Sprüche 21 | Schlachter 2000 Nuova Riveduta 2006

Sprüche 21 | Schlachter 2000

Der Herr wägt die Herzen

1 Gleich Wasserbächen ist das Herz des Königs in der Hand des HERRN; er leitet es, wohin immer er will. 2 Jeder Weg eines Menschen ist recht in seinen Augen, aber der HERR prüft die Herzen. 3 Recht und Gerechtigkeit üben ist dem HERRN lieber als Opfer. 4 Hohe Augen und ein aufgeblasenes Herz — die Leuchte der Gottlosen ist Sünde. 5 Die Überlegungen des Fleißigen sind nur zum Vorteil, aber wer allzu sehr eilt, hat nur Schaden davon. 6 Wer mit lügenhafter Zunge Schätze erwirbt, der jagt nach Wind und sucht den Tod. 7 Die Gewalttätigkeit der Gottlosen rafft sie hinweg, denn sie weigern sich, zu tun, was recht ist. 8 Wer schuldbeladen ist, muss krumme Wege gehen; wer aber lauter ist, der handelt aufrichtig. 9 Es ist besser, in einem Winkel auf dem Dach zu wohnen, als gemeinsam mit einer zänkischen Frau in einem Haus. 10 Die Seele des Gottlosen begehrt nach Bösem; sein Nächster findet keine Gnade vor ihm. 11 Wenn man den Spötter bestraft, wird der Unverständige weise, und wenn man den Weisen belehrt, so nimmt er Einsicht an. 12 Der Gerechte achtet auf das Haus des Gottlosen; er stürzt die Gottlosen ins Unglück. 13 Wer sein Ohr verstopft vor dem Schreien des Armen, der wird auch keine Antwort erhalten, wenn er ruft. 14 Eine heimliche Gabe besänftigt den Zorn, und ein Geschenk im Gewand den heftigsten Grimm. 15 Es ist eine Freude für die Gerechten, wenn Recht geschaffen wird, aber für die Übeltäter ist es ein Schrecken. 16 Ein Mensch, der vom Weg der Einsicht abirrt, wird ruhen in der Versammlung der Schatten.* 17 Wer das Vergnügen liebt, muss Mangel leiden; wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich. 18 Der Gottlose wird den Gerechten ablösen, und der Betrüger kommt an die Stelle des Redlichen. 19 Besser ist’s, in der Wüste zu wohnen, als bei einer zänkischen und zornigen Frau. 20 Ein wertvoller Schatz und Öl ist in der Wohnung des Weisen, aber ein törichter Mensch vergeudet es. 21 Wer eifrig danach trachtet, gerecht und gütig zu sein, der findet Leben, Gerechtigkeit und Ehre. 22 Ein Weiser erobert die Stadt der Starken und stürzt das Bollwerk, auf das sie sich verließ. 23 Wer seinen Mund und seine Zunge behütet, der behütet seine Seele vor mancher Not. 24 Ein übermütiger und vermessener Mensch — Spötter wird er genannt — handelt in frevelhaftem Übermut. 25 Dem Faulen bringt seine Begierde den Tod, denn seine Hände weigern sich zu arbeiten. 26 Voll Gier begehrt er den ganzen Tag, aber der Gerechte gibt und hält nicht zurück. 27 Das Opfer der Gottlosen ist ein Gräuel, zumal wenn man es mit Bosheit darbringt. 28 Ein Lügenzeuge geht zugrunde, aber ein Ohrenzeuge darf immer wieder reden. 29 Der Gottlose macht ein trotziges Gesicht, aber der Gerechte richtet seine Wege aus. 30 Es hilft keine Weisheit, kein Verstand und kein Rat gegen den HERRN. 31 Das Ross ist gerüstet auf den Tag der Schlacht, aber der Sieg kommt von dem HERRN.

Bibeltext der Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Nuova Riveduta 2006
1 Il cuore del re, nella mano del Signore, è come un corso d’acqua; egli lo dirige dovunque gli piace. 2 Tutte le vie dell’uomo gli sembrano rette, ma il Signore pesa i cuori. 3 Praticare la giustizia e l’equità è cosa che il Signore preferisce ai sacrifici. 4 Gli occhi alteri e il cuore superbo, lucerna degli empi, sono peccato. 5 I disegni dell’uomo diligente conducono sicuramente all’abbondanza, ma chi troppo si affretta non fa che cadere nella miseria. 6 I tesori acquistati con lingua bugiarda sono un soffio fugace di gente che cerca la morte. 7 La violenza degli empi li porta via, perché rifiutano di praticare l’equità. 8 La via del colpevole è tortuosa, ma l’innocente opera con rettitudine. 9 Meglio abitare sul canto di un tetto, che in una gran casa con una moglie rissosa. 10 L’empio desidera fare il male; il suo amico stesso non trova pietà ai suoi occhi. 11 Quando il beffardo è punito, l’ingenuo diventa saggio; quando si istruisce il saggio, egli acquista scienza. 12 Il giusto tiene d’occhio la casa dell’empio e precipita gli empi nelle sciagure. 13 Chi chiude l’orecchio al grido del povero griderà anch’egli, e non gli sarà risposto. 14 Un dono fatto in segreto placa la collera, e un regalo dato in privato, l’ira violenta. 15 Fare ciò che è retto è una gioia per il giusto, ma è una rovina per i malfattori. 16 L’uomo che smarrisce la via del buon senso riposerà nell’assemblea dei defunti. 17 Chi ama godere sarà bisognoso, chi ama il vino e l’olio* non arricchirà. 18 L’empio serve di riscatto al giusto; e il perfido, agli uomini retti. 19 Meglio abitare in un deserto, che con una donna rissosa e stizzosa. 20 In casa del saggio ci sono tesori preziosi e olio, ma l’uomo stolto dà fondo a tutto. 21 Chi ricerca la giustizia e la bontà troverà vita, giustizia e gloria. 22 Il saggio dà la scalata alla città dei forti e abbatte il baluardo in cui essa confidava. 23 Chi sorveglia la sua bocca e la sua lingua preserva se stesso dall’angoscia. 24 Il nome del superbo insolente è: beffardo; egli fa ogni cosa con furore di superbia. 25 I desideri del pigro lo uccidono, perché le sue mani rifiutano di lavorare. 26 C’è chi da mattina a sera desidera avidamente, ma il giusto dona senza mai rifiutare. 27 Il sacrificio dell’empio è cosa abominevole; quanto più se lo offre con intento malvagio! 28 Il testimone bugiardo perirà, ma l’uomo che ascolta potrà sempre parlare. 29 L’empio fa la faccia tosta, ma l’uomo retto rende ferma la sua condotta. 30 Non c’è saggezza, non intelligenza, non consiglio che valga contro il Signore. 31 Il cavallo è pronto per il giorno della battaglia, ma la vittoria appartiene al Signore.