; Kol 3,5)6Lasst euch nicht von leeren Worten verführen! Der Zorn Gottes wird alle treffen, die ihm ungehorsam sind. (Röm 1,18; Kol 2,4; Kol 3,6)7Gebt euch also nicht mit ihnen ab!8Auch wenn es früher in euch finster war, seid ihr jetzt vom Licht des Herrn erfüllt; deshalb lebt nun auch als Kinder des Lichts! (Joh 8,12; Eph 2,2)9Denn dieses Licht in euch bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor.10Findet heraus, was dem Herrn Freude macht.11Beteiligt euch nicht an den nutzlosen Taten der Finsternis, sondern deckt sie vielmehr auf. (Röm 13,12)12Es ist beschämend, auch nur davon zu reden, was gottlose Menschen im Verborgenen treiben.13Doch wenn das Licht darauf fällt, wird alles sichtbar werden. (Joh 3,20)14Was aber sichtbar wird, wird nun auch Licht. Deshalb heißt es: »Wach auf, du Schläfer, steh von den Toten auf, dann wird Christus dir aufleuchten.« (Jes 26,19; Jes 51,17; Jes 52,1; Jes 60,1; Joh 5,25; Röm 13,11)
Aus der Kraft des Geistes leben
15Achtet sorgfältig darauf, wie ihr lebt; handelt nicht unklug, sondern bemüht euch, weise zu sein.16Nutzt jede Gelegenheit, in diesen üblen Zeiten Gutes zu tun. (Kol 4,5)17Handelt nicht gedankenlos, sondern versucht zu begreifen, was der Herr von euch will. (1Thess 4,3)18Betrinkt euch nicht mit Wein; sonst ruiniert ihr damit euer Leben. Lasst euch stattdessen vom Heiligen Geist erfüllen. (Spr 20,1; Spr 23,31)19Singt miteinander Psalmen und Lobgesänge und geistliche Lieder, und in euren Herzen wird Musik sein zum Lob Gottes. (Kol 3,16)20Und dankt Gott, dem Vater, zu jeder Zeit für alles im Namen unseres Herrn Jesus Christus.
Über die Ehe
21Ordnet euch aus Achtung vor Christus[2] bereitwillig einander unter. (1Petr 5,5)22Ihr Ehefrauen sollt euch euren Männern unterordnen, so wie ihr euch dem Herrn unterordnet. (1Mo 3,16)23Denn der Mann ist das Haupt seiner Frau, wie Christus das Haupt seines Leibes – der Gemeinde – ist, für die er sein Leben gab, um sie zu retten. (1Kor 11,3)24So wie die Gemeinde sich Christus unterordnet, sollt ihr Ehefrauen euch auch euren Männern in allem unterordnen.25Und ihr Ehemänner, liebt eure Frauen mit derselben Liebe, mit der auch Christus die Gemeinde geliebt hat. Er gab sein Leben für sie,26damit sie befreit von Schuld ganz ihm gehört, rein gewaschen durch die Taufe und Gottes Wort.[3] (Joh 15,3; Joh 17,17; Hebr 10,22)27Er tat dies, um sie als herrliche Gemeinde vor sich hinzustellen, ohne Flecken und Runzeln oder dergleichen, sondern heilig und makellos. (Eph 1,4; Kol 1,22)28Genauso müssen auch die Ehemänner ihre Frauen lieben, wie sie ihren eigenen Körper lieben. Denn ein Mann liebt auch sich selbst, wenn er seine Frau liebt.29Niemand hasst doch seinen eigenen Körper, sondern sorgt liebevoll für ihn, wie auch Christus für seinen Leib, also für die Gemeinde, sorgt. (1Kor 12,27)30Und wir gehören zu seinem Leib. (1Kor 6,15; 1Kor 12,27)31In der Schrift heißt es: »Deshalb wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die beiden werden zu einer Einheit.«[4] (1Mo 2,1; Mt 19,5)32Das ist ein großes Geheimnis, aber ich deute es als ein Bild für die Einheit von Christus und der Gemeinde.33Deshalb sage ich noch einmal, dass jeder Ehemann seine Frau so lieben soll, wie er sich selbst liebt, und dass die Ehefrau ihren Mann achten und respektieren soll. (1Petr 3,1)