1Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten, zu Fürbitte und Danksagung auf, und zwar für alle Menschen,2für die Herrscher und für alle, die Macht ausüben, damit wir in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit ungestört und ruhig leben können.3Das ist recht und wohlgefällig vor Gott, unserem Retter; (1Tim 1,1; 1Tim 4,10; Tit 1,3; Tit 2,10; Tit 3,4)4er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.5Denn:
Einer ist Gott, / Einer auch Mittler zwischen Gott und Menschen: / der Mensch Christus Jesus,[1]6der sich als Lösegeld hingegeben hat für alle, / ein Zeugnis zur vorherbestimmten Zeit, (Mt 20,28; Mk 10,45; Gal 1,4; Tit 2,14)7als dessen Verkünder und Apostel ich eingesetzt wurde - ich sage die Wahrheit und lüge nicht -, als Lehrer der Völker im Glauben und in der Wahrheit. (Gal 2,7; Eph 3,1; Kol 1,25)
Rechtes Verhalten von Männern und Frauen
8Ich will, dass die Männer überall beim Gebet ihre Hände in Reinheit erheben, frei von Zorn und Streit.9Auch sollen die Frauen sich anständig, bescheiden und zurückhaltend kleiden; nicht Haartracht, Gold, Perlen oder kostbare Kleider seien ihr Schmuck, (1Petr 3,1)10sondern gute Werke; so gehört es sich für Frauen, die gottesfürchtig sein wollen.11Eine Frau soll sich still und in voller Unterordnung belehren lassen. (1Kor 14,33)12Dass eine Frau lehrt, erlaube ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren Mann herrscht; sie soll sich still verhalten.13Denn zuerst wurde Adam erschaffen, danach Eva. (1Mo 2,7)14Und nicht Adam wurde verführt, sondern die Frau ließ sich verführen und übertrat das Gebot. (1Mo 3,13)15Sie wird aber dadurch gerettet werden, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn diese in Glaube, Liebe und Heiligkeit ein besonnenes Leben führen.
1.Timotheus 2
Lutherbibel 2017
Das Gemeindegebet
1So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen,2für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit.3Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland,4welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. (Hes 18,23; Röm 11,32; 2Petr 3,9)5Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, (Hebr 9,15)6der sich selbst gegeben hat als Lösegeld für alle, als Zeugnis zur rechten Zeit. (Gal 1,4; Gal 2,20; 1Tim 6,13; Tit 2,14)7Dazu bin ich eingesetzt als Prediger und Apostel – ich sage die Wahrheit und lüge nicht –, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit. (Gal 2,7; 2Tim 1,11)
Männer und Frauen im Gottesdienst
8So will ich nun, dass die Männer beten an allen Orten und aufheben heilige Hände ohne Zorn und Zweifel.9Desgleichen, dass die Frauen in schicklicher Kleidung sich schmücken mit Anstand und Besonnenheit, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarem Gewand, (1Petr 3,3)10sondern, wie sich’s ziemt für Frauen, die ihre Frömmigkeit bekunden wollen, mit guten Werken. (1Tim 5,10)11Eine Frau lerne in der Stille mit aller Unterordnung. (Eph 5,22)12Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann herrsche, sondern sie sei still. (1Mo 3,16; 1Kor 14,34)13Denn Adam wurde zuerst gemacht, danach Eva.14Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber wurde verführt und übertrat das Gebot. (1Mo 3,6)15Sie wird aber gerettet werden dadurch, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie bleiben mit Besonnenheit im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung. (1Tim 5,14; Tit 2,4)