1Zum Schluss will ich euch noch etwas sagen, meine lieben Geschwister! Ich sehne mich nach euch! Ihr seid meine Freude und meine größte Auszeichnung im Wettkampf. Liebe Freunde, steht deshalb aufrecht und fest in der Verbindung zu Jesus, dem Herrn!2Ich ermutige euch beide, Evodia und Syntyche, dass ihr gemeinsam auf ein und dasselbe Ziel hinarbeitet. Denn ihr seid doch beide mit Jesus, dem Herrn, verbunden.3Ja, und ich bitte auch dich, Syzygos – treuer Gefährte – unterstütze die beiden! Denn sie haben sich zusammen mit mir voll für die gute Botschaft von Jesus eingesetzt. Auch Klemens und meine anderen Mitarbeiter waren damals mit dabei. All ihre Namen hat Gott im Buch des Lebens aufgeschrieben.4Freut euch zu jeder Zeit, denn ihr gehört zum Herrn! Ich wiederhole es: Lebt voller Freude!5Verhaltet euch so, dass alle Menschen erkennen, wie liebevoll ihr mit anderen umgeht! Jesus, der Herr, ist ganz nahe!6Lasst euch nicht von Sorgen kaputt machen! Stattdessen sagt Gott in eurem Zwiegespräch mit ihm und in euren Bitten an ihn frei und offen das, was ihr braucht, und drückt dabei eure Dankbarkeit aus!7Dann wird auch der Friede, der von Gott kommt und alles übersteigt, was wir uns vorstellen können, eure Herzen und eure Gedanken mit seinem Schutz umhüllen, in dem Kraftbereich des Messias Jesus.8Was gibt es sonst noch zu sagen, liebe Geschwister? Alles, was wahrhaftig ist und Respekt gebietet, alles, was gerecht ist und ohne falsche Motive, alles, was es sich lohnt zu lieben und zu loben, sei es eine gute Eigenschaft oder vorbildliches Verhalten – beschäftigt euch mit solchen Dingen!9Dies alles habt ihr ja von mir gelernt und als verbindlich übernommen. Ihr habt es von mir gehört und in meinem Verhalten gesehen. So setzt es in die Tat um! Dann wird Gott, dessen Wesen Friede ist, mit euch sein!
Die Dankbarkeit von Paulus
10Ich habe mich wirklich sehr gefreut und Jesus, dem Herrn, dafür gedankt, dass ihr es wieder einmal in Angriff genommen habt, mir ganz praktisch zu helfen! Das hattet ihr ja schon lange vor, aber ihr hattet bislang keine Gelegenheit dazu.11Ich sage das jetzt nicht, weil mir etwas fehlt. Denn ich habe längst gelernt, mit der Situation zurechtzukommen, in der ich mich befinde.12Ich kann ganz bescheiden leben, ich kann aber auch den Überfluss annehmen. In jeder Lage, ja, in allen Umständen kann ich mich zurechtfinden: Sattsein oder Hungern, im Überfluss leben oder Mangel erleiden.13Ich kann alles bewältigen durch den, der in mir mit seiner Kraft wirkt.14Und dennoch habt ihr etwas wirklich Gutes getan! Ihr habt mir in meinen großen Schwierigkeiten beigestanden und mit mir geteilt!15Ihr wisst ja, ihr Philipper, dass vom Anfang an, als die Botschaft Gottes zu euch kam und ich dann aus Mazedonien weiterreiste, keine andere Gemeinde mit mir solch eine Partnerschaft im Geben und Nehmen praktiziert hat als ihr allein.16Auch als ich in Thessalonich war, habt ihr mir einmal und dann noch einmal etwas geschickt, weil ich es damals wirklich brauchte.17Das sage ich nicht, weil ich noch mehr finanzielle Unterstützung bekommen will! Sondern das, was ich wirklich suche, ist eine Frucht, die sozusagen auf eurem Konto Zinsen bringt.18Ich habe alles, was ich brauche, und noch mehr als das. Ich bin rundum zufrieden, nachdem ich das von Epaphroditus erhalten habe, was von euch kommt. Es ist ein Wohlgeruch, ein passendes Dankopfer, das bei Gott Annahme findet.19Gott, der mein Gott ist, wird euch alles geben, was ihr braucht, so wie es seinem Reichtum entspricht. So wunderbar zeigt er sich im Messias Jesus.20Unserm Gott und Vater sei Ehre bis in alle Ewigkeiten und noch einmal in alle Ewigkeiten! So soll es sein!
