1Jojakim, der Sohn von Joschija, war das vierte Jahr König über Juda. Damals sagte Jeremia zu Baruch, dem Sohn von Nerija, der die Worte des Propheten nach dessen Diktat in die Buchrolle geschrieben hatte: (Jer 25,1; Jer 32,12)2»Der HERR, der Gott Israels, redet zu dir, Baruch, und sagt:3›Du klagst: Ich Unglücklicher! Angst und Sorge drücken mich nieder und der HERR fügt immer neue Drohungen hinzu.[1] Ich bin erschöpft von Stöhnen und finde keine Ruhe mehr!‹4Im Auftrag des HERRN sage ich dir: ›So spricht der HERR: Sieh her, auf der ganzen Erde lege ich in Trümmer, was ich aufgebaut habe, und reiße aus, was ich eingepflanzt habe. (Jer 1,10)5Und da willst du für dich ein Leben in Wohlstand und Sicherheit?[2] Verlange es nicht! Ich bringe Unglück über alle Menschen; dir aber gebe ich dein Leben als Beutestück, wohin du auch kommst. Das sage ich, der HERR.‹« (Jer 39,18; Jer 43,6)
Jeremia 45
Lutherbibel 2017
Trostwort für Baruch
1Dies ist das Wort, das der Prophet Jeremia zu Baruch, dem Sohn Nerijas, redete, als er die Worte, wie Jeremia sie ihm sagte, auf eine Schriftrolle schrieb, im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda: (Jer 36,4)2So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels, über dich, Baruch:3Du sprichst: Weh mir, wie hat mir der HERR Jammer zu meinem Schmerz hinzugefügt! Ich bin müde vom Seufzen und finde keine Ruhe. (Ps 6,7)4Sage ihm: So spricht der HERR: Siehe, was ich gebaut habe, das reiße ich ein, und was ich gepflanzt habe, das reiße ich aus. Das gilt der ganzen Erde. (Jer 42,10)5Und du begehrst für dich große Dinge? Begehre es nicht! Denn siehe, ich will Unheil kommen lassen über alles Fleisch, spricht der HERR, aber dein Leben sollst du wie eine Beute davonbringen, an welchen Ort du auch ziehst. (Jer 39,18)