1Dann führte mich der Mann nach Norden zum äußeren Vorhof. Wir gelangten zu den Kammern, die gegenüber dem umschlossenen Platz und dem Gebäude an der Nordseite lagen. (Hes 40,2; Hes 41,9)2An der Vorderseite, am Eingang Richtung Norden, waren sie 100 Ellen lang, und ihre Breite betrug 50 Ellen[1]. (Hes 41,13)3Zwischen den 20 Ellen[2] des inneren Vorhofs und dem Pflaster des äußeren Vorhofs waren in drei Ebenen Galerien übereinander angeordnet. (Hes 40,17; Hes 41,10)4Zwischen den Kammern verlief ein zehn Ellen breiter und 100 Ellen langer[3] Gang nach innen, dessen Türen alle nach Norden zeigten. (Hes 46,19)5Die oberen Kammern waren jeweils schmaler als die unter ihnen liegenden, denn die Galerien nahmen ihnen Raum weg.6Da es drei Ebenen waren, die jedoch nicht wie die Höfe Stützpfeiler besaßen, war jede Ebene ein Stück von der unter ihr liegenden zurückgesetzt. (Hes 41,6)7Dicht an den Kammern zum äußeren Vorhof hin verlief an der Außenseite eine Mauer; sie war 50 Ellen lang[4]. (Hes 41,13)8Denn die Kammern, die zum äußeren Vorhof hin lagen, waren 50 Ellen lang, während die Kammern am Tempel entlang 100 Ellen lang[5] waren.9Unterhalb dieser Kammern befand sich der Eingang in östlicher Richtung, wenn man vom äußeren Vorhof her kam, (Hes 44,5; Hes 46,19)10an der Mauer des Vorhofs. An der Südseite vor dem umschlossenen Platz und dem Gebäude gegenüber lagen ebenfalls Kammern.11Vor ihnen verlief ein Gang. Sie sahen genauso aus wie die Kammern an der Nordseite, ihre Länge und Breite, ihre Ein- und Ausgänge entsprachen ihnen genau.12Die Türen der Kammern zeigten Richtung Süden, und ein Eingang lag am Anfang des Gangs, der an der Vorderseite der Mauer verlief, wenn man von Osten kommt.13Dann sagte der Mann zu mir: »Die Kammern im Norden und die Kammern im Süden sind die heiligen Kammern, wo die Priester, die sich dem HERRN nähern, die hochheiligen Opfer essen sollen. Dorthin sollen sie die hochheiligen Opfer bringen – das Speiseopfer, das Sündopfer und das Schuldopfer –, denn es ist ein heiliger Ort. (3Mo 6,18; 3Mo 7,6; 3Mo 10,13; 4Mo 18,9)14Wenn die Priester in das Heiligtum kommen, dürfen sie nicht in den äußeren Vorhof hinausgehen, sondern sie sollen dort ihre Gewänder ablegen, in denen sie ihren Dienst verrichtet haben, denn sie sind heilig. Sie sollen hier andere Kleider anziehen und dann erst zum Volk hinausgehen.« (2Mo 29,4; Jes 61,10; Sach 3,4)15Und als er den Innenraum des Tempels fertig gemessen hatte, führte er mich hinaus zum Osttor und maß den ganzen Umfang des Tempels. (Hes 43,1)16Er maß die Ostseite mit der Messrute, und sie war 500 Messruten[6] lang. (Hes 40,3)17Und er maß die Nordseite, sie war 500 Messruten lang,18und auch die Südseite war 500 Messruten lang.19Dann kam er zur Westseite, und sie war ebenfalls 500 Messruten lang.20Er maß den Tempelbezirk, den eine Mauer umgab, in allen vier Windrichtungen. Die Länge der Mauer betrug 500 Messruten und ihre Breite 500 Messruten[7]. Sie trennte das Heilige von dem Unheiligen.