Grüße
21Grüßt jeden einzelnen Menschen, der sein Leben dem Messias Jesus geweiht hat! Alle Schwestern und Brüder, die hier bei mir sind, senden euch ihre Grüße.22Alle, die zu Gott gehören, und ganz besonders die aus dem Haushalt des Kaisers, grüßen euch herzlich.23Die freundliche Zuwendung unseres Herrn Jesus, des Messias, möge euch in eurem Innersten prägen!
Philipper 4
Lutherbibel 2017
Mahnung zur Einigkeit und zur Freude im Herrn
1Also, meine lieben Brüder und Schwestern, nach denen ich mich sehne, meine Freude und meine Krone, steht fest in dem Herrn, ihr Lieben. (1Thess 2,19; 1Thess 3,8)2Evodia ermahne ich und Syntyche ermahne ich, dass sie eines Sinnes seien in dem Herrn. (Röm 15,5)3Ja, ich bitte auch dich, mein treuer Gefährte, steh ihnen bei; sie haben mit mir für das Evangelium gekämpft, zusammen mit Klemens und meinen andern Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens stehen. (Ps 69,29; Offb 3,5; Offb 13,8)4Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! (2Kor 13,11; Phil 3,1; 1Thess 5,16)5Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! (Tit 3,2)6Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! (Mt 6,25; 1Petr 5,7)7Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.[1] (Joh 14,27; Kol 3,15)8Weiter, Brüder und Schwestern: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht!9Was ihr gelernt und empfangen und gehört und gesehen habt an mir, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein. (Röm 15,33)
Dank für die Gabe der Gemeinde
10Ich bin aber hocherfreut in dem Herrn, dass ihr wieder eifrig geworden seid, für mich zu sorgen; ihr wart zwar immer darauf bedacht, aber die Zeit hat’s nicht zugelassen.11Ich sage das nicht, weil ich Mangel leide; denn ich habe gelernt, mir genügen zu lassen, wie’s mir auch geht. (1Tim 6,6; Hebr 13,5)12Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist alles und jedes vertraut: beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und Mangel leiden;13ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht. (2Kor 12,10)14Doch ihr habt wohl daran getan, dass ihr meine Bedrängnis geteilt habt.15Denn ihr Philipper wisst auch, dass am Anfang meiner Predigt des Evangeliums, als ich auszog aus Makedonien, keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft gehabt hat im Geben und Nehmen als ihr allein. (2Kor 11,9)16Denn auch nach Thessalonich habt ihr etwas gesandt für meinen Bedarf, einmal und danach noch einmal.17Nicht, dass ich das Geschenk suche, sondern ich suche die Frucht, damit sie euch reichlich angerechnet wird. (2Kor 12,14)18Ich habe aber alles erhalten und habe Überfluss. Ich habe in Fülle, nachdem ich durch Epaphroditus empfangen habe, was von euch gekommen ist: ein lieblicher Geruch, ein angenehmes Opfer, Gott gefällig. (1Mo 8,21; 2Mo 29,18; Hes 20,41; Phil 2,25)19Mein Gott aber wird all eurem Mangel abhelfen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.20Gott aber, unserm Vater, sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (Röm 16,27; Hebr 13,21; Offb 5,13)
Grüße und Segenswunsch
21Grüßt alle Heiligen in Christus Jesus. Es grüßen euch die Brüder, die bei mir sind.22Es grüßen euch alle Heiligen, besonders aber die aus dem Haus des Kaisers. (Phil 1,13)23Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist! (Gal 6,18